11ant
Vierzigjährige Kunststofffenster habe ich (zumindest bewußt) noch nie gesehen - aber zwanzigjährige, die schon wie abgeschliffen aussehen schon einige. Von fünfundvierzigjährigen Alufenstern weiß ich, daß sie auch aus der Nähe betrachtet noch wie neugeboren aussehen. Theoretisch würden sie das auch noch sehr viel länger. Dennoch sind fünfzigjährige Alufenster schon Austauschbedürftig, da sie bis Ende der Sechziger Jahre noch einteilige Profile ohne thermische Trennung von Außen- und Innenseite hatten, die sich leider nicht nachrüsten läßt - zumindest nicht die Öffnungsflügel betreffend. Aktuelle Profile haben diese Zweiteiligkeit, die auch die Farbe innen anders als außen zu wählen erlaubt, ohne mit Folien arbeiten zu müssen.
Holz-Aluminium-Fenster sind in guter Qualität teurer als "Aluminium pur" (für das es ebenfalls Holzdekor-Folierungen gäbe). PVC - ich hatte es hier auch schon ausführlich erklärt, finde aber gerade nicht die Zeit, die Stelle herauszusuchen - verdankt sein überhaupt als Fensterbaumaterial zu Ehren Kommen vier banalen Umständen: 1. es verfault nicht wie Holzfenster, die der Mieter zu selten streicht; 2. Holz- und Kunststoffverarbeitung gehören beide in den Bereich der Schreinerinnung und sind (lediglich mit anderen Aufsätzen) auf den im Prinzip gleichen Maschinen verarbeitbar; 3. Aluprofile waren zur Zeit dieser Erkenntnis noch einteilig, daher kennt eine ganze Generation Alufensterrahmen als "kalt"; 4. der gemeine Verbraucher und Krombacherwerbung-Gucker weiß, daß Tropenholz politically incorrect ist. Fünftens kommt für den Normalverdiener hinzu, daß Alufenster preislich "Besserverdiener" fokussieren, PVC-Fenster hingegen preislich hart im Wind stehen. Zwischen Listen- und Angebotspreis Aluminium vs. PVC wird da aus 120:100 leicht 118:70 (Advantage: PVC), das issn Argument
Langer Rede kurzer Sinn konkret für den TE: ich empfehle Dir Gealan (ordentliche Qualität auch der verarbeitenden Betriebe, die Farbe wird hier nicht auffoliert sondern im Extrusionsprozeß aufgeschmolzen, leider nur auf beiden Profilseiten dieselbe) und für die Streßelemente (Außentüren, Garagentor, Schiebefenster) Aluminium. Aluminium rundum bringt Dir im Wiederverkauf nur Pluspunkte, je mehr Dein Haus in die Kategorie "Jette" gehört - in der Kategorie "Maxime" so lala und in der Kategorie "Flair" müßtest Du den Aufpreis quasi abschreiben.
Holz-Aluminium-Fenster sind in guter Qualität teurer als "Aluminium pur" (für das es ebenfalls Holzdekor-Folierungen gäbe). PVC - ich hatte es hier auch schon ausführlich erklärt, finde aber gerade nicht die Zeit, die Stelle herauszusuchen - verdankt sein überhaupt als Fensterbaumaterial zu Ehren Kommen vier banalen Umständen: 1. es verfault nicht wie Holzfenster, die der Mieter zu selten streicht; 2. Holz- und Kunststoffverarbeitung gehören beide in den Bereich der Schreinerinnung und sind (lediglich mit anderen Aufsätzen) auf den im Prinzip gleichen Maschinen verarbeitbar; 3. Aluprofile waren zur Zeit dieser Erkenntnis noch einteilig, daher kennt eine ganze Generation Alufensterrahmen als "kalt"; 4. der gemeine Verbraucher und Krombacherwerbung-Gucker weiß, daß Tropenholz politically incorrect ist. Fünftens kommt für den Normalverdiener hinzu, daß Alufenster preislich "Besserverdiener" fokussieren, PVC-Fenster hingegen preislich hart im Wind stehen. Zwischen Listen- und Angebotspreis Aluminium vs. PVC wird da aus 120:100 leicht 118:70 (Advantage: PVC), das issn Argument
Langer Rede kurzer Sinn konkret für den TE: ich empfehle Dir Gealan (ordentliche Qualität auch der verarbeitenden Betriebe, die Farbe wird hier nicht auffoliert sondern im Extrusionsprozeß aufgeschmolzen, leider nur auf beiden Profilseiten dieselbe) und für die Streßelemente (Außentüren, Garagentor, Schiebefenster) Aluminium. Aluminium rundum bringt Dir im Wiederverkauf nur Pluspunkte, je mehr Dein Haus in die Kategorie "Jette" gehört - in der Kategorie "Maxime" so lala und in der Kategorie "Flair" müßtest Du den Aufpreis quasi abschreiben.