Naja, welches ist der bessere Wärmeträger, Luft oder Wasser? Damit hast du auch dann schon die Antwort...
Die Meinung über die Luft-luftwärmepumpe kommt ja nicht von ungefähr.
Was Sie schreiben ist schlicht Quatsch!
Fakt ist, Luft hat lediglich eine geringere spezifische Wärmekapazität als Wasser.
Deswegen bewegen Lüftungsanlagen m3/h und nicht L/h, Daher die größeren Leitungsquerschnitte.
Fakt ist auch, Wärme spüren wir als Strahlungswärme oder Umgebungswärme/Lufttemperatur.
Alle Warmwasser-Heizungssysteme müssen zentral das Wasser erwärmen und dann in den zu beheizenden Raum transportieren. Bis dahin gibt es Wärmegewinnungs- Anlagen- uns Leitungsverluste.
Dann muss die Heizfläche (Heizkörper/Fußboden) auf Temperatur kommen um Strahlungswärme abzugeben, oder eine Erwärmung der Raumluft durch Konvektion zu erreichen. Das alles dauert , gerade bei Anlagen mit geringen Vorlauftemperaturen, wie Wärmepumpe, sehr lange.
Eine Lüftung des Gebäudes, natürlich mit Wärmerückgewinnung, benötige ich heute noch obendrein.
Bei einer Lüftungs-Heizung, läuft die Lüftung sowieso und tut das, was sie soll. Lüften.
In jedem Zuluft-Element, in jedem Raum befindet sich ein kleines Elektro-Nachheizelement, welches den Wärmeverlust, den der Lüftungswärmetauscher hat (ca. 15%) ausgleicht. Direkt im Raum, direkt in der fühlbaren Raumluft, direkt auf Knopfdruck. Somit viel schneller als jedes Warmwasser-Heizsystem, absolut raumindividuell regelbar. Wenn dieses Elektro-Heizelement aus der eigenen Photovoltaik Anlage gespeist wird, geht es nicht besser.
Jetzt kommt der Wärmepumpenteil der Anlage. Die im Wärmetauscher der Lüftungsanlage schon abgekühlte Abluft wird nun einer (Ab-)Luft-(TrinkWarm-)Wasser-Wärmepumpe zugeführt, die die darin enthaltene Restwärme entzieht und in WarmWasser überführt. Absolut gängige Technik, seit vielen Jahren, hier an der geeignetsten Stelle ins System eingebunden!
Gut geplant, ausgelegt, eingemessen und programmiert ein unschlagbar kostengünstiges und effizientes System.