KNX-Vorbereitung Neubau mit GU - Was muss ich alles mitbedenken

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H

HoisleBauer22

(aber nicht zu den Absätzen Schaltern)
Das habe ich nicht verstanden...Darf ich um Erklärung bitten?

damit danke erst gar ned an!
gemeint ist: "damit fang erst gar ned an", oder?

Wenn du also im Nachhinein von konventionellen auf KNX gehen willst, müsstest du alle Schalter aufmachen. Leitung durchverbinden. Im Keller die entsprechende Leitung finden, auf einen Aktor packen und dann einen KNX fähigen Taster einbauen.
Genauso wollte ich es - oben vielleicht missverständlich erklärt - verstanden wissen. Die KNX-Leitungen würde ich natürlich gleich wenn sie im HAR ankommen, beschriften (lassen).

Ich bin grundsätzlich sehr einig mit eurem zentralen Rat (gleich alles zu Beginn richtig KNXig machen lassen). Wie oben beschrieben, mein Problem ist: Was mache ich, wenn der Elektriker das GU-Prinzip ("Ich bin hier der Monopol-GU-Elektriker und du hast hier die Wahl zwischen Friss oder Stirb") ausnutzt und einfach einen sehr hohen Preis für das KNX ansetzt weil er weder Zeit noch Lust hat es zu machen ("Abwehrangebot", wie schon im anderen Thread geschrieben wurde) oder es ganz verweigert. Dann würde ich versuchen, wenigstens schnell die Leitungen in die Wand zu kriegen.
 
D

DaHias81

Tut mir leid, hab gerade nur das Smartphone da. und anscheinend dicke Finger...
Das erste hieß: beim Bussystem kommen die elektrischen Leitungen nicht bei den Schaltern vorbei, sondern gehen direkt vom Verbraucher in den Schaltschrank.
Beim zweiten sollte es tatsächlich "fang" heißen.
Sorry.
 
E

elektrisierend

Moin,

ich bin zwar noch ganz neu hier deswegen eine kurze Vorstellung komme als Elektriker auch aus einer anderen wichtigen Richtung ich installiere und nehme Ladesäulen/Hypercharger in Betrieb und Betreibe das KNX Thema als privates Hobby.

So du denkst falsch für die KNX-Welt, weil du in deiner konventionellen Denkweise feststeckst.

Stellen wir uns eine offene Küchen/Wohnzimmer vor.

Konventionell gedacht da hast du an der Tür deine 2-4 Schalter für Lichtsituationen und deine je nachdem wie man es plant 2-4 Schalter für die Rollladen, somit in Summe eine Schalterbatterie von 4-8.

Im KNX hast du 1-2 Präsenzmelder, das Problem ist die sitzen nicht dort wo du vermeintlich das Kabel hingelegt hast an der Schalterbatterie sondern immer unter der Decke.

Somit hättest du später an der falschen Stelle dein Kabel liegen.

Bei Steckdosen bspw. dasselbe auch die werden anders verlegt.

Konventionell gedacht pro Raum ein Steckdosenstrang mit NYM 3x1,5 versorgt, möglicherweise noch vom Lichtschalter abgegriffen.

Im KNX mehrere Steckdosengruppen direkt versorgt aus der Verteilung mit NYM 5x1,5 um Aktionen/Szenen auslösen zu können.
 
H

HoisleBauer22

beim Bussystem kommen die elektrischen Leitungen nicht bei den Schaltern vorbei, sondern gehen direkt vom Verbraucher in den Schaltschrank.
Genau das hat mir noch gefehlt, Danke! Jetzt checke ich die Sache hoffentlich.
Zur Überprüfung: D.h. das Stromkabel vom Deckenauslass im Wohnzimmer wandert direkt in den Schaltschrank. Der Präsenzmelder in der Decke (notwendigerweise sichtbar?) ist per KNX-Kabel mit einem Aktor im schrank verbunden. In diesem steckt auch das Stromkabel des Deckenauslasses. So kann der Präsenzmelder / Helligkeitsmesser (sofern per Server entsprechend programmiert) direkt das Licht einschalten. [Wobei ein Taster im Wohnzimmer ermöglichen sollte, das Licht auch spontan manuell auszuschalten].
 
E

elektrisierend

Eine kostengünstige Installation bekommt man, wenn man sich ausführlich mit der Thematik auseinandersetzt.

Dann wird man vermutlich zu den Schluss kommen, KNX wird kostengünstiger 1. je mehr ich bereit zu Automatisieren
2. je weniger Taster ich einsetze
3. anstatt auf Taster ich auf Präsenzmelder setze und mit entsprechenden Logiken/Szenen

Zum Ende glücklich sein, Problem dabei für die Liste die du den GU überreichen willst benötigt man Erfahrungswerte die man sich selber aneignen kann über Zeit oder man geht den häufig besseren Weg mit Sytemintegratoren spezialisiert auf KNX, die können dich informieren/beraten bei der richtigen Auswahl der Komponenten und in Absprachen möglicherweise diese Installieren/Inbetriebnehmen.

Das kann vielleicht auch alles der GU nur eben nicht frei von Firmenzwängen, hellhörig solltest du werden wenn du zum GU gehst und dir ein KNX Angebot machen lässt und er erstens eine ähnliche Anzahl von Tastern wie bei konventioneller Bauweise eingeplant hast und/oder zweitens alle Komponenten einer einzigen Firma hat, das ist häufig ein Indiz dafür er selber kennt sich mit der Komponentenvielfalt nicht aus und lässt sich ein Angebot erstellen des Außendienstmitarbeiter der im Angebot auftauchenden Firma
 
H

HoisleBauer22

Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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