mach mal ein Foto von der kompletten Heizungsanlage im Hauswirtschaftsraum/Keller und stell es hier ein.
Ein Thermostat (egal ob digital oder analog) öffnet bzw. schließt den Heizkreis für den jeweiligen Raum nur. Du hast also entweder warmes Wasser, das durch den Heizkreis fließt oder eben kein Wasser das durchfließt.
Deine Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt einen Wasserdurchfluss (meistens in L/min). Das ist die Wassermenge die aus dem Rücklauf zur Wärmepumpe geführt wird um wieder aufgeheizt zu werden und als Vorlauf zum HKV fließt. Bei mir sind das zB. 1200L/min.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe braucht einen Mindestwasserdurchfluss um zB. bei Minusgraden den Wärmetauscher abtauen zu können.
Wenn du jetzt durch die Thermostate zu viele Heizkreise (also den Durchfluss) "abwürgst", dann presst die Luft-Wasser-Wärmepumpe das Wasser gegen den HKV, der die Menge an Wasser nicht aufnehmen kann. Kannst du dir bildlich so vorstellen, als würdest du den Wasserschlauch im Garten bei vollem Durchfluss zudrücken. Die Wärmepumpe geht auf Störung.
Ich habe mich auch lange damit auseinandergesetzt um die Hydraulik in den Griff zu bekommen. Denn für en Heizungsbauer zählt nur eins: Dass es warm wird im Haus.
Bei mir hängt noch ein zweiter Puffer in der Hydraulik um dem "Abwürgen" des Durchflusses entgegen zu wirken. Das ist nicht optimal bezügl. Effizienz, KANN aber bei richtiger Auslegung den Betrieb der Wärmepumpe schonen.