Die Optimierung auf solare Gewinne muss nicht dazu führen, dass man den Sommer in der Sauna verbringt. Beim 1,5-Geschösser lässt sich zum Beispiel gut mit großen Dachvorsprüngen an der Traufe beschatten. Das ist übrigens keine neumodische Passivhaus-Idee aus den 90ern, schon das klassische Schwarzwaldhaus ist nach dem Prinzip gebaut, die tiefstehende Sonne im Winter zu nutzen und bei hoher Sonne im Sommer über den Dachvorsprung zu beschatten. Quark ist, wenn man an sowas erst hinterher denkt, ebenso wie die Frage nach mehr als einem Fenster pro Raum. Hält man sich im Sommer auch tagsüber in Räumen auf (Stichwort Arbeitszimmer), macht man die idealerweise auf die Nordseite und mit entsprechend großen Fenstern. Der TE ist offensichtlich am Anfang der Planungsphase und kann alles abwägen und einfach anpassen. Das gilt übrigens nicht nur für drinnen. So schön die Terrasse mit Süd- und Westsonne im Frühling und Herbst ist, im Hochsommer lohnt es sich, einen zweiten Platz im Schatten einzuplanen. Das muss keine vollwertige Terrasse sein, ein Tisch und eine Bank im Rasen reichen auch.