KNX-Einstieg - Verständnisfragen

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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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untergasse43

untergasse43

Man kann bei größeren Häuser die Unterverteilungen auch im Haus verteilen, da genügt dann eine grüne Leitung zwischen den Schaltkästen. Es muss nicht alles an exakt einem Punkt zusammen laufen. Das ist uA der Charme der Topologie von KNX.

Wenn du so ein riesiges Wohnhaus hast, dass zwischen zwei Geräten auch bei oben genannter Installation mehr als 100m liegen, kann man Linien auch über IP verbinden.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Ich stelle mir auch vor, dass sich nur wenige Leute ferngesteuert ein heißes Bad einlaufen lassen. Auch das liest man recht oft.
Das ist versicherungstechnisch bedenklich also haben das wirklich nur sehr sehr Wenige.

Ich kenne Einen. Er hat es mit Z-Z-Wave realisiert. Kostenpunkt nur für die Badewannensteuerung: ca. 3000€

Mit den Linien hast du das richtig verstanden. Mehrere Stränge bleiben trotzdem eine Linie. Aber ja Längen beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mycraft

Mycraft

Moderator
Und was KNX da halt auch total fehlt, ist die einfache Nachträgliche Konfigurierbarkeit.
Richtig. Man muss sich selbst einarbeiten und die teure ETS besitzen, damit man wirklich smart werden kann.
Noch ein Nachtrag: Das ist auch eins der größten Missverständnisse die es gibt. Ja es stimmt schon, die ETS ist die Software zum parametrieren da gibt es nichts anderes und man kommt bei der Inbetriebnahme nicht ohne aus.

Aber, danach kann man vieles ohne die ETS erledigen. Ja natürlich kann man ohne ETS nicht die Grundparameter(sowas wie Grenzwerte der Sensoren) ändern/anpassen, aber die ganzen Abhängigkeiten, Szenen, Logiken, IoT, Sprachassistenten, Visualisierungen, Timer und Zeitschaltuhren undundund lassen sich auch im KNX ohne ETS mit dem Laptop oder direkt am Taster/Display/Bedienfeld verändern.

Vorausgesetzt man hat die Gruppenadressen und weiß was damit anzufangen.
 
D

Detlev69

Wenn du so ein riesiges Wohnhaus hast, dass zwischen zwei Geräten auch bei oben genannter Installation mehr als 100m liegen, kann man Linien auch über IP verbinden.
Natürlich nicht zwischen zwei Geräten. Mein Haus wird nicht so groß....

Ich meinte einfach die kumulierte Gesamtlänge eines Stranges. Wenn ich in einen 6x6 m Raum mit dem Kabel reingehe, zur ersten UP-Dose auf gewünschte Installationshöhe hoch und wieder runter, dann weiter entlang den Kanten des Raumes zu den Fenstern mit Kontaktfühler, zwei Präsenzmeldern, ein paar Tastern oder Fühlern, jeweils hoch und runter, dann kommen doch allein für so einen Raum schnell 40 m zusammen. Auch würde ich gerne auf der EG-Decke einen Strang von Deckenauslass zu Deckenauslass führen, einen Strang für Außen vorsehen (denn man später immer noch auf eine eigene Linie legen kann, wenn man möchte) und so weiter.

Aber danke, ich habe jetzt verstanden, dass es geht, mehrere physische Stränge Baum- oder sternförmig zu einer logischen KNX-Linie zusammenzuschalten.

Vorausgesetzt man hat die Gruppenadressen und weiß was damit anzufangen.
Verstanden. Aber auch das erscheint mir bei KNX weniger intuitiv und mehr einarbeitungsbedürftig als in vielen anderen Systemen. Das muss man wohl schon so ehrlich sagen, oder?
 
untergasse43

untergasse43

Nein, muss man nicht. Nochmal: du kannst KNX nicht mit App-Smart-Home-Spielzeug vergleichen. In keinem Aspekt! Wenn, dann müsste man das mit Crestron vergleichen, und dagegen finde ich KNX viel intuitiver.

Je mehr ein System kann, desto mehr muss man sich damit befassen. Es bringt übrigens garnichts, ständig zu betonen, was für komplizierte Nachteile KNX angeblich hat. Wenn es dir zu hart ist, bleib eben bei den App-Lösungen!
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Verstanden. Aber auch das erscheint mir bei KNX weniger intuitiv und mehr einarbeitungsbedürftig als in vielen anderen Systemen. Das muss man wohl schon so ehrlich sagen, oder?
Nein, ehrlich gesagt ist KNX so "schwer" und intuitiv wie eine Exceltabelle anlegen. Man verzichtet im KNX einfach nur auf bunte Bilder und sitzt vor einem weißen Bildschirm.

Die Philosophie ist eine andere. Man muss eben nicht überall und alles mit Finger un Touchpad erledigen können.

Tatsächlich ist die gute alte Tastatur und Maus gar nicht so verkehrt und da man megakomplizierte Konstrukte mit KNX erstellen kann ist das sogar mit den althergebrachten Methoden in dem Fall sogar einfacher. Bei vielen Apps(und anderen Smarthomelösungen) stößt man nämlich sehr schnell an Grenzen. Denn das woran die Entwickler nicht gedacht haben (oder willentlich weggelassen) gibt es nicht als Funktion.

Im KNX hast du keine Grenzen per se. Nur der Geldbeutel und die eigene Kreativität schränken ein. Sollte ein Gerät nicht genau deinen Anforderungen entsprechen kann man ein vergleichbares von der Konkurrenz nehmen, welches dem Ideal näher ist.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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