B
Baugespenst
Vielen Dank für die Rückmeldung, da würde ich aber gern nochmal nachhaken:
Und dann ist ja die Frage, was man eh vorhat, ich baue nicht wegen grünem Gewissen mit Photovoltaik-Dach oder Erdwärme.
Mir ist der erreichte Standard am Ende eigentlich egal. Ich will ein sparsames Haus und reichlich Strom selbst erzeugen. Und von meiner Hausplanung ohne Förderung ist der Aufwand "gefühlt" nicht mehr so groß. Ich habe durch KfW derzeit eine Ersparnis von einem mittleren 5-stelligen Betrag allein durch Zinsen (je nachdem wie es nach 10 Jahren weitergeht irgendwas zwischen 20k und 60k), ich habe gleichzeitig eine geringere Monatsrate, bekomm 6.000€ Tilgungszuschuss und evt. einen höheren Wiederverkaufswert, sollte das mal relevant sein.
Dafür muss ich auf KfW40 gehen, was aber gleichzeitig meine laufenden Kosten verringert und ich muss eben zertifizierte Materialien verwenden. Letztes kann ich preislich überhaupt nicht fassen. Wenn plötzlich alle Handwerker meiner Baufirma wegen fehlenden Zertifikaten rausfallen, dann ist das Ganze für mich nicht realisierbar. Wenn es nur darum geht, dass ich am Ende nicht das billigste Treppengeländer oder jeden Wasserhahn verwenden kann, ist das sehr gut aushaltbar.
Wenn da schon jemand konkrete Erfahrungen gesammelt hat, wäre ich sehr dankbar.
Wo genau fallen denn da die Extrakosten an? Erfüllen die gängigen Hersteller und Baufirmen nicht die Mindestanforderung, oder gehts nur um Aufwandskosten für die Ausstellung der Zertifikate?Extrakosten müsst Ihr überall einplanen. Jedes (und damit meine ich wirklich jeden Pups) verbaute Material muss zertifiziert sein. Daneben wird der CO2-Footprint genau geprüft. Und alles auch noch durch einen Sachverständigen begleitet (davon gibt es momentan nur wenige und die, die es gibt, sind gut gebucht).
Die Aussage lässt sich doch gar nicht allgemein formulieren, wenn der Bauzins extrem volatil ist. Bei welchem Zins galt das denn? Allein in den letzten 5 Wochen haben sich die normalen Bauzinsen um fast 1% erhöht. Dazu kommt, dass der KfW-Zins je nach Laufzeit bei 0,16 % bis 1,2 % liegt. Also auch hier keine allgemeingültige Aussage, je nach konkretem Finanzierungsplan sollte der mögliche "KfW-Rabatt" irgendwo zwischen 15k und 75k € liegen.Wie gesagt, der Aufpreis zu KfW ist ungefähr das, was Ihr durch die günstigere Finanzierung wieder reinholt. NH ist fürs grüne Gewissen, nicht fürs Portemonnaie.
Und dann ist ja die Frage, was man eh vorhat, ich baue nicht wegen grünem Gewissen mit Photovoltaik-Dach oder Erdwärme.
Mir ist der erreichte Standard am Ende eigentlich egal. Ich will ein sparsames Haus und reichlich Strom selbst erzeugen. Und von meiner Hausplanung ohne Förderung ist der Aufwand "gefühlt" nicht mehr so groß. Ich habe durch KfW derzeit eine Ersparnis von einem mittleren 5-stelligen Betrag allein durch Zinsen (je nachdem wie es nach 10 Jahren weitergeht irgendwas zwischen 20k und 60k), ich habe gleichzeitig eine geringere Monatsrate, bekomm 6.000€ Tilgungszuschuss und evt. einen höheren Wiederverkaufswert, sollte das mal relevant sein.
Dafür muss ich auf KfW40 gehen, was aber gleichzeitig meine laufenden Kosten verringert und ich muss eben zertifizierte Materialien verwenden. Letztes kann ich preislich überhaupt nicht fassen. Wenn plötzlich alle Handwerker meiner Baufirma wegen fehlenden Zertifikaten rausfallen, dann ist das Ganze für mich nicht realisierbar. Wenn es nur darum geht, dass ich am Ende nicht das billigste Treppengeländer oder jeden Wasserhahn verwenden kann, ist das sehr gut aushaltbar.
Wenn da schon jemand konkrete Erfahrungen gesammelt hat, wäre ich sehr dankbar.