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LaMesa619
Hallo zusammen,
wir (m 27 & w 27) befinden uns noch in den Anfangsplanungen und hoffen auf einige Expertise und Einschätzungen zu unserem Vorhaben. Seit längerem ist uns klar, dass wir gerne ein Haus bauen/kaufen würden doch haben wir beide längere Ausbildungswege mit Studium etc. hinter uns, weshalb wir erst in diesem Jahr mit realistischen Planungen beginnen können. Im Mai werden wir endgültig fertig sein, weshalb sich die folgenden Daten auch auf diesen Zeitpunkt beziehen werden.
Zu uns:
Wer seid ihr? m (27) & w (27)
Nettoeinkünfte: (m) 3000 € / (w) 2100 € (regelmäßige Steigerungen)
Berufliche Situation: (m) Beamter / (w) Öffentlicher Dienst (TVöD)
Kinder: Nein, aber in absehbarer Zeit definitiv geplant
Unsere Ausgaben:
Mobilitätskosten: Wir beide haben letztes Jahr jeweils mit der Finanzierung eines Autos begonnen. Monatliche Gesamtkosten für beide Fahrzeuge (inkl. Tanken und Versicherung): 563 €
Versicherungen (inkl. PKV): 407 €
Lebensmittel / Drogerieartikel: 400-450 €
Strom & Gas: 100 €
Abos / Handy / GEZ / Spenden / Internet: 150 €
Konsum (Kleidung, Essen gehen, Kino, etc.): Pauschalisierte Kosten haben wir monatlich nicht. Mal sind es 400 mal 600 €. Generell werfen wir Geld nicht zum Fenster raus, gönnen uns aber am Wochenende auch gerne mal den einen oder anderen Kino- oder Restaurantbesuch. Sicherheitshalber würde ich aber einfach mit 700-800 € rechnen.
Miete: Zurzeit wohnen wir mietfrei in einer Eigentumswohnung meiner Familie.
Summe Ausgaben: ca. 2400-2500 €
Saldo: 5100 €-2500 € = 2600 €
Zum Vorhaben:
Wir haben schon länger einen Bauträger im Blick, der im Ruhrgebiet bereits viele Neubausiedlungen gebaut hat. Wie der Zufall es will baut dieser Bauträger in naher Zukunft in einer unser favorisierten Gegenden eine Neubausiedlung mit hervorragender Anbindung an Arbeit, Familie und Freunde. Schätzungsweise werden die Objekte Ende des Jahres in den Verkauf gehen.
Daten zum Haus:
Ort: Ruhrgebiet
Objektart: Vollunterkellerte Doppelhaushälfte mit einer Wohnfläche von ca. 145 qm.
Preis: Kaufpreis wird bei etwa 330.000-360.000 liegen
Weitere Kosten: Aufmusterung (präzise an einem anderen Hausbeispiel desselben Bauträgers errechnet), Malerkosten und Außenanlagen ca. 50.000 €
Gesamtpreis: 380.000-400.000 €
Bedingt durch unsere langen Ausbildungswege ist der große Knackpunkt natürlich unser mangelndes Eigenkapital. Eine 110% Finanzierung wollen wir in jedem Fall vermeiden, weshalb wir bereits vor zwei Jahren begonnen haben einen Bausparvertrag geringfügig zu besparen, um bei einem etwaigen Hauskauf in den nächsten Jahren zumindest die Kaufnebenkosten mit eben diesem Bausparvertrag bezahlen zu können. Dieser würde aber aufgrund von Wartezeit, Bewertungszahl, etc. erst nächstes Jahr zuteilungsreif werden. Alternativ ist mir nun die Idee gekommen, ob man für die Kaufnebenkosten nicht einfach einen gewöhnlichen Ratenkredit ohne Verwendungszweck aufnehmen kann, um so den Zins für die Hausfinanzierung zu senken? Soweit ich weiß werden Darlehen bis zu einer Summe von 30.000 € nicht ins Grundbuch eingetragen. Da der Bauträger ohne Maklerkosten verkauft belaufen sich die Kaufnebenkosten auf knapp 25.000 €.
Bei einer 100% Finanzierung und einer 20-jährigen Zinsbindung habe ich auf verschiedenen Portalen einen Zins zwischen 1,13 und 1,50 angezeigt bekommen, was bei 2,5% Tilgung einer monatlichen Rate von 1200-1300 € entspricht. Haltet ihr diese Konditionen für realistisch?
Von unserem monatlichen Saldo (2600€) abgezogen blieben wir nach Bezahlung der Rate bei ca. 1400 €. Hauskosten rechnen wir mit knapp 300 €. Also würde uns schlussendlich nach allen Abzügen ca. 1100 € zum Sparen für Urlaub, Instandhaltung, etc. bleiben. Uns ist natürlich bewusst, dass sich dies mit Kindern nochmal verändern wird. Aufgrund von Steuerklassenwechsel, Kindergeld und Familienzuschlag könnten wir dies jedoch ganz gut auffangen. Nach der Elternzeit würden wir mit Teilzeit wieder knapp auf unsere ursprünglichen Einnahmen kommen. Im weiteren Verlauf würden unser Gehälter dann weiterhin in regelmäßigem Abstand um jeweils ein paar Hundert Euro steigen.
Möbel könnten wir einen Großteil unserer jetzigen mitnehmen, da wir diese erst vor kurzem in einem größeren Rahmen neu gekauft haben. Die Küche könnten wir bis zum Bau des Hauses selbst zahlen.
Ich hoffe ich habe alle Überlegungen verständlich und sinngemäß dargelegt. Grundsätzlich hätten wir uns eventuell noch 1-2 Jahre Zeit gelassen aber das Objekt wäre wirklich sehr nah am Ultimativen. Deshalb dient dieser Beitrag als kleiner Realitätscheck. Für Einschätzungen, Hilfestellungen und Ratschläge ob wir etwas übersehen haben wäre ich euch sehr dankbar! :)
Liebe Grüße
wir (m 27 & w 27) befinden uns noch in den Anfangsplanungen und hoffen auf einige Expertise und Einschätzungen zu unserem Vorhaben. Seit längerem ist uns klar, dass wir gerne ein Haus bauen/kaufen würden doch haben wir beide längere Ausbildungswege mit Studium etc. hinter uns, weshalb wir erst in diesem Jahr mit realistischen Planungen beginnen können. Im Mai werden wir endgültig fertig sein, weshalb sich die folgenden Daten auch auf diesen Zeitpunkt beziehen werden.
Zu uns:
Wer seid ihr? m (27) & w (27)
Nettoeinkünfte: (m) 3000 € / (w) 2100 € (regelmäßige Steigerungen)
Berufliche Situation: (m) Beamter / (w) Öffentlicher Dienst (TVöD)
Kinder: Nein, aber in absehbarer Zeit definitiv geplant
Unsere Ausgaben:
Mobilitätskosten: Wir beide haben letztes Jahr jeweils mit der Finanzierung eines Autos begonnen. Monatliche Gesamtkosten für beide Fahrzeuge (inkl. Tanken und Versicherung): 563 €
Versicherungen (inkl. PKV): 407 €
Lebensmittel / Drogerieartikel: 400-450 €
Strom & Gas: 100 €
Abos / Handy / GEZ / Spenden / Internet: 150 €
Konsum (Kleidung, Essen gehen, Kino, etc.): Pauschalisierte Kosten haben wir monatlich nicht. Mal sind es 400 mal 600 €. Generell werfen wir Geld nicht zum Fenster raus, gönnen uns aber am Wochenende auch gerne mal den einen oder anderen Kino- oder Restaurantbesuch. Sicherheitshalber würde ich aber einfach mit 700-800 € rechnen.
Miete: Zurzeit wohnen wir mietfrei in einer Eigentumswohnung meiner Familie.
Summe Ausgaben: ca. 2400-2500 €
Saldo: 5100 €-2500 € = 2600 €
Zum Vorhaben:
Wir haben schon länger einen Bauträger im Blick, der im Ruhrgebiet bereits viele Neubausiedlungen gebaut hat. Wie der Zufall es will baut dieser Bauträger in naher Zukunft in einer unser favorisierten Gegenden eine Neubausiedlung mit hervorragender Anbindung an Arbeit, Familie und Freunde. Schätzungsweise werden die Objekte Ende des Jahres in den Verkauf gehen.
Daten zum Haus:
Ort: Ruhrgebiet
Objektart: Vollunterkellerte Doppelhaushälfte mit einer Wohnfläche von ca. 145 qm.
Preis: Kaufpreis wird bei etwa 330.000-360.000 liegen
Weitere Kosten: Aufmusterung (präzise an einem anderen Hausbeispiel desselben Bauträgers errechnet), Malerkosten und Außenanlagen ca. 50.000 €
Gesamtpreis: 380.000-400.000 €
Bedingt durch unsere langen Ausbildungswege ist der große Knackpunkt natürlich unser mangelndes Eigenkapital. Eine 110% Finanzierung wollen wir in jedem Fall vermeiden, weshalb wir bereits vor zwei Jahren begonnen haben einen Bausparvertrag geringfügig zu besparen, um bei einem etwaigen Hauskauf in den nächsten Jahren zumindest die Kaufnebenkosten mit eben diesem Bausparvertrag bezahlen zu können. Dieser würde aber aufgrund von Wartezeit, Bewertungszahl, etc. erst nächstes Jahr zuteilungsreif werden. Alternativ ist mir nun die Idee gekommen, ob man für die Kaufnebenkosten nicht einfach einen gewöhnlichen Ratenkredit ohne Verwendungszweck aufnehmen kann, um so den Zins für die Hausfinanzierung zu senken? Soweit ich weiß werden Darlehen bis zu einer Summe von 30.000 € nicht ins Grundbuch eingetragen. Da der Bauträger ohne Maklerkosten verkauft belaufen sich die Kaufnebenkosten auf knapp 25.000 €.
Bei einer 100% Finanzierung und einer 20-jährigen Zinsbindung habe ich auf verschiedenen Portalen einen Zins zwischen 1,13 und 1,50 angezeigt bekommen, was bei 2,5% Tilgung einer monatlichen Rate von 1200-1300 € entspricht. Haltet ihr diese Konditionen für realistisch?
Von unserem monatlichen Saldo (2600€) abgezogen blieben wir nach Bezahlung der Rate bei ca. 1400 €. Hauskosten rechnen wir mit knapp 300 €. Also würde uns schlussendlich nach allen Abzügen ca. 1100 € zum Sparen für Urlaub, Instandhaltung, etc. bleiben. Uns ist natürlich bewusst, dass sich dies mit Kindern nochmal verändern wird. Aufgrund von Steuerklassenwechsel, Kindergeld und Familienzuschlag könnten wir dies jedoch ganz gut auffangen. Nach der Elternzeit würden wir mit Teilzeit wieder knapp auf unsere ursprünglichen Einnahmen kommen. Im weiteren Verlauf würden unser Gehälter dann weiterhin in regelmäßigem Abstand um jeweils ein paar Hundert Euro steigen.
Möbel könnten wir einen Großteil unserer jetzigen mitnehmen, da wir diese erst vor kurzem in einem größeren Rahmen neu gekauft haben. Die Küche könnten wir bis zum Bau des Hauses selbst zahlen.
Ich hoffe ich habe alle Überlegungen verständlich und sinngemäß dargelegt. Grundsätzlich hätten wir uns eventuell noch 1-2 Jahre Zeit gelassen aber das Objekt wäre wirklich sehr nah am Ultimativen. Deshalb dient dieser Beitrag als kleiner Realitätscheck. Für Einschätzungen, Hilfestellungen und Ratschläge ob wir etwas übersehen haben wäre ich euch sehr dankbar! :)
Liebe Grüße