Winniefred
Bei uns war es so ähnlich. REH von 1921. Vorbesitzer hatte in einem Raum alles mit Styropor und Brettern zugenagelt, war natürlich Schimmel drunter. Putz mit Ausblühungen haben wir auch entfernt. Bei uns liegt auf dem Boden in 2 Räumen Estrich und in 2 Räumen Fliesen (kein Schimmel oä). Wir haben so ungefähr auf den ersten 50-70cm Feuchtigkeit, die dann aber aufhört. Unser Haus hatte eine Horizontalsperre aus Bitumen, die aber natürlich nach 100 Jahren nur noch vor sich hinbröselt. Bei uns sieht man auch deutlich, dass die Feuchtigkeit vom umliegenden Erdreich kommt. Unser Haus liegt am Hang. Vorne liegt fast der ganze Keller unter Erde, hinten nur paar Zentimer.
Wir haben also: Alles rausgeholt, Bretter usw, Putz ab, haben nachträglich eingezogene Wände entfernt. Schimmel war damit sofort beseitigt. Das ist 4 Jahre her. Wir lüften vor allem im Winter gut durch. Im Sommer tagsüber nicht, zu hohe Luchtfeuchte! Ich habe angefangen neu zu verfugen und jetzt im Winter will ich mal anfangen neuen Sanierputz aufzubringen. In einem Raum habe ich komplett neu verfugt und die Wände dann gekalkt. Wir haben uns vorerst aus Kostengründen gegen eine Trockenlegung entschieden. Bei uns müsste man sicher auch aufbaggern und von außen neu abdichten und dann eine Horizontalsperre einbringen. Kostet nen Haufen Geld und wir nutzen den Keller seit 4 Jahren problemlos, mit genau den Anforderungen, die ihr auch habt. Wir haben da unten nen Gartenkühlschrank, die Waschmaschine, den Trockner, Werkstatt, lagern auch Vorräte und sowas. Wenn wir irgendwann das Geld zusammen haben, um draußen gleich neu pflastern zu lassen, würden wir das aber wohl machen. Ebenso dann auch den außenliegenden Sanierputz erneuern. Also wir werden erstmal auch innen Sanierputz auftragen und den seine Arbeit tun lassen und dann schauen wir in ein paar Jahren mal, wie sich das entwickelt und welche Maßnahmen wir wann ergreifen.
Wenn das Haus 90 Jahre alt ist sehe ich keinen Grund zur Panik. Das ist genau der Vorteil an Altbauten. Die stehen schon ne Weile. Es gibt keinen Grund, warum sich das plötzlich verschlechtern sollte. Vielmehr wird es sich vermutlich verbessern, wenn ihr der alten Dame durch den Rückbau und gute Lüftung mal etwas Luft verschafft. Ich persönlich sehe keinen Grund da radikal ranzugehen, wenn ihr den Keller gar nicht trocken braucht. Diese Keller wurden absichtlich als Feuchtkeller angelegt. Natürlich wird Mauerwerk von Feuchtigkeit aber auch nicht besser, weshalb es sicher nicht schadet, der alten Dame etwas trockenere Füße zu verschaffen. Komplett trocken muss es ja nicht werden. Für immer so lassen würde ich es eher nicht.
So zumindest meine laienhafte Einschätzung;).
Wir haben also: Alles rausgeholt, Bretter usw, Putz ab, haben nachträglich eingezogene Wände entfernt. Schimmel war damit sofort beseitigt. Das ist 4 Jahre her. Wir lüften vor allem im Winter gut durch. Im Sommer tagsüber nicht, zu hohe Luchtfeuchte! Ich habe angefangen neu zu verfugen und jetzt im Winter will ich mal anfangen neuen Sanierputz aufzubringen. In einem Raum habe ich komplett neu verfugt und die Wände dann gekalkt. Wir haben uns vorerst aus Kostengründen gegen eine Trockenlegung entschieden. Bei uns müsste man sicher auch aufbaggern und von außen neu abdichten und dann eine Horizontalsperre einbringen. Kostet nen Haufen Geld und wir nutzen den Keller seit 4 Jahren problemlos, mit genau den Anforderungen, die ihr auch habt. Wir haben da unten nen Gartenkühlschrank, die Waschmaschine, den Trockner, Werkstatt, lagern auch Vorräte und sowas. Wenn wir irgendwann das Geld zusammen haben, um draußen gleich neu pflastern zu lassen, würden wir das aber wohl machen. Ebenso dann auch den außenliegenden Sanierputz erneuern. Also wir werden erstmal auch innen Sanierputz auftragen und den seine Arbeit tun lassen und dann schauen wir in ein paar Jahren mal, wie sich das entwickelt und welche Maßnahmen wir wann ergreifen.
Wenn das Haus 90 Jahre alt ist sehe ich keinen Grund zur Panik. Das ist genau der Vorteil an Altbauten. Die stehen schon ne Weile. Es gibt keinen Grund, warum sich das plötzlich verschlechtern sollte. Vielmehr wird es sich vermutlich verbessern, wenn ihr der alten Dame durch den Rückbau und gute Lüftung mal etwas Luft verschafft. Ich persönlich sehe keinen Grund da radikal ranzugehen, wenn ihr den Keller gar nicht trocken braucht. Diese Keller wurden absichtlich als Feuchtkeller angelegt. Natürlich wird Mauerwerk von Feuchtigkeit aber auch nicht besser, weshalb es sicher nicht schadet, der alten Dame etwas trockenere Füße zu verschaffen. Komplett trocken muss es ja nicht werden. Für immer so lassen würde ich es eher nicht.
So zumindest meine laienhafte Einschätzung;).