Wurde ja schon viel geschrieben, jetzt mal Fakten. Zur Analyse erst mal, ich mache selbst Baufinanzierungen und arbeite für eine Bank, die Nebenkosten nur mit Genehmigung der Geschäftsführung mitfinanziert. Also eher nicht.
Es gibt eine Menge Banken, die finanzieren Nebenkosten (Erwerbsnebenkosten) mit. Es gibt auch genügend Banken, die private Kredite in die Baufinanzierung mit "einschummeln". Gewünscht ist sowas nicht.
Bestehende Kreditraten derweil stören grundsätzlich nicht, WENN die Bonität ausreichend ist.
Von Eurem Netto wird ein Selbstbehalt (Mindestbehalt) abgezogen, dieser liegt unterschiedlich aber auf jeden Fall bei min. 700,- EUR für die 1. Person und weitere je 200,- EUR für jede weitere Person im Haushalt. Bewirtschaftungskosten werden häufig pauschal berechnet, realistisch durchaus 3,- EUR /m². Dann Unterhaltsverpflichtungen, Kindergarten, Kredite etc. abgerechnet. Ergibt sich am Ende immer noch ein positiver Haushaltsplan, ist die Baufinanzierung grundsätzlich möglich.
Das Guthaben der Bausparverträge im übrigen wird als Eigenkapital durchaus angesehen. Auch können Bausparkassen kleinere Kredite "Blanko" vergeben, also nur auf Bonität und nicht auf dingliche Sicherheit. Somit kann der Eigenkapitaleinsatz bei der Bank verbessert werden. Auch hier wichtig: Passt die Rate noch? Auch das Bauspardarlehen muß zurück geführt werden, und das sogar recht hoch im Verhältnis zu einem Bankkredit.