Hallo Steffi,
20 cm Außenwände Blockbohle
Hier sind wir jetzt besonders irritiert. Denn alle beiden Hausanbieter bieten die 20 cm Leimholzblockbohle an und bewerben u. a. die hervorragenden Dämmeigenschaften:...
darüber würde ich mir persönlich die wenigstens Gedanken machen, da heutzutage eh nur nach Energieeinsparverordnung gebaut werden darf und der Architekt Euch Euren Plan eh die richtigen Maße geben wird.
Zunächst die familiäre Situation:
Wir werden in dem Haus zu zweit wohnen. Wir erwarten allerdings regelmäßig Besuch von unseren erwachsenen Kindern und Enkelkindern. Gern haben wir auch Tages-Besuch von Freunden, Verwandten und Bekannten. Ein kleines Büro ist gewünscht, da wir beide ggf. Homeoffice machen können.
Wenn Übernachtungsbesuch regelmäßig zum Monatsprogramm gehört, rechtfertigt sich ein Gästezimmer. Welche Dimensionen diese Gastzimmer haben muss, ist die Frage - meist kann man dieses Zimmer mit seinem Bürokram vereinen.
Wie alt ist der Enkel, wenn das Haus fertig ist? Wird es dann immer noch bei Euch nächtigen bzw viel Zeit verbringen?
Wird dann ein 3-Personen-Zimmer ausreichen oder führt das event. zu einer Fehlplanung?
Warum nutzt Ihr nicht das vergeudete Dach, indem Ihr vorn ein Gästezimmer plant und hinten dann der Abstellboden -> im EG wenige Qm weniger sowie positiver Nutzen vom DG. Da reicht ann auch eine schmale Stiege, schmaler als 80cm
Homeoffice? Für den AG? Im Wohnzimmer? Oder Büroecke für private Sachen: dann reicht ein Schrankraum
Das Schlafzimmer:
Wir finden diese Winkellösung sehr gelungen. ... ... 10-20 cm mehr wären zugegeben allerdings perfekt..
Gerade zu unperfekt, diese Ecke! Man siehts auch, wenn man sich das Video anschaut. Die Videosequenz ist quasi die Faust aufs Auge - wenn Ihr das positiv seht, Mus man das wohl unter "Verliebtsein in seine Arbeit" verbuchen. Oder auch Betriebsblindheit: Man rechtfertigt natürlich auch gern seine Fehler, wenn man keinen anderen Ausweg hat
Man geht ins Zimmer, schaut auf eine Wand (linke Hand Nische) mit ungeordneten wühligen Utensilien und Gedöns an den Wänden, muss sich schräg rechts halten, "eckt" dann aber an der Zimmerecke und dem Schrank an.
Hier gilt größentechnisch das gleiche wie im Schlafzimmer. Das Doppelbett ist für den Besuch, das einzelne Bett (ggf. ein Doppelstockbett) für´s Enkelkind. Da das Enkelkind oft auch ohne Eltern über Nacht oder nach der Schule bei uns bleiben wird, gibt es noch einen Schreibplatz. Es wird sich aber wohl eher alles im Wohnbereich/Küche abspielen (Hausaufgaben, Spielen etc.) J
Dann ist die Ecke, die sich eigentlich auch nur ergeben hat, ja überflüssig Kind kann ja auch im Doppelbett schlafen und braucht kein separates Bett.
Die Küche:
Länge der Arbeitsfläche ist 519 cm. Abzüglich Herd und Abwaschbecken bleiben ca. 360 cm Arbeitsfläche. Das reicht auf alle Fälle, jetzt haben wir viel weniger. Notfalls kann man auf den Frühstückstisch ausweichen.
Am Frühstückstisch macht aber gerade der Enkel Schulaufgaben
Nein, im ernst... eine 5-Meter-lange Zeile ist nicht gerade funktionell, arbeitstechnisch ist L-Form oder 2 Zeilen gegenüber sinnvoll. Dann der verlorene Kühlschrank auf der anderen Seite: ihr seid nicht so die Köche, gel? Macht nichts, aber eine Küche kann man funktioneller ( und liebevoller) gestalten.
Das Wohnzimmer
Ganz bewusst haben wir einen kleinen Computerplatz mit integriert. Wir müssen abends immer wieder mal ein paar Stunden arbeiten bzw. wuseln am Computer rum. Wir möchten dann nicht in einem separaten Raum vom Rest des Familienlebens ausgeschlossen sein. Man arbeitet zwar, ist aber immer noch mittendrin im Familienleben und kann auch zwischendurch ein bisschen Fernsehen schauen oder kann einer Unterhaltung folgen. Wir haben das in unserem jetzigen Haus schon so und möchten es gern wieder so haben.
Nun ja, zum einen ein Homeoffice, zum anderen ein PC-Arbeitsplatz zum rumwuseln während des Familienlebens: reicht da nicht ein Notebook? Ich halte das so wie
@Manu1976 es schon sagte.
Hauswirtschaftsraum/Gäste-WC
Auch hier haben wir uns ganz bewusst für diese Kombi entschieden. Ursprünglich hätten wir die Hausanlage sogar am liebsten ins große Bad integriert. Da haben wir aber optisch keine ansprechende Lösung gefunden. Der Grund ist, dass so eine Heizanlage immer Wärme an die Umgebung abgibt. In unserem jetzigen Haus ist das der wärmste Raum. ...
An der Heizung sammeln sich die ganzen Rohre für die Räume und wird dann in der Umgebung warm.
Ein neue intakte Heizung, event. Fußbodenheizung mit enger gelegten Rohren in den Bädern, sollte alle Räume gut beheizen.
Man sollte sich nicht an alten Techniken orientieren und eine Zumutung für das Auge in den Slow-down-Raum verlegen. Schon allein wegen der Akustik.
Aber ich wundere mich mittlerweile über fast nichts mehr: ist es die Panik, nochmals durch Regen zur Haustür zu laufen, planen viele, ihre teure Haustür gar nicht zu benutzen, sondern einen Schleusengang von Garage zum Haus. Andere haben Angst um die Ästhetik und favorisieren fensterlose Bäder.
Es ist Geschmackssache, ob Putz, Klinker oder Holz. Oder Vollholz. Muss man mögen. Mein Ding wäre es nicht.
Auf 17,5 Meter in der Breite hat man 11,5... könnte also auch eine L-Form als Gebäude Platz finden.
Mir wäre nämlich schon der Flur viel zu lang, bis man ins Zentrum des Hauses kommt (Esszimmer), dann die Küche am letzten Winkel des Hauses. Die Einkäufe werden ja nicht leichter.
Und warum einen Flur durchkreuzen, um vom Schlafzimmer zur Toilette zu gelangen?
Dann frage ich mich, wenn Ihr schon Enkel besitzt: denkt Ihr nicht an Barrierefreiheit?
Man muss ja jetzt nicht schon die Halte-Bügel an die Dusche montieren, dennoch sollte man über eine Zentralisierung der Räume nachdenken. Sehen tue ich nur eine Aneinanderreihung von Räumen.
Ich lege Euch nah: denkt darüber nach, wie Euer Leben in 10 Jahren aussieht und baut für EUCH, nicht für Familienmitglieder!
Gruss Yvonne