Kontrollierte-Wohnraumlüftung Lüftungsanlage - Entscheidungshilfe

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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B

Bieber0815

Entscheidend ist die geplante Luftmenge je Auslass (also m³/h je Auslass). Damit kann man dann Überlegungen hinsichtlich Strömungsgeschwindigkeiten und Druckverlust anstellen (abhängig vom verwendeten Rohr und dem Ventiltyp). Anzustreben sind geringe Geschwindigkeiten und geringer Druckverlust.

Wenn man einen guten Planer gefunden hat, könnte man "erhöhte Schallschutzanforderungen" vereinbaren und den Planer dann mal machen lassen .

Wir haben im Auslegungsfall 35 m³/h über einen Bodenauslass im Schlafzimmer, das empfinde ich überhaupt nicht als störend. Würde ich selbst völlig frei planen können, würde ich vermutlich nicht mehr als 30 m³/h anstreben. Aber -- siehe oben -- es kommt darauf an.
 
B

baumhaus815

Unser GÜ meinte nun auf unsere Nachfrage, dass der Einbezug des Kellers in die Kontrollierte-Wohnraumlüftung (bislang nur EG und OG, wie bereits geschrieben), unverhältnismäßig teuer wäre.

Habt ihr hier Erfahrungen, welcher Mehraufwand für den Keller anfallen könnte? Aus meiner Sicht würde ich spontan sagen, dass der Keller deutlich billiger zu entlüften sein müsste, da die Rohre ja nicht so lang sein müssten und die Anlage ja sowieso schon komplett dasteht? Was meint ihr zu den Kosten?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Dann vergebe den Auftrag einfach nur an einen anderen Lüftungsbauer, sprich den Keller...sollte dann mit maximal 1K Euro extra zu stemmen sein...
 
A

Alex85

Was treibt denn eigentlich den Preis einer solchen Anlage (z.B. @Mycraft)?
Das Gerät selber ist es nicht, mal eben eine Etage für 1T€ ... ist es dann ja auch nicht. Wie kommen dann Anlagenpreise 10-13T€ zu Stande?
Bodenauslässe scheinen mir rein vom Material (schönes Gitter etc.) teurer zu sein, als Deckenauslässe. Dafür brauchts für Deckenauslässe im Falle des OGs längere Rohre ...
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Es ist wie so oft die Arbeit, sowohl die Planung wie auch dann die Ausführung vor Ort.

Das Verlegen der Kanäle dauert nicht unerheblich länger, wenn eine ganze Etage dazukommt...es müssen dann auch höchstwahrscheinlich Wände und Decken durchbrochen werden, sprich für den GÜ bedeutet dies entweder Kernbohrungen oder Abweichungen vom 0815 Plan und neue Pläne für das Betonwerk.

Zusätzlich muss wahrscheinlich alles größer werden also Anlage und Rohre um die Luftwechselraten einhalten zu können.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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