Langsam doch Zweifle an Finanzierung

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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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Elina

Elina

ja das ist dann natürlich schon eine Gefahr. Da sollte man dann vielleicht die 10 Jahre abwarten oder aber lieber nicht darauf bauen, dass das Haus erhalten bleibt.

Aber ob jemand "einiges" sparen kann, hat weniger mit der Vernunft zu tun, als eher damit, wie wohlhabend man ist. Jemand der am Existenzminimum herumknapst, hat keine Chance zu sparen.
Da kann man dann oft Nichtmal die Beerdigung bezahlen. Gerade wieder so einen Fall in der Familie.
 
C

cybergnom

Servus,

wenn ich jetzt mal den Grundtenor zusammenfasse und die Vor- und Ratschläge bewerte, bleiben mir folgende drei Optionen:

1. Ein paar (z.B. fünf) Jahre warten

Vorteil: 30.000€-40.000€ mehr Eigenkapital, dadurch minimal bessere Konditionen (wenn der Zins nicht steigt)
Nachteil: 50 bis 60 TEuro an (Kalt)Miete verblasen und Baufinanzierung wird bis ins Rentenalter gehen


2. Kleiner/Günstiger Bauen

Vorteil: ein etwas geringeres Risiko
Nachteil: Ich wohne bis ans Ende meines Lebens in einem Kompromisshaus bei trotzdem noch immensen Schulden und hoher monatlicher Belastung


3. Nicht bauen

Vorteil: keiner
Nachteil: Minimum 500.000€ (Kalt)Miete verballert bis ans Lebensende, Kein Eigentum, Unsicherheit (was, wenn mich der Vermieter mal rausschmeißt??), wenig persönliche Verwirklichungsmöglichkeiten (Gartengestaltung, Nachbarmieter, etc.)


Also bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera...
 
P

Peanuts74

Naja, also etwas kleiner bauen als Pest zu bezeichnen, diese Pest hätten sicher einige gern!
Sicher hat man so seine Vorstellungen und auch Wünsche, von denen sich aber wohl viele hier zum Teil verabschieden mussten.
Die Option mit dem warten ist für mich eigentlich keine, erst recht nicht, wenn ich in der Zeit Miete zahlen muss. Einerseits weiß man nicht, was die Zinsen in 5 Jahren machen, auch wenn ich das eher unkritisch sehe. Vielmehr steigen aber die Baukosten immer weiter in die Höhe, so dass das mehr an Eigenkapital ganz schnell aufgefressen wird, erst recht wenn man eben noch Miete zahlt.
Wenn es jetzt schon bei 120m² an der Grenze wäre und jemand würde empfehlen, nur 100m² zu bauen, würde ich Euch noch zustimmen.
Aber ein Haus mit 150 - 160m² ist absolut ok, wenn man nicht gerade 5 Kinder hat und noch 2 Büros braucht etc...
 
C

cybergnom

Aber ein Haus mit 150 - 160m² ist absolut ok, wenn man nicht gerade 5 Kinder hat und noch 2 Büros braucht etc...
Da stimme ich Dir sogar zu. Zumal, wenn es gut geplant und clever aufgeteilt ist.
Allerdings sehe ich bei 20m² weniger nicht das RIESEN Einsparpotenzial, dass die Zweifel hier nicht mehr bestehen würden.
Wenn ich mit ca. 2.000€ pro m² Baukosten rechne, dann ergibt das eine Einsparung von 40.000€.
Klar, das ist für Sich gesehen viel Geld. Allerdings ergibt das dann halt 460.000€ Darlehen statt 500.000€.
Das ändert nicht viel an dem Risiko und den Konditionen.

Wenn, dann müsste ich irgendwo Minimum 100.000€ Einsparen, um hier deutliche Verbesserungen zu bekommen. Da Grundstückspreise und -Größen feststehen (250€/m² bei 520m² bis 550m²), die Nebenkosten mehr oder weniger fix sind, bleibt nur noch, das Haus DEUTLICH kleiner zu bauen. Da blieben dann statt ca. 350.000€ nur noch 250.000€. Also irgendwas um die 110m² bis 120m².
 
P

Peanuts74

Klar, muss man halt überlegen, ob einem mögliche 50 k€ weiter helfen, ich denke schon.
Natürlich gebe ich Dir recht, dass man keine 120m² bauen möchte, wenn man eigentlich knapp 200 im Kopf hat...
 
Elina

Elina

Wo ist die Option mit dem Bestandsbau? Da kann man einiges sparen. Betonung auf "kann", man muß Glück haben und es richtig anstellen (Sachverständiger...).

Mehr Eigenkapital muß ja nicht unbedingt sein, es kann auch eine Vollfinanzierung werden (aber ich würde niemals über 100% gehen, das ist einfach zu teuer). Dann aber mit entsprechend hoher Tilgung.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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