H
heiteck
Hallo.
In der Hoffnung, hier im richtigen Forum gelandet zu sein, habe ich eine Frage zum nachträglichen Einbau einer Lichtkuppel in ein Flachdach.
Wir haben ein Haus gekauft, das aus dem Jahre 1934 stammt und das vor 10 Jahren durch einen Anbau erweitert wurde. Dieser besitzt teilweise - insbesondere im Bereich des Treppenhauses - ein Flachdach. Es ist gedämmt und die Decke unter der Dampfschutzfolie ist mit Paneelen verkleidet. Das Flachdach hat auf einer Länge von 11 m 1% Gefälle und ist ca. 1,70 m breit. Der Flur mit Treppe ist etwas dunkel und wir wollen nicht auch tagsüber immer Licht anschalten müssen. Also wollen wir nun eine Lichtkuppel einbauen lassen. Sie soll recht groß werden, gern 120x240.
Wir hatten nun schon 3 Dachdecker da, die ein Angebot machen wollen. Jeder sieht jedoch ein anderes Problem, das die anderen nicht so sehen:
1) Der erste Dachdecker/Zimmermann findet 1% Gefälle zu wenig, zumal das Wasser dann auch noch vor der Lichtkuppel stehen würde. Er schlägt vor das gesamte Flachdach aufzureißen und ein stärkeres Gefälle einzubauen. Woanders höre ich, dass 2% eigentlich DIN-gerecht wären, aber auch weniger geht, wenn entsprechend hochwertige Bitumenbahnen aufgebracht werden und öfter 'mal kontrolliert wird. Gegen Wasser hinter der Kuppel könne man evtl eine Art Keil einbauen.
2) Der zweite Dachdecker meint, mit Wechselbalken mehr als einen Sparren zu überbrücken, sei nicht erlaubt. Die andern seien ja schöne Experten, dass die das nicht wüssten. Da die Sparren (8x16) ca. 75 cm auseinanderliegen, könne eine Lichtkuppel maximal 150 cm lang sein.
3) Der dritte Dachdecker meint, man müsse die gesamte Deckenverkleidung abnehmen, um das Dach an der richtigen Stelle zu öffnen. Man müsse sich von unten nach oben vorarbeiten. Dies habe er auch mit einem Trockenbauer besprochen und er sehe keine andere Möglichkeit. Ob die bestehenden Paneelen wiederverwendet werden könnten, sei ungewiss. Andere Dachdecker schlagen vor, von oben nach unten zu arbeiten, als erst eine kleinere Öffnung zu setzen und ein Loch durch die Deckenverkleidung zu bohren. Dan wisse man, wo man sei und könne sich entsprechend vorarbeiten. Klingt plausibel.
Als Laien sind wir nun entsprechend verunsichert. Könnt Ihr helfen?
Gruß,
heiteck.
In der Hoffnung, hier im richtigen Forum gelandet zu sein, habe ich eine Frage zum nachträglichen Einbau einer Lichtkuppel in ein Flachdach.
Wir haben ein Haus gekauft, das aus dem Jahre 1934 stammt und das vor 10 Jahren durch einen Anbau erweitert wurde. Dieser besitzt teilweise - insbesondere im Bereich des Treppenhauses - ein Flachdach. Es ist gedämmt und die Decke unter der Dampfschutzfolie ist mit Paneelen verkleidet. Das Flachdach hat auf einer Länge von 11 m 1% Gefälle und ist ca. 1,70 m breit. Der Flur mit Treppe ist etwas dunkel und wir wollen nicht auch tagsüber immer Licht anschalten müssen. Also wollen wir nun eine Lichtkuppel einbauen lassen. Sie soll recht groß werden, gern 120x240.
Wir hatten nun schon 3 Dachdecker da, die ein Angebot machen wollen. Jeder sieht jedoch ein anderes Problem, das die anderen nicht so sehen:
1) Der erste Dachdecker/Zimmermann findet 1% Gefälle zu wenig, zumal das Wasser dann auch noch vor der Lichtkuppel stehen würde. Er schlägt vor das gesamte Flachdach aufzureißen und ein stärkeres Gefälle einzubauen. Woanders höre ich, dass 2% eigentlich DIN-gerecht wären, aber auch weniger geht, wenn entsprechend hochwertige Bitumenbahnen aufgebracht werden und öfter 'mal kontrolliert wird. Gegen Wasser hinter der Kuppel könne man evtl eine Art Keil einbauen.
2) Der zweite Dachdecker meint, mit Wechselbalken mehr als einen Sparren zu überbrücken, sei nicht erlaubt. Die andern seien ja schöne Experten, dass die das nicht wüssten. Da die Sparren (8x16) ca. 75 cm auseinanderliegen, könne eine Lichtkuppel maximal 150 cm lang sein.
3) Der dritte Dachdecker meint, man müsse die gesamte Deckenverkleidung abnehmen, um das Dach an der richtigen Stelle zu öffnen. Man müsse sich von unten nach oben vorarbeiten. Dies habe er auch mit einem Trockenbauer besprochen und er sehe keine andere Möglichkeit. Ob die bestehenden Paneelen wiederverwendet werden könnten, sei ungewiss. Andere Dachdecker schlagen vor, von oben nach unten zu arbeiten, als erst eine kleinere Öffnung zu setzen und ein Loch durch die Deckenverkleidung zu bohren. Dan wisse man, wo man sei und könne sich entsprechend vorarbeiten. Klingt plausibel.
Als Laien sind wir nun entsprechend verunsichert. Könnt Ihr helfen?
Gruß,
heiteck.