Kinderzimmer und Schlafzimmer - Welche Größe ist zu empfehlen?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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R

ruppsn

Meine Priorität liegt halt nicht darin, dass die Kinder ja schnell aus dem Haus sind, sondern eine gute Ausbildung erhalten.
Siehst Du hier einen Widerspruch? Also keine gute Ausbildung möglich, wenn „früh“ aus dem Haus? Wobei ich 19 oder 20 nicht besonders früh fände. Oder habe ich das mit dem Widerspruch falsch rausgelesen?

@Nordlys Schlafzimmer kleiner als 15qm, wenn ein Schrank mit drinstehen soll, wird’s echt eng. Da bin ich bei Dir. Wir haben aktuell 12qm, aber bis auf Bett (ca. 2,1x2) und ein Kallax steht da nichts drin, das reicht problemlos. Hängt aber auch ein wenig vom Schnitt ab.
 
D

dertill

Bei uns haben die Kinderzimmer 10,5 und 11,5 m², das Schlafzimmer 17m² bei 140m² Ebenerdig + Keller. Liegt aber auch daran, dass wir das Haus nicht gebaut haben, sondern schon seit 60 Jahren so stand, sonst wären Bad und die Kinderzimmer je 1-2m² größer geworden.

Dafür haben wir 75m² Wohn-Küchen-Essbereich von denen 15m² mit eigenem Gartenzugang abgetrennt werden können. Den können die Kinder, wenn sie einen abgetrennten Wohnbereich haben möchten später gerne nutzen (außer es werden doch 3 Kinder, dann wird der Raum halt ein drittes Kinderzimmer). Bis dahin ist er halt "Spielzimmer".

Ich denke nicht, dass die Kinder sich in 20 oder 30 Jahren daran erfreuen, wie groß doch ihr Kinderzimmer war, sondern eher an gemeinsame Tage und Momente mit ihren Eltern erinnern egal wie groß welches Zimmer war.
 
8

86bibo

Ich denke nicht, dass die Kinder sich in 20 oder 30 Jahren daran erfreuen, wie groß doch ihr Kinderzimmer war, sondern eher an gemeinsame Tage und Momente mit ihren Eltern erinnern egal wie groß welches Zimmer war.
Ich habe mir bis zu meinem 9. Lebensjahr ein Zimmer mit meiner Schwester geteilt. Danach hatte ich knapp 20m². Mich hat das geteilte Zimmer nicht emotional geschädigt und da ich es nicht anders kannte, war ich ganz sicher nicht unglücklich. Mein Lego und Siku wohnte damals aber im Esszimmer, welches eigentlich eher Kinderspielzimmer für mich und meine Schwestern war. In meinem eigenen Zimmer hätten es aber auch ab und an gern 30m² sein dürfen. Ich hatte auch bis zu meinem Auszug zum Studium nur ein 1m Bett + Schlafcouch. Heute anscheinend ein NoGo. Da haben 10-jährige ein 1,4m Bett um ihre 735 Kuscheltiere unterzubringen.

Wenn man danach geht, was einem Kind schadet, dann braucht man eigentlich notwendigerweise fast gar nichts. Kinder können auch unbeschadet in 8m² Zimmern oder in geteilten Zimmern aufwachsen. Das hat eigentlich nichts mit Glücklich sein zu tun. Genauso benötigt ein Kind keine Konsole, kein Smartphone, keine Markenklamotten und nicht 1000 Spielsachen. Trotzdem haben das heute sehr sehr viele Kinder ohne das darüber nachgedacht wird.

Ich persönlich finde (Wohn-)Räume unter 12m² recht einengend. Ich will damit niemanden angreifen und es ist auch eine rein subjektive Meinung. Wir hatten sowohl ein 12m² Schlafzimmer als auch ein 11m² Büro. In beiden sind wir einrichtungstechnisch gut klar gekommen, aber die Räumen wirkten auf mich etwas bedrückend um mich dort richtig wohl zu fühlen. Daher war mir wichtig, das all unsere Wohnräume möglichst 15m² haben. Das ist aber natürlich auch eine Preissache. Ich persönlich spendiere lieber 3-4t€ mehr pro Kind um ihm 2m² mehr Lebensraum zu geben, dafür gibt es im Teeniealter dann eben nicht alle 2 Jahre das neueste IPhone.

Ich sehe auch nicht den Riesen Unterschied zwischen Jungs und Mädchen. Mädchen brauchen zwar mMn im Bereich unter 10 oft nicht so viel Platz, aber wenn sich dann die Freundinnen zum "Kaffeekränzchen" einfinden, ist eine Sitzecke, Schminkecke, etc. schon wichtig, zudem ist meine Erfahrung, dass Mädchen sehr gern einen abgetrennten Schlafbereich haben, was man in 15-20m² mit einem Raumteiler oder direkt als L-Layout schon ganz gut lösen kann. Jungs haben oft (so war es zumindest bei mir) sehr viel Lego, Playmobil, etc., was einfach viel Platz benötigt. In meinen Teeniejahren hatte ich aber auch immer viele Freunde bei mir zu Hause. Erst zum Spielen, dann kam die Konsolenzeit wo wir richtige Mariokart- und Fifa-Turniere veranstaltet haben und später dann die Videoabende (mit mehr oder weniger Alkohol). Es war nie so, dass ich das Gefühl hatte, dass ich mein Zimmer nicht bräuchte oder es zu groß wäre.

Meine Schwestern hatten Zimmer die auch jeweils gut 15m² groß waren. In eines wurde später dann das Büro meiner Eltern gelegt, in dem anderen ist das Kinderzimmer meines Neffen, der 1-2 Tage die Woche bei meinen Eltern ist und mein Altes Zimmer ist mittlerweile Gästezimmer inkl. Infrarotkabine. Bügeln "muss" meine Mutter immer noch in der Abstellkammer . Es ist also nicht so, dass man zwangsweise später nicht mehr weiß, was man mit den ganzen Räumen machen soll. Viel öfter tritt der Fall ein, das man doch noch mal anbaut (zusätzliches Kinderzimmer, Wintergarten, Hobbyraum, etc.).
 
J

j.bautsch

Also wir planen auch eher wenig Platz für uns ein, wie viele schreiben: wir halten uns da eigentlich nur zum schlafen und tv schauen auf, die Kinder verbringen in ihren zimmern wohl viel mehr zeit. Wir sind sehr groß gewachsen, was sicher später auch für unsere Kinder gilt deshalb planen wir den Platz im Kinderzimmer gleich für ein 2,2m langes Bett.
auch wenn später der groß gewordene nachwuchs mal einen Partner hat der gerne des öfteren übernachtet sollte auch ein breiteres Bett (min 1,40) rein gehen. dazu sollen die Kinder min 1,5m Kleiderschrank, einen großen schriebtisch für Hausaufgaben und pc und schränke für Spielzeug unterbekommen. unter 14m² geht da sicher nichts.
ich selber habe mich irgendwann bei meinen Schwiegereltern einquartiert und es war eine sehr schöne zeit im "Kinderzimmer" meines Mannes (haben damals da unser jetziges Bett selber gebaut).
vielleicht wird unser Bett im zukünftigen Haus einem neuen weichen, denn wir sind keine Sofa fernsehgucker, sondern Bett gucker. kann mir vorstellen das wir gerade an ruhigen sonntagen mal mit den Kids im Schlafzimmer gemeinsam im bettchen liegen, da muss dann wohl das 1,8x2,2 Bett einem größeren weichen. aber sonst soll kein schnickschnak ins Schlafzimmer.
Ankleide soll es natürlich auch geben aber hier soll auch so viel Platz sein das Wintersachen der Kids und Bettwäsche ebenfalls Platz haben. so ist die ankleide nicht nur für uns Eltern allein gedacht
 
H

Hausbauer1

Ich folge ja der Argumentation: (Eltern-)Schlafzimmer nur zum Schlafen und Kinderzimmer für das komplette Leben (Schlafen, Spielen, Lernen, Arbeiten, Freunde treffen...) und hätte daher bei einem komplett frei geplanten Haus ca. 20 m² Kinderzimmer bauen wollen.

Nun kommt bei uns Lage + Zentralität VOR frei geplant und beliebig groß. Daher hatten wir die Wahl entweder die beiden Kinderzimmer mit jeweils ca. 15 m² auf NO-Seite ohne Loggia gg. Kinderzimmer mit jeweils 11-12 m² auf SW-Seite mit 10m² Loggia... Die Entscheidung fiel auf Kinderzimmer kleiner und mit besserer Ausrichtung und Loggia. Dafür ist das Schlafzimmer jetzt recht groß, im NO und ohne Loggiazugang. Eigentlich sind da ein paar m² beim Schlafzimmer verschwendet, aber es war nicht möglich, die m² irgendwie noch auf die andere Seite rüber zu schieben. Dafür gibt es noch ein eigenes Kinderbad - auch schön.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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