Hallo,
Wie sieht bei euren Kunden denn die Zufriedenheit mit den Luft-Wasser-Wärmepumpe aus ? Ich habe halt nur ein wenig Angst überwiegend mit Strom heizen zu müssen.
Wir verbauen diesen Wärmeerzeuger seit gut 10 Jahren. Da es eher der Neigung von Menschen entspricht, sich zu Negativem zu äußern, darf ich wohl davon ausgehen, daß alle, welche ein Luft-Wasser-Wärmepumpe gekauft haben, zufrieden sind.
Ich kann Deine Angst gut verstehen; das Netz ist voll von Meldungen zu allen möglichen Vor- und Nachteilen. Plane doch mal den Besuch einer Energieagentur in Deiner Nähe ein; dort werden Dir Deine Sorgen genommen werden können. Auch wird dieser Agentur keine Voreingenommenheit vorgeworfen werden können
Wobei ich gestern einen Artikel im Netz gefunden haben das der Heizstab erst ab -20 Grad einsetzen sollte. Da hatte ich aber mal andere Werte gehört die gehen von ab - 2 bis -15 Grad. Was stimmt denn nun ?
Zu den Betriebskosten - denn darum geht es letzten Endes, schreibt bspw. der Verband privater Bauherren auf seiner Seite:
"Die Amortisierung der Wärmepumpe hängt vom Einzelfall ab, ein Vergleich: "Bei einer Heizlast von 10 Kilowatt kostet die Luft-Wasser-Wärmepumpe rund 13.000 Euro, die Betriebskosten liegen bei etwa 1.100 Euro. Zum Vergleich kostet die Gasbrennwerttherme etwa 4.500 Euro bei jährlichen Betriebskosten von 1.800 Euro. Aus der Differenz der Heizkosten von 700 Euro pro Jahr muss die Mehrinvestition erwirtschaftet werden. Das heißt, nach etwa zwölf Jahren amortisiert sich die Anlage, wobei die Zinsen für die Mehrinvestition noch nicht berücksichtigt sind."
Eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe wie auch eine Wasser-/Wasser-Wärmepumpe haben geringere Betriebskosten; dafür ist der Erstinvestment höher. Wenn es also zu hohen Stromkosten kommt, war die Wahl der Wärmepumpe eine falsche.
Liebe Grüsse, Bauexperte