Ich wundere mich ja über die hier teils formulierten (angeblichen) Wasserbedarfe der Gärten.
ersparst dir jeden Tag stundenlanges Beet wässern.
ich denke für das tägliche Wässern
Kein Garten muss täglich gewässert werden. Ausnahmen sind frisch gepflanzte oder gesäte Dinge in Trockenphasen mit Hitze auf Heidesand.
Oder man hat bei der Wahl der Pflanzen wirklich auf gar nichts geachtet außer Optik.
Man kann sich das Leben also auch schwer machen. Ich habe meine Tomaten seit der Pflanzung vor zwei Wochen genau gar nicht gegossen außer das kräftige Angießen. Und die stehen überdacht, kriegen also keinen Regen ab. Natürlich mulche ich das Beet. Und Tomaten sind Pflanzen mit eher hohem Wasserbedarf. Hängen irgendwann mal die Blätter, gibt es wieder eine ordentliche Kanne.
Unser Staudenbeet haben wir auch nur im ersten Jahr gegossen, als alles neu war und noch nicht gut verwurzelt. Pflanzen nach Hitze- und Trockenverträglichkeit zusammengestellt. Seitdem gießen: Gar nicht. Das, was überlebt hat, lebt so weiter und sieht gut aus. Und Unkräuter schaffen es so kaum, nur Löwenzahn und Hibiskussämlinge vom Busch der Nachbarn sind wirklich hart im nehmen.
aber im ersten Jahr braucht das Zeug Wasser, Wasser, Wasser. Und das am besten nur alle paar Tage, dafür aber schnell und heftig, damit die Pflanze möglichst tief wurzelt. Gilt auch für Rasen.
Und auch später. Keiner kann mir erzählen, dass er seinen mühsam angelegten Garten komplett eingehen lässt, wenn es mal einen Dürresommer wie 2021 oder 2022 gibt und dann im nächsten Jahr die Hecke rausrupft und wieder bei 0 startet.
Für den Start im ersten Jahr gilt das. Aber Büsche, also i. d. R. tief wurzelnde Pflanzen, sollten nach dem Einwachsen selber klar kommen. Sonst hat man die falsche Art am falschen Standort.
Was wirklich regelmäßig gegossen werden muss sind Töpfe, wenn es mal richtig warm und trocken ist.