Meine Meinung: Eine Finanzierung kann nur dann gut sein, wenn man sich nach dem Hausbau nicht einschränken muss. Egal ob mit 2.000 oder 8.000 netto.
Wer vorher 5 Mal pro Jahr in den Urlaub geflogen ist, kein Auto länger als 2 Jahre gefahren hat, immer die aktuellsten Teilchen im Kleiderschrank hängen haben mag und zweimal die Woche ins Restaurant gegangen ist, dem wird es schwer fallen wenn er da von jetzt auf gleich verzichten muss.
Wer vor dem Hausbau allerdings schon auf seine Ausgaben geachtet hat bzw. nicht so hohe Anforderungen hatte, der kommt nachher mit genau dieser Lebensweise auch gut klar.
Schlimm finde ich halt diejenigen, die vorher in Saus und Braus gelebt haben, nichts zurücklegen konnten und plötzlich mit Einzug ins Haus auf Urlaube, Neuwagen, teure Klamotten usw. verzichten wollen und sich ihre Ausgaben vorab schön rechnen. Niemand, der vorher sein Einkommen komplett weggebracht hat im Laufe des Monats wird es schaffen, mal eben 2.000 Euro einzusparen monatlich. Viele gewöhnen sich daran, sich etwas zu gönnen fürs Seelenheil - für die einen sind das die Flasche Champagner und die Designerfummel, die anderen freuen sich eher über ein gutes Buch.
