Kosten und Planung Hausanschluss

[Vicky Pedia]

Die Frage war m. E., ob die aufgerufenen Zahlen der Stadtwerke realistisch sind. Alle Stadtwerke berechnen hier Pauschalen für Anschlüsse der Medien. Diese Pauschalen widerspiegeln nur selten den tatsächlichen Aufwand sind aber gesetzt. Mann kann diese in den Preisblättern der Stadtwerke einsehen. Meist ist nur das Abwasser kostenfrei. Einfach mal den regionalen Anbieter fragen, manchmal sind diese in sehr geringem Umfang zu Zugeständnissen bereit.

 

[guckuck2]

Oder wie macht man es denn sonst bei Häusern ohne Keller?

Mittels Mehrspartenhauseinführung. Dazu gehört ein gebogener Rohrsatz, üblicherweise 3m lang, der vor der Außenmauer endet.
Zuvor plant man einen Grundriss, bei dem der Anschlussraum dicht Richtung Straße liegt. Wie du merkst, ist das praktischer und günstiger.

Es gibt für die genannten 3m Rohr auch Verlängerungssätze. Guck mal z.B. bei doyma. Wie viel Meter sind denn da zu überbrücken?
Ich meine solche Sätze gibts bis 10 oder gar 15m. Vielleicht lassen sich die Stadtwerke ja da darauf ein, weil das ja tolle zertifizierte, überteuerte Mehrsparten-Hauseinführung Teile sind Da stehen die eigentlich darauf. Also kein KG oder EN2000 Rohr, sondern was "richtiges".

 

[Baufie]

Ehrlich gesagt weiß ich nicht wo das Problem ist. Natürlich ist es sinnvoll den Hauswirtschaftsraum und somit den Überganepunkt so nahe wie möglich an die Strasse zu legen.

Allerdings gibt es manchmal auch Situationen die dies nicht zulassen. Ich würde hier Leerrohre unter die Bodenplatte legen und falls was sein sollte ist somit ein schneller Wechsel bzw. eine schnelle Reparatur möglich.

 

[quattro123]

Danke, da waren doch jetzt mal ein paar sachliche Antworten dabei!

 

[bauenmk2020]

Wir haben den Hauswirtschaftsraum auch in "zweiter Reihe" ca. 2m von der Hausaußenkante stehen (die Mehrsparten-Hauseinführung). Länge 6m von Hau**. Der Hauswirtschaftsraum liegt zwar an der Außenwand aber daran kommt später einmal die Garage. Bisher hat noch kein beteiligter daran etwas angemerkt. Bodenplatte wurde schon gegossen und die Mehrsparten-Hauseinführung entsprechend einbetoniert.
Vermutlich steigt das "Risiko" mit der Leitungssstrecke unter deinem Haus. Am kostengünstigsten ist es wenn Mehrsparten-Hauseinführung und Medienanschlüsse nahe beieinander liegen.
Sollte einmal doch etwas "vor der Wasseruhr" undicht sein und die Stadtwerke das Wasser abstellen müssen ist natürlich auch besser wenn die Undichtigkeit nicht unter dem Haus ist. Aber so ein Mehrsparten-Hauseinführung Schlauch ist ja geprüft Wasser- und Gasdicht daher sollte nichts passieren.

 

[Subwkloofer]

Ich hänge mich mal einfach dem Thema an. Wir konnten gestern das erste Mal in unseren Neubaukeller.
Unserem GU haben wir Regen-/Abwasserkanalanschlüsse aus den Rippen leiern können, nun fehlt noch Strom/Gas/Wasser.
Die Sachen haben wir bereits frühzeitig beantragt (aktuell wegen Corona läuft da eh nichts ) und waren davon ausgegangen, dass wir einfach einen Mehrspartenanschluss inkl. 200er Kernbohrung machen.
Bei der ersten Kellerbegehung sind uns jetzt die beiden Quadrate im Haustechnikraum aufgefallen. Wofür sind die eurer Erfahrung nach? Ist da schon etwas vorgeplant von GU für die Anschlüsse oder evtl. die Außenleitungen der Lüftungsanlage?