@Polle-1967: Am Anfang waren wir auch mit der Idee Grundstück mit Hang. Problem ist aber meist, der Hang ist meist kontraproduktiv. Dazu ist die Grudstückssuche an sich schwer genug, Größe, Baufenster, Lage, Ausrichtung. Dazu fallen wir bei gut 90% der Bebauungspläne durch. Dann ist das Thema Grundwasser auch nicht zu verachten. Wenn man dann noch in einem überschaubaren Markt (Kölner Umland) sucht, so rückt eine Hanglage sehr weit zurück. Das jetzige Grundstück käme der Planung sehr entgegen, wir müssten kaum abgraben. Wahrscheinlich müssen wir noch Erde ranbringen zum Anfüllen.
EG ebenerdig heißt, man fällt 2,80 Meter ins KG. Die Idee ist, wenn man auf Straßenniveau Null steht, von dort ein halbes Stockwerk nach unten und ein halbes Stockwerk nach oben. UG wird ein Vollgeschoss, beim OG werden wir aufpassen, dass es kein Vollgeschoss wird.
(Grundfläche OG: 7,26 x 13,0 + 2,0 x 0,49 + 4,74 X 13,0 = 156,99 qm
ZULÄSSIG: 156,99 qm x 0,75 = 117,74 qm
SCHNITT BEI 2,30 M LINIE: 117,10 qm (MIT CAD ERMITTELT)
117,10 < 117,74)
@Bauexperte: Aber da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Man wäre im UG nur dann ungestört, wenn Schwiegereltern sich in ihrer Wohnung einschließen. Die Idee ist doch die Gleiche, Flur mit 3 Türen als Verteiler. Man könnte das OG sicher umplanen, dass beide Kinderzimmer so liegen, dass sie untereinander die Einliegerwohnung nicht tangieren. Oder das OG so verplanen, dass es keinen gemeinsamen Verteiler mehr gibt. Das „Problem“ wird aber wenn nur verschoben. Im gemeinsam genutzten Treppenhaus bleibt eben eine Schnittmenge ungleich der Leeren Menge. Wenn also unsere Tochter Nachts nackig durchs Treppenhaus läuft, weil wir ja auf ein Kinderbad verzichtet haben, könnte Sie im Treppenhaus auf unseren Mieter(in) treffen.
@w.pickartz: Eine wirklich interessante Ausführung, gefällt mir gut (das meine ich ehrlich). Aber anders gefragt, was bringt es mir in der Praxis. Wenn ich jetzt behaupten würde, Die Fenster EG Gäste-WC, Bad und Büro stehen im gleichen Abstand/Verhältnis wie die Erde zum Mond und Sonne, so würden 50% der Leser hier sagen, aha, ist mir gar nicht aufgefallen und 50% sagen, toll, damit habt ihr Nachts auch nicht mehr Licht im Haus. Die Frage, ist dies ein schönes Haus, kann ich so nicht beantworten, dafür fehlt mir die Definition von „schön“. Ich kann aber sehr genau sagen, was mir gefällt, was mir nicht gefällt, und was mit soweit „egal“ ist. Wir sind an das Thema anders ran gegangen und haben unsere Ideen soweit geplant, Etagen u.a. in Excel. Hatten das Treppenhaus mittig, leicht nach vorne gesetzt, dann im OG versucht, hier Licht reinzubringen. Ansonsten Haus rechteckig, Satteldach, schlicht. Zum einen wegen den Kosten, zum anderen sind die Nachbargebäude auch recht schlicht. Dagegen im Vergleich gefällt uns der aktuelle Entwurf sehr gut. Die Idee mit dem gemeinsamen Verteiler links (spart unnötig Flure) oder den so geschaffenen Eingangsbereich im EG, wo man eine überdachte Fläche gewinnt ohne später sich Gedanken zu machen, wie bekommt man vernünftig ein Dach an die Hauswand, ohne im Regen stehen zu müssen oder das die Briefkästen ständig nass werden. Den Ausbau im Osten hat meine Frau gedanklich schon angemalt oder verklinkert. K.A. ob wir im Außenbild noch was absetzen.