Luftwärmepumpe mit Kamin, wasserführender Ofen, Warmwassererhitzung

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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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€uro

Welche Daten braucht man denn zum berechnen?
Im Wesentlichen die selben Ausgangsdaten wie für den Energieeinsparverordnung/KfW Nachweis. Zusätzlich u.a. Heizlast.
.... Ich weiß nur, dass unser Unternehmer auch Energieausweise ausstellen darf, ist das dann ein derartig zertifizierter Energieberater?
Davon sollte man ausgehen können.
.... Zugesichert hat er mir, dass die Anlage, wenn wir uns für Luft oder Erdwärme entschieden haben, ganz genau durchgerechnet und dimensioniert wird.
Dann sollte Alles stimmen. Lass Dir diese Berechnungen schriftlich geben und ggf. einen TGA Planer draufschauen
.... Unser Bauunternehmen ist aus der Nachbarschaft und nur regional tätig, also auch mit regionalen Fachfirmen, da hab ich eh etwas mehr Vertrauen, als in einen deutschlandweit aktiven Generalunternehmer
Das ist ein guter Ansatz, denn die Überregionalen bereiten nicht selten mehr Probleme.

v.g.
 
J

Jasper

Wir beschäftigen uns gerade mit der Informationssammlung zum Bau eines ca.120 Qm Einfamilienhaus Und wollen uns schon mal mit einigen Informationen vorbereiten, um für die Gespräche mit Bauunternehmern vorbereiteter zu sein.

Eine Grundsätzliche Frage: Ist dieser elektrische Heizstab der LWL nur dazu da, dass wenn bei besonders niedrigen Außenlufttemperaturen die Luftwärmepumpe nicht mehr genug Wärme erzeugen kann nachzuhelfen, oder ist der auch eingebaut, um die Außeneinheit vor Frostschäden zu schützen?
Wir werden auf jeden Fall neben der Heizung (gleich welcher Art sie auch sein wird) mit Fußbodenheizung auch einen Kaminofen oder Heizungsherd einbauen.
Der könnte doch - so sie nicht zum Schutz der Anlage unbedingt benötigt wird - anstelle der Heizpatrone der LWL die Kältespitzen abfangen. Kann man dann die Luftwärmepumpe kleiner auslegen?

Mit geht es jetzt nur um eine grundsätzliche Antwort, damit ich das System besser verstehe. Und natürlich nicht um eine Heizungsberechnung.

Gruß Jasper
 
J

Jasper

ach ja, noch eine Frage:
Welche jährlichen Wartungskosten und ggf. Verschleißteilekosten fallen bei einer LWL denn so an?

Gruß Jasper
 

€uro

...Eine Grundsätzliche Frage: Ist dieser elektrische Heizstab der LWL nur dazu da, dass wenn bei besonders niedrigen Außenlufttemperaturen die Luftwärmepumpe nicht mehr genug Wärme erzeugen kann nachzuhelfen, oder ist der auch eingebaut, um die Außeneinheit vor Frostschäden zu schützen?
Ersteres ist zutreffend. Außeneinheit müßte zunächst definiert sein. Das kann nur der Verdampfer (Splittgeräte) bzw. die gesamte Luftwärmepumpe sein.
Luftwärmepumpe sind die sensibelsten Wärmeerzeuger, wie man hier z.B. sehen kann.

Gerade hier ist eine exakte Planung/Dimensionierung der Gesamtanlage besonders wichtig. Hier wurden und werden erhebliche Fehler gemacht, die Luftwärmepumpe völlig unberechtigt in Verruf gebracht und eine Angst vor dem "bösen Heizstab" erzeugt haben.
Bei gut geplanten Anlagen beträgt der Anteil des Heizstabes gerade einmal < 1% der Jahresheizarbeit! Also eine geringes "Kosten"-Problem innerhalb der Gesamtenergiebilanz.
Bei schlecht oder falsch geplanten Anlagen in Verbindung mit ggf. falscher Geräteauswahl, kann hieraus jedoch schnell ein Groschengrab mit überhöhten Verbrauchskosten entstehen.
...Der könnte doch - so sie nicht zum Schutz der Anlage unbedingt benötigt wird - anstelle der Heizpatrone der LWL die Kältespitzen abfangen.
"An Stelle" (physisch) wird wohl wenig sinnvoll sein! Allerdings trägt jede KWh, die durch den Kaminofen tatsächlich eingetragen wird zu einer Verbesserung der Energiebilanz bei, insbesondere dann, wenn es bei besonders tiefen Außentemperaturen erfolgt. Die Jahresarbeitszahl der Luftwärmepumpe wird besser.
Allerdings muß man vorher die zu erwartenden Effekte beurteilen. Z.B.: Ist das Holz für den Kaminofen "umsonst" oder muß der Brennstoff gekauft werden?
Der JNG ist hier grundsätzlich denkbar schlecht! Bei geplanter Kontrollierte-Wohnraumlüftung m Wärmerückgewinnung lässt sich durch sinnvolle Gestaltung dieser, die Gesamtbilanz verbessern.
...Kann man dann die Luftwärmepumpe kleiner auslegen?
Hiervon würde ich dringendst abraten! Zudem, wonach wird die Luftwärmepumpe ausgelegt?
Jährliche Wartungskosten entstehen eigentlich nicht, obgleich, m.E. völlig unsinnig, auch hier gern Wartungsverträge verkauft werden. Ausnahmen bilden Anlagen, wo eine Kältemittelüberprüfung (> 3 kg Inhalt) gefordert wird.

v.g.
 
W

wombel

ich habe von diesem ganzen Technikkram zugegebener Maßen keinen Plan, aber als betroffener Nachbar zweier Luftwärmepumpe Betreiber sind diese Dinger mir inzwischen ein Mega-Dorn im Auge ! Ich bin im Mai 2012 in mein neues 1,5 Holzhaus 110 m2 ( Baufritz ) gezogen, habe zunächst auch überlegt, ob ich ev eine Luftwärmepumpe hinstelle , mich durchgegoogelt und hab mich dann GsD für eine solargestützte Gasbrennwerttherme entschieden, zudem einen Contura (Nibe) Kamin hingestellt. Unsere neuen Nachbarn haben dann im Mai 2012 angefangen zu Bauen und setzen wie gesagt auf Luftwärmepumpe`s..Fa Rotex eine lärmtechnische Katastrophe seit Oktober laufen die Dinger nahezu ununterbrochen , verbreiten in diesem ehemals wunderbar stillen Ostseeferiendorf Industrielärm , der Kopfschmerzen verursacht und ein Öffnen der Schlafzimmerfenster unmöglich macht. Diese Dinger sind menschenfeindlich ! Und können nicht wirklich ökonomisch sein. Ich brauchte meine Gasheizung noch nicht mal aufdrehen, es reicht ein Korb Holz / Tag um das Haus den ganzen Tag über mollig warm zu halten. Während dessen rattert Rotex ununterbrochen ...auch nachts...(Wieso ??? ) und verbraucht Strom. Und bitte sagt jetzt nicht, der Lärm wäre eingebildet...die untere Immissionsschutzbehörde war hier und hat bei 80 Hertz nen deutl Peak ( tieffrequenter Infraschall macht auf Dauer krank !! ) gemessen und verdeutlicht, das die Luftwärmepumpe nicht auf dem neuesten Stand der Technik wären Rotex dementiert natürlich. Und ebenfalls natürlich, das die Dinger dem Nachbarn unters Schlafzimmerfenster gepflanzt werden..nie unters eigene , obwohl die ja gar keinen Lärm machen , lach. Ich kann nur jedem davon abraten so einen lärmverursachenden Stromfresser hinzustellen, es sei denn, man hasst seine Nachbarn.
Wombel
 
K

karliseppel

Wozu die Aufregung Wobel? Es gibt die TALärm und entsprechende Grenzwerte.
Sind die überschritten, nutze deine Zeit doch nicht für so einen Zwergenaufstand,
sondern für die Klageschrift.
Aber ich muss dir Recht geben, dass nicht jeder Nachbar bei der Auswahl der Wärmepumpe
und deren Aufstellort auch an seine Nachbarn denkt. Manchmal ist nur eine Drehung
nötig. Was den "Dauerläufer" angeht, so ist ggf. einfach das Delta-T des Trink - und/oder
Brauchwassers zu niedrig gewählt und die Kiste springt zu oft an. Außerdem haben
Rotex einen "Flüstermodus" - stündest du im Dialog mit deinem Nachbarn wäre es ein
leichtes dies einmal zu verifizieren.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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