Kostenschätzung Elektroplanung

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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Gigiundzisis

Gigiundzisis

Ja bin tatsächlich ein Laie in der Hinsicht. Habe nur danach gegoogelt und gesehen, dass diese aus Kunststoff und in Weiß gehalten sind. Das ist für mich tatsächlich Standard.

Wir können wohl in Eigenleistung die Elektrik machen und würden hierzu
eine Gutschrift für die Elektroarbeiten lt. Baubeschreibung, inkl. Verlegung der Stromkabel für die Keizkreisverteiler/Raumregler und Zusatzleitung vom Außengerät zum Stromkasten würde 3890,-€ betragen.

Sind allerdings bei der Elektrik nun auf 10.000€ runter, was in Anbetracht der Ausstattung wahrscheinlich zu viel sein wird. Ansonsten gibt es seitens des Bauträgers keine Elektriker welche diesen Auftrag annehmen wollen würden...

Der Standard waren 88 Leerdosen für Stecker und Schalter. Alles darüber hinaus war Aufpreispflichtig
 
D

dertill

Kann man überhaupt pauschal sagen, dass ein Angebot überzogen ist
Wenn das die gesamte Leistung ist (23 Steckdosen, Jalousieschalter, Datendosen, n paar Lichtschalter und Überspannungsschutz: Ja
Wie kann überhaupt der Zählerplatz was kosten? Da ist ja nur ne schiene und drei Kabel, der Zähler selber wird dann ja vom Netzbetreiber gestellt (evtl. auch eingebaut).
echt Murks dabei ist (z.B. ein Stück Steckdose im Kinderzimmer?
23 Dosen im Haus? Verstehe ich nicht. Da fehlt doch was
Hab nochmal nachgeschaut die Schalter sind von Busch Jäger Reflex SI.
BJ Reflex SI ist wirklich Standard. Ich kenne keinen Elektriker bei Verstand, der billig-Artikel von Ebay/Amazon für 1,5€ die beleuchtete Steckdose verbaut, und die Reflex SI SI Serie ist bei BJ eben standard. Eine Steckdose mit Abdeckung kostet um die 5€, das gleiche für die Schalter.
Wir können wohl in Eigenleistung die Elektrik machen und würden hierzu
eine Gutschrift für die Elektroarbeiten lt. Baubeschreibung, inkl. Verlegung der Stromkabel für die Keizkreisverteiler/Raumregler und Zusatzleitung vom Außengerät zum Stromkasten würde 3890,-€ betragen.

Sind allerdings bei der Elektrik nun auf 10.000€ runter, was in Anbetracht der Ausstattung wahrscheinlich zu viel sein wird. Ansonsten gibt es seitens des Bauträgers keine Elektriker welche diesen Auftrag annehmen wollen würden...
Verstehe ich nicht.
Einerseits hast du einen GU mit Bauleistungsbeschreibung, in der die Elektrik enthalten ist, für die ihr aber 3,9k€ Gutschrift erhalten würdet bei Eigenleistung/Fremdvergabe. Dann schreibst du was von Elektrik runter auf 10k€ und kein anderer will den Auftrag annehmen - und im Angebot was du reinkopiert hast, stehen 23k€. Bin Verwirrt.

Entweder du hast einen GU mit Bauleistungsbeschreibung in der die Elektrik enthalten ist. Dann kannst du abweichend von der Bauleistungsbeschreibung aufmustern und das separat mit dem Elektriker abstimmen / beauftragen. Dann bist du natürlich an den Elektriker des GU gebunden. Wer und wie viele da den Auftrag vom GU haben wollen, ist nicht dein Problem, du musst nur die von der Bauleistungsbeschreibung abweichende Leistung separat bezahlen.

Oder du nimmst die Elektrik für eine entsprechende Gutschrift raus und machst eine Fremdvergabe an einen Elektriker, den du dir aussuchst. Da kannst du beliebig viele Anfragen, ohne dass der Elektriker vom GU da was zu erzählen hat.
 
X

xMisterDx

Wenn du das fremdvergibst, bist du allerdings auch allein dafür verantwortlich, dass dein Elektriker sich an den Bauablaufplan hält und fertig ist, sobald Folgegewerke mit ihrer Arbeit beginnen wollen. Sonst kann das schnell unangenehm für dich werden.

Die 3.900 EUR Gutschrift können gut hinkommen. Zum einen bekommt der GU bei seinem Stammelektriker Preise, die Otto Normal nicht mal in der tiefsten Krise aller Zeiten bekäme. Und auf seinen Gewinnanteil an diesem Gewerk verzichtet der GU natürlich auch nicht, genauso wie er eine Art "Strafzahlung" hineinrechnet.
Kurz und gut, würde man die Elektrik herausnehmen und exakt denselben Umfang bei einem externen Elektriker anfragen, kämen man schon locker 20, 30% teurer, als die Gutschrift, die man erhalten hat. Wenn das reicht.

Insofern würde ich in den, mehr oder weniger, sauren Apfel beißen und die Elektrik vom Haus-und-Hof-Elektriker des GU machen lassen. Blöd gelaufen, ja. Aber das Risiko ist nicht unerheblich.
Das Beste was uns passieren kann, ist wenn der Kunde mit seinem Teil nicht fertig wird. Das dient zum Einen als Dauerausrede, wenn sich das Projekt verzögert (hätten wir pünktlich angefangen... jetzt haben wir Kapazitätsprobleme, weil ihr getrödelt habt..." und zum anderen kann das auch zu Nachträgen führen, wenn dadurch Fristen wie die Festpreisbindung nennenswert tangiert werden.

Und was euer Elektriker verzapft, wird natürlich auch in jeglicher Hinsicht als Ursache für alle nur erdenklichen Mängel und Probleme herhalten, für die der GU nichts kann, weil euer Elektriker ja totalen Mist gebaut hat ;)
 
Gigiundzisis

Gigiundzisis

Mit auf 10.000€ runter meinte ich, wir haben nun einiges streichen lassen. Außenbereich/ EMobility Vorrichtung / separaten Medienverteiler/ Smart Home Anbindung Rollos und Leuchtmittel für die Spots. Das macht in der Summe knapp 8500€ netto.

Ich danke euch allen und werde wohl oder übel den Elektriker nehmen. Habe noch kurzzeitig überlegt die Deckenauslässe für die Spots zu streichen, da im Bungalow eh eine Holzbalken Decke vorhanden ist. Aber wie es so ist, will man am besten gleich alles haben...
 
Araknis

Araknis

Und wieder einer, der durch die "Friss oder Stirb"-Masche der GU/BT richtig viel Potenzial verschenkt. Schade.
 
Gigiundzisis

Gigiundzisis

Wenn du das fremdvergibst, bist du allerdings auch allein dafür verantwortlich, dass dein Elektriker sich an den Bauablaufplan hält und fertig ist, sobald Folgegewerke mit ihrer Arbeit beginnen wollen. Sonst kann das schnell unangenehm für dich werden.

Die 3.900 EUR Gutschrift können gut hinkommen. Zum einen bekommt der GU bei seinem Stammelektriker Preise, die Otto Normal nicht mal in der tiefsten Krise aller Zeiten bekäme. Und auf seinen Gewinnanteil an diesem Gewerk verzichtet der GU natürlich auch nicht, genauso wie er eine Art "Strafzahlung" hineinrechnet.
Kurz und gut, würde man die Elektrik herausnehmen und exakt denselben Umfang bei einem externen Elektriker anfragen, kämen man schon locker 20, 30% teurer, als die Gutschrift, die man erhalten hat. Wenn das reicht.

Insofern würde ich in den, mehr oder weniger, sauren Apfel beißen und die Elektrik vom Haus-und-Hof-Elektriker des GU machen lassen. Blöd gelaufen, ja. Aber das Risiko ist nicht unerheblich.
Das Beste was uns passieren kann, ist wenn der Kunde mit seinem Teil nicht fertig wird. Das dient zum Einen als Dauerausrede, wenn sich das Projekt verzögert (hätten wir pünktlich angefangen... jetzt haben wir Kapazitätsprobleme, weil ihr getrödelt habt..." und zum anderen kann das auch zu Nachträgen führen, wenn dadurch Fristen wie die Festpreisbindung nennenswert tangiert werden.

Und was euer Elektriker verzapft, wird natürlich auch in jeglicher Hinsicht als Ursache für alle nur erdenklichen Mängel und Probleme herhalten, für die der GU nichts kann, weil euer Elektriker ja totalen Mist gebaut hat ;)


Und genau so ist es nach Rücksprache. Hinzu möchte der Elektriker eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 500€, zwecks Planung.

Theoretisch ist die Elektrik das letzte Gewerk bei uns. Spachteln und Malern wird in Eigenleistung vorgenommen. Da können wir eigentlich noch so viel Unfug anstellen, das Dach und die Wände stehen ja bereits.

Methodik denke ich ist bei vielen Baufirmen ähnlich gestrickt.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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