T
TeuPhil
Hallo zusammen!
Ja, das ist die Aussage meines Bauplaners, die mich nun schon eine ganze Weile beschäftigt und mit der ich mich angesichts der Existenz genau solcher Häuser mitsamt dem auch von mir gewünschten Zertifikat nicht so recht zufrieden stellen möchte.
Aber kurz zu den Eckdaten unseres projektierten Einfamilienhauses, von den hoffentlich die hier relevanten Werte dabei sind:
- 2 Vollgeschosse mit ausgebautem und bewohnbaren Spitzdach (35 Grad Satteldach) auf insg. 220qm beheizter Fläche ohne Keller
- beheiztes Gebäudevolumen: 828 Kubikmeter
- Nutzfläche nach Energieeinsparverordnung: 265qm
- Primärenergiebedarf QP: 61,02
- Transmissionswärmeverlust HT: 0,337
- Lüftungswärmeverlust HV: 128,35 W/K
Das ganze wird realisiert mit folgender Technik und Dämmung:
- Gasbrennwert mit Solar für Warmwasser (und Möglichkeit der Heizungsunterstützg.)
- Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
- Ausrichtung des Hauses: SSW/NNO
- Außenmauerwerk 365 Porenbeton, WLG 035, U= 0,229
- Steildach U= 0,19 (derzeit 20cm Zwischensparrendämmung)
- Fußboden EG auf Bodenplatte U= 0,298
- Haustür Aluminium U= 1,3
- Fenster 3fach verglast U= 0,84
Im Ergebnis ist der KfW70-Standard zwar im Bereich des Transmissionswärmeverlustes erreicht. Im Bereich des Jahresprimärenergiebedarfs hapert es jedoch.
Da meine Nachfrage, auf welche (auch ökonomisch) sinnvolle Weise die letzten rd. 11erforderlichen kWh hier noch eingespart werden könnten erhalte ich die recht pauschale Antwort: "mit einer Wärmepumpe oder einem Pelletheizkessel". Nun habe ich mich aber bewusst für konventionelles Gas entschieden und möchte davon auch nicht abweichen. Zudem habe ich den Verdacht, dass es sich hierbei kaum um die einzige Lösung, sondern lediglich um die einfachste Lösung handelt.
Bevor ich nun also den (bereits geplanten) Weg zu einem Energieberater antrete, möchte ich die Experten hier im Forum gern befragen, ob meine Aussichten denn tatsächlich so trübe wären, so ich beim Gas als Primärenergiequelle bleibe.
Ach so...das Haus wird nicht vom Bauträger/GU/GÜ gebaut. Ich bin also beim Einkauf relativ flexibel. Nur der Kosten-/Nutzenfaktor sollte irgendwo gewahrt bleiben.
Abschließend vorab die Antwort auf die Frage: "Warum unbedingt KfW70?"
Mir ist klar, dass ein KfW85-Haus einen geringeren Energiebedarf haben kann als ein KfW70-Haus. Hier kann vieles schöngerechnet werden (Stichwort Wärmepumpen). Aber letztlich ist es das "gute Gefühl" mit einem Zertifikat jederzeit nachweisen zu können, ein besonders energiesparsames Haus zu besitzen. Wie paradox das doch klingt... Letztlich möchte ich einfach nur den bestmöglichen Energiestandard für mein Budget erhalten.
Es grüßt
Der TeuPhil
Ja, das ist die Aussage meines Bauplaners, die mich nun schon eine ganze Weile beschäftigt und mit der ich mich angesichts der Existenz genau solcher Häuser mitsamt dem auch von mir gewünschten Zertifikat nicht so recht zufrieden stellen möchte.
Aber kurz zu den Eckdaten unseres projektierten Einfamilienhauses, von den hoffentlich die hier relevanten Werte dabei sind:
- 2 Vollgeschosse mit ausgebautem und bewohnbaren Spitzdach (35 Grad Satteldach) auf insg. 220qm beheizter Fläche ohne Keller
- beheiztes Gebäudevolumen: 828 Kubikmeter
- Nutzfläche nach Energieeinsparverordnung: 265qm
- Primärenergiebedarf QP: 61,02
- Transmissionswärmeverlust HT: 0,337
- Lüftungswärmeverlust HV: 128,35 W/K
Das ganze wird realisiert mit folgender Technik und Dämmung:
- Gasbrennwert mit Solar für Warmwasser (und Möglichkeit der Heizungsunterstützg.)
- Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
- Ausrichtung des Hauses: SSW/NNO
- Außenmauerwerk 365 Porenbeton, WLG 035, U= 0,229
- Steildach U= 0,19 (derzeit 20cm Zwischensparrendämmung)
- Fußboden EG auf Bodenplatte U= 0,298
- Haustür Aluminium U= 1,3
- Fenster 3fach verglast U= 0,84
Im Ergebnis ist der KfW70-Standard zwar im Bereich des Transmissionswärmeverlustes erreicht. Im Bereich des Jahresprimärenergiebedarfs hapert es jedoch.
Da meine Nachfrage, auf welche (auch ökonomisch) sinnvolle Weise die letzten rd. 11erforderlichen kWh hier noch eingespart werden könnten erhalte ich die recht pauschale Antwort: "mit einer Wärmepumpe oder einem Pelletheizkessel". Nun habe ich mich aber bewusst für konventionelles Gas entschieden und möchte davon auch nicht abweichen. Zudem habe ich den Verdacht, dass es sich hierbei kaum um die einzige Lösung, sondern lediglich um die einfachste Lösung handelt.
Bevor ich nun also den (bereits geplanten) Weg zu einem Energieberater antrete, möchte ich die Experten hier im Forum gern befragen, ob meine Aussichten denn tatsächlich so trübe wären, so ich beim Gas als Primärenergiequelle bleibe.
Ach so...das Haus wird nicht vom Bauträger/GU/GÜ gebaut. Ich bin also beim Einkauf relativ flexibel. Nur der Kosten-/Nutzenfaktor sollte irgendwo gewahrt bleiben.
Abschließend vorab die Antwort auf die Frage: "Warum unbedingt KfW70?"
Mir ist klar, dass ein KfW85-Haus einen geringeren Energiebedarf haben kann als ein KfW70-Haus. Hier kann vieles schöngerechnet werden (Stichwort Wärmepumpen). Aber letztlich ist es das "gute Gefühl" mit einem Zertifikat jederzeit nachweisen zu können, ein besonders energiesparsames Haus zu besitzen. Wie paradox das doch klingt... Letztlich möchte ich einfach nur den bestmöglichen Energiestandard für mein Budget erhalten.
Es grüßt
Der TeuPhil