Kontrollierte-Wohnraumlüftung & Wärmepumpe: Viessmann vs. Vaillant vs. Zehnder?

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Nixwill2

Nixwill2

Den genauen Betrag weiß ich auf die Schnelle nicht, sind aber über 10.000€.

Ich bin mir nur nicht sicher wie das ablaufen soll bei einem Fertighaus. Die Verrohrung zu legen greift ja gezwungener Maßen ein fremdes Gewerk an, wenn da später was wäre, schiebt einer die Schuld zum anderen schätz ich mal stark...

Ich werd es einfach mal ansprechen wenn wir dort sind, dann sehen wir schon wie sie reagieren.

Ich hab gestern Abend mal noch ein wenig gelesen und dann auch unterschiedliche Varianten der Berechnung ausprobiert, ich gebs aber auf, das überlass ich lieber den Fachleuten, denn die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich, so unterschiedlich dass ich jetzt erst mal die Berechnung und Planung vom Hausbauer sehen will.

Ich hab das gesamte Haus mal bei AIRplan eingegeben, da sind zwar ein paar Häkchen zu setzen die ich nicht verstehe, aber die Unterschiede waren sehr gering bis gar nicht vorhanden. Hier kamen folgende Werte für den Volumenstrom raus:
Reduzierte Lüftung: 146 m3/h
Nennlüftung: 209 m3/h
Intensivlüftung: 272 m3/h

Auf einer Österreichischen Seite "xxx.komfortlüftung.xx" gibt es auch eine Dimensionierungshilfe, da kommen bei uns aber diese Werte raus:
Minimaler Gerätevolumenstrom: 123 m3/h
Betriebsvolumenstrom: 306 m3/h
Maximaler Gerätevolumenstrom: 429 m3/h

Annahme war hier jedes Mal die gesamte Hausgröße inklusive aller Nutzflächen und Kellerräume, also grob 235m2.

Durch AIRplan hab ich aber zumindest nun verstanden wie das mit der Aufteilung der Ventile geht, deren Schema ist ganz interessant gewesen und erklärt jetzt auch die Anzahl der Ventile aus unserem Vertrag. Der Hausbauer hat im Keller nur die beiden beheizten Keller miteinbezogen, also auch so wie wir es eine Seite zuvor angenommen haben von den Kubikmetern im Keller. Da käme mit Sicherheit auch wieder eine größere Rechnung auf uns zu, wenn wir die anderen Kellerräume da nun auch noch mit einfließen lassen wollen...
Wie macht man das eigentlich in einem Betonkeller der nicht ausgebaut ist, laufen da die Rohre dann an der Decke entlang und es müssen Löcher in die Wände gebohrt werden?
 
N

netuser

Ich würde den Keller nicht weglassen, wenn du sowieso neu baust. Besser als jetzt kannst du die Lüftungskanäle nicht verstecken.
Ich will dir ja nicht widersprechen, weil ich letztlich nicht wirklich Ahnung habe und sicherlich etwas nicht berücksichtige, aber ist die Lüftung im Keller nicht letztlich ein Overkill wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht?

Natürlich wäre die Kontrollierte-Wohnraumlüftung im ganzen Haus, sprich auch im Keller ein "Komfort-Gewinn". Gleichzeitig kostet der Betrieb aber auch Geld und da würde ich persönlich es mir sparen wollen die Anlage durchgehend in den Räumen zu betreiben, in denen man sich fast nie aufhält.
Zumal diese wahrscheinlich auch anders beheizt werden und hier die Effizienz bei der Wärmerückgewinnung sinken würde?
 
Nixwill2

Nixwill2

Über dieses Thema hab ich mir auch schon meine Gedanken gemacht, speziell weil wir die beiden beheizten Keller erst einmal als "kalte" Keller nutzen wollen. Da wir sie aber nun schon im Angebot haben und uns dadurch hoffentlich auch Feuchteprobleme erspart werden, würden wir sie gern erst mal geplant lassen.

Mein Gedanke hier war, ob es nicht möglich ist die Ventile im Keller irgendwie manuell zu und auf machen zu können, je nach Nutzung eben. Geht sowas vielleicht? Am besten wäre hier natürlich auch die Strömung an sich einfach auf minimum Feuchteschutz laufen lassen zu können. Keine Ahnung ob sowas standardmäßig möglich ist...
 
D

Dogma

Den genauen Betrag weiß ich auf die Schnelle nicht, sind aber über 10.000€.

Ich bin mir nur nicht sicher wie das ablaufen soll bei einem Fertighaus. Die Verrohrung zu legen greift ja gezwungener Maßen ein fremdes Gewerk an, wenn da später was wäre, schiebt einer die Schuld zum anderen schätz ich mal stark...

Ich werd es einfach mal ansprechen wenn wir dort sind, dann sehen wir schon wie sie reagieren.

Ich hab gestern Abend mal noch ein wenig gelesen und dann auch unterschiedliche Varianten der Berechnung ausprobiert, ich gebs aber auf, das überlass ich lieber den Fachleuten, denn die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich, so unterschiedlich dass ich jetzt erst mal die Berechnung und Planung vom Hausbauer sehen will.

Ich hab das gesamte Haus mal bei AIRplan eingegeben, da sind zwar ein paar Häkchen zu setzen die ich nicht verstehe, aber die Unterschiede waren sehr gering bis gar nicht vorhanden. Hier kamen folgende Werte für den Volumenstrom raus:
Reduzierte Lüftung: 146 m3/h
Nennlüftung: 209 m3/h
Intensivlüftung: 272 m3/h

Auf einer Österreichischen Seite "xxx.komfortlüftung.xx" gibt es auch eine Dimensionierungshilfe, da kommen bei uns aber diese Werte raus:
Minimaler Gerätevolumenstrom: 123 m3/h
Betriebsvolumenstrom: 306 m3/h
Maximaler Gerätevolumenstrom: 429 m3/h

Annahme war hier jedes Mal die gesamte Hausgröße inklusive aller Nutzflächen und Kellerräume, also grob 235m2.

Durch AIRplan hab ich aber zumindest nun verstanden wie das mit der Aufteilung der Ventile geht, deren Schema ist ganz interessant gewesen und erklärt jetzt auch die Anzahl der Ventile aus unserem Vertrag. Der Hausbauer hat im Keller nur die beiden beheizten Keller miteinbezogen, also auch so wie wir es eine Seite zuvor angenommen haben von den Kubikmetern im Keller. Da käme mit Sicherheit auch wieder eine größere Rechnung auf uns zu, wenn wir die anderen Kellerräume da nun auch noch mit einfließen lassen wollen...
Wie macht man das eigentlich in einem Betonkeller der nicht ausgebaut ist, laufen da die Rohre dann an der Decke entlang und es müssen Löcher in die Wände gebohrt werden?
Naja eigentlich ist das kein Problem du musst halt nur die Luftmenge angeben die als gesamt und je Raum haben willst. Dazu die Vorgabe das die Luftgeschwindigkeit 3 - 3,5 m/s im Kanal und 1-1,5m/s an den Tellerventilen haben soll. Damit können sie die passenden Dimensionen und benötigte Anzahl der Tellerventile je Raum errechnen.
Zum Keller da wird meist ein Deckendurchbruch gemacht und ein Rigipskoffer vo dann die Tellerventile drin sitzen ( aber bitte nicht neben der Tür
:p )

Ich will dir ja nicht widersprechen, weil ich letztlich nicht wirklich Ahnung habe und sicherlich etwas nicht berücksichtige, aber ist die Lüftung im Keller nicht letztlich ein Overkill wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht?

Natürlich wäre die Kontrollierte-Wohnraumlüftung im ganzen Haus, sprich auch im Keller ein "Komfort-Gewinn". Gleichzeitig kostet der Betrieb aber auch Geld und da würde ich persönlich es mir sparen wollen die Anlage durchgehend in den Räumen zu betreiben, in denen man sich fast nie aufhält.
Zumal diese wahrscheinlich auch anders beheizt werden und hier die Effizienz bei der Wärmerückgewinnung sinken würde?
Ich weiß was du meinst aber fast immer ist brauchst du im Keller ja nur die Luftmenge für den Feuchteschutz, also wären das in diesem Fall 0,3 bis 0,5 (0,5 wenn man evtl. Wäsche oder Party im Keller ist) von 73m³. Diese Luftmenge von max. 36,5m³/h bekommst du immer aus einer Anlage raus gekitzelt und kostet im Jahr evtl. 5€ mehr Strom.
Bei den Kosten für das Bauen der Luftleitung geht es auch eigentlich (s.o.) aber jetzt mal ehrlich lieber 1000€ mehr für etwas ausgeben was auch was bringt, als z.B. 1000€ mehr für eine Eingangstür die Holzoptik statt weiß ist und einen keinen Mehrwert bringt außer das sie nicht weiß ist.
Beim Bauen wird leider meist am falschen Ende gespart oder die falschen Prioritäten gesetzt
 
Nixwill2

Nixwill2

@Dogma
Kannst du zu den von mir genannten Werten vielleicht ein paar Worte verlieren?

Ich hab gerade auch mal bei Helios das Haus eingegeben und komm auf fast identische Werte wie bei AIRplan:
Reduzierte Lüftung: 148m3/h
Nennlüftung: 212m3/h
Intensivlüftung: 275m3/h

Die Empfehlung war auch ein 500m3/h Gerät, so wie du es schon vorgeschlagen hast.

Wie wird hier das Gerät ermittelt? (Ich hab irgendwann mal was gelesen von Nennlüftung x2, stimmt das grob?)

Die Werte sind nach DIN ermittelt, vermutlich auch deshalb das fast gleiche Ergebnis zu AIRplan, kannst du die österreichische Abweichung erklären (kennst du deren Methodik überhaupt)?
 
J

jrth2151

Lass dir vielleicht, falls möglich, den Kontakt vom Heizungsinstallateur geben. Ich hab mir vorher auch komplett den Kopf zerbrochen was es werden soll. Datenblätter gelesen, Videos geschaut, etc.
Vor zwei Wochen war dann das Erstgespräch mit ihm und habe ihm meine Präferenzen mitgeteilt. Zwei Tage später rief er mich an und teilte mir mit, dass die Lieferzeiten bei über einem Jahr liegen. Bodenplatte wird aktuell gegossen. Ein Jahr ist also viel zu lang, wenn der Estrich in 6 Monaten schon getrocknet werden muss. Ein halbes Jahr dann nicht weiterzukommen ist es mir dann auch nicht wert.
Am Ende ist es dann eine Vaillant geworden, da nur diese "zeitnah" liefern können.

Heißt, es kann sehr gut sein, dass du einfach nehmen musst was du bekommst
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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