Ist es möglich, nachträglich auf eine verputzte WDVS-Fassade eine Holzverkleidung anzubringen? Ich stelle es mir gerade schwierig vor, diese zu befestigen. Mit welchen Kosten müsste man für 20 Quadratmeter rechnen?
Prinzipiell wüsste ich nicht, was dagegen spricht. Langer Bohrer, passende Dübel und Schraube. Jede Schraube stellt natürlich eine Wärnebrücke dar, das wär in monolithischer Bauweise aber ebenfalls so.
Ja, aber bei 36 cm monolithischer Bauweise dringt der Dübel 5 cm in die 36 cm dicke Wand ein, bei 20 cm WDVS auf 16 cm Kalksandstein dringt der Dübel 25 cm in das Mauerwerk ein. Insofern ist das Problem der Wärmebrücke beim WDVS doch größer. Oder?
Unsere Markise wurde mit speziellen Thermax Dübeln befestigt, bei denen jeder Dübel 50 € kostete. Das wäre bei der großen Anzahl von Dübeln für die Traglattung bei einer Holzverkleidung wohl ziemlich teuer.
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass so eine aufgesetzte Holzverschalung gut aussieht. Ist halt so ne aufgesetzte "Bretterverschalung".
Mir war bei unserer Holzfassade wichtig das dies flächenbündig ist.
Hier zwei Bilder zu dem Projekt. Die Überlegung war, die hellgraue Fläche unter der Eingangsüberdachung mit Holz zu verkleiden. Wir haben das beim Hausbau dann doch nicht gemacht, überlegen aber nun, das nachzuholen.