Lange Landhausdiele ohne Versatz, raumlang verlegen?

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Zuletzt aktualisiert 09.05.2024
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xMisterDx

Ich würde mich an die üblichen Empfehlungen halten und das Laminat mit dem Hauptlichteinfall verlegen, also 90° zum Fenster.
Bei den Fugen hab ichs so gemacht, dass ich jede 2te Reihe identisch gehalten habe. Also 1 wie 3, 2 wie 4, 3 wie 5 usw.
Erzeugt etwas mehr Verschnitt, sieht aber gut aus. Mir gefällts deutlich besser als im wilden Verband.
 
P

phase01

Mir hat nun ein Dielenhändler gesagt, dass eine Diele von Wand zu Wand hintereinander verlegt, obwohl ich es ohnehin ja jetzt nicht mehr machen kann, nicht halten würde. Nur zur Info, aus Sicht eines Dielenhändlers, damit Interessenten sich da besser noch mehrere Meinungen einholen.
 
K

KarstenausNRW

Und raumübergreifend wird ohnehin nicht verlegt, unter jede Tür gehört eine Dehnungsfuge.
Als pauschale Aussage leider falsch. Abhängig von Raumgrößen und Geometrien.
Besser wäre gewesen, dass Dehnungsfugen des Estrichs (kein Kellenschnitt, sondern echte Dehnungsfugen) in das Verlegebild zu übernehmen sind.
Bei Bauten mit niedriger Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung ist die v.g. Aussage allerdings durch die Praxis auch schon wieder überholt worden. Bei 28-35 Grad Vorlauf dehnt sich nix mehr aus und "man" verlegt fast durchgehen ohne Fugen.
 
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xMisterDx

Der Fachmann mag das beurteilen können. Der Laie verlegt lieber raumweise, wenn er es nicht besser weiß. Ich hab auch zwischen allen Räumen ne Dehnungsfuge im Estrich.

Und dass sich bei 35°C im Vorlauf nix ausdehnt, ggü. 21°C z.B., das wäre ein physikalisches Wunder. Wollen wir uns damit für den Nobelpreis bewerben?
 
K

KarstenausNRW

Der Fachmann mag das beurteilen können. Der Laie verlegt lieber raumweise, wenn er es nicht besser weiß. Ich hab auch zwischen allen Räumen ne Dehnungsfuge im Estrich.
Echte Dehnungsfuge? Das wäre mehr als ungewöhnlich, Kellenschnitt (Scheinfuge) ist wahrscheinlicher.
Und dass sich bei 35°C im Vorlauf nix ausdehnt, ggü. 21°C z.B., das wäre ein physikalisches Wunder. Wollen wir uns damit für den Nobelpreis bewerben?
Dann nehmen wir doch einfach mal die Temperaturerhöhung im Neubau, der vernünftig ausgelegt ist. Bei tiefstem Winter braucht es meinetwegen 32 Grad Vorlauf, also 12 Grad über der Sommerestrichtemperatur von 20 Grad (das lässt sich leichter rechnen). Da dehnt sich der Estrich bei der Temperaturdifferenz - unterstellen wir einfach mal einen 5m-Raum - um ganze 0,7mm. Das ist vernachlässigbar.
Hast Du aber einen Altbau, der die Fußbodenheizung mit vielleicht 45 Grad Vorlauf fährt, liegst Du bereits bei 1,5mm ==> dann würde ich auf jeden Fall die Dehnungsfugen (nicht die Kellenschnitte) übernehmen.

P.S. Sehe im Job tatsächlich kaum noch Fugen bei Bodenbelägen. Nur noch die wirklich nötigsten echten Dehnungsfugen werden übernommen.
 
Zuletzt aktualisiert 09.05.2024
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