f-pNo
Hallo zusammen,
ich schreibe hier für einen Bekannten, den das folgende Schicksal ereilt hat:
Der Hausbau war so gut wie abgeschlossen. Die Bodenbeläge (Fliesen, Dielen, etc.) sind verlegt. Zum 01. November steht der Auszug aus der Wohnung an, da zu diesem Zeitpunkt die bewohnte Eigentumswohnung verkauft ist.
Die Arbeiten für den Außenputz wurden vor 2 Wochen erstellt. Dabei bezog die Firma aus dem Wasserhahn-Anschluss in der erstellten Garage (steht aktuell nur auf der Betonplatte). Hier hat sich der Schlauch gelöst und das Wasser plätscherte munter für einen Zeitraum X aus dem Wasserhahn auf die Bodenplatte. Da die Bodenplatte Haus und Garage in einem Stück gegossen wurden, floss das Wasser auf der Bodenplatte von der Garage unter das Haus. Die Dämmschicht zwischen Bodenplatte und Heizschleifen/Estrich sog sich mit Wasser voll.
Dies ist die aktuelle Situation. Die Verputzerfirma bot an, den Schadensaufwand mit dem ausstehenden Rechnungsbetrag zu verrechnen. Man möchte die bestehende Haftpflicht "nicht noch mehr belasten" (!). Persönlich bin ich der Meinung, dass der ausstehende Rechnungsbetrag bei weitem nicht ausreicht, um die Kosten für die Trocknung und ggf. sogar ein Hotelzimmer o.ä. aufzufangen.
Zur Zeit stehen diverse Trockner im Haus und laufen Tag und Nacht.
Derzeit gibt es 2 Szenarien zur Lösung:
1. Um eine Trocknung der Dämmschicht zu erreichen, werden von oben X Bohrungen gesetzt. D.h. die Fliesen, etc. werden damit zerstört und es besteht das Risiko, dass bei den Bohrungen (der Heizungsfirma) die Heizleitungen beschädigt werden. Durch die Heizung wird eine Trocknung erreicht, indem das Wasser über die Löcher entweichen kann. Letzte Woche scheiterte dieser Versuch. Die Heizungsfirma rückte mit einem Wärmebild-Gerät an, um die Lage der Heizschleifen zu orten. Da aber aufgrund der kalten Witterung die Heizung anlief, sah die Firma nur noch eine gesamte warme Fläche (vermutlich, da das Wasser in der Dämmschicht sich auf die selbe Temperatur wie die Leitungen erwärmte).
2. Mir wurde der Tipp gegeben, dass die Bohrungen von außen angesetzt werden. D.h. rings um das Haus herum werden direkt über der Bodenplatte Bohrungen gesetzt, welche bis zur Dämmschicht durchdringen. Damit werden keine Fliesen zerstört und auch die Heizschleifen nicht getroffen. Mit dem Aufheizen kann dann die Trocknung durch die Seitenlöcher erfolgen. Ist alles wieder trocken, soll es eine Verschlussmittel (kein Bauschaum) geben, welches in die Löcher gespritzt wird. Zusätzlich könnte man diese Trocknung noch mit ein paar Löchern von oben unterstützen - da muss man aber nicht Unmengen von Fliesen zerstören.
Was kann man in einer solchen Situation machen?
Wie praktikabel sind die beiden o.g. Lösungswege?
Hat jemand noch eine weitere Idee zur Lösung?
Wie würde ein Sachverständiger (rein aus der Beschreibung) die Situation beurteilen (ich glaube ein Mod ist in solch einem Bereich tätig)?
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
ich schreibe hier für einen Bekannten, den das folgende Schicksal ereilt hat:
Der Hausbau war so gut wie abgeschlossen. Die Bodenbeläge (Fliesen, Dielen, etc.) sind verlegt. Zum 01. November steht der Auszug aus der Wohnung an, da zu diesem Zeitpunkt die bewohnte Eigentumswohnung verkauft ist.
Die Arbeiten für den Außenputz wurden vor 2 Wochen erstellt. Dabei bezog die Firma aus dem Wasserhahn-Anschluss in der erstellten Garage (steht aktuell nur auf der Betonplatte). Hier hat sich der Schlauch gelöst und das Wasser plätscherte munter für einen Zeitraum X aus dem Wasserhahn auf die Bodenplatte. Da die Bodenplatte Haus und Garage in einem Stück gegossen wurden, floss das Wasser auf der Bodenplatte von der Garage unter das Haus. Die Dämmschicht zwischen Bodenplatte und Heizschleifen/Estrich sog sich mit Wasser voll.
Dies ist die aktuelle Situation. Die Verputzerfirma bot an, den Schadensaufwand mit dem ausstehenden Rechnungsbetrag zu verrechnen. Man möchte die bestehende Haftpflicht "nicht noch mehr belasten" (!). Persönlich bin ich der Meinung, dass der ausstehende Rechnungsbetrag bei weitem nicht ausreicht, um die Kosten für die Trocknung und ggf. sogar ein Hotelzimmer o.ä. aufzufangen.
Zur Zeit stehen diverse Trockner im Haus und laufen Tag und Nacht.
Derzeit gibt es 2 Szenarien zur Lösung:
1. Um eine Trocknung der Dämmschicht zu erreichen, werden von oben X Bohrungen gesetzt. D.h. die Fliesen, etc. werden damit zerstört und es besteht das Risiko, dass bei den Bohrungen (der Heizungsfirma) die Heizleitungen beschädigt werden. Durch die Heizung wird eine Trocknung erreicht, indem das Wasser über die Löcher entweichen kann. Letzte Woche scheiterte dieser Versuch. Die Heizungsfirma rückte mit einem Wärmebild-Gerät an, um die Lage der Heizschleifen zu orten. Da aber aufgrund der kalten Witterung die Heizung anlief, sah die Firma nur noch eine gesamte warme Fläche (vermutlich, da das Wasser in der Dämmschicht sich auf die selbe Temperatur wie die Leitungen erwärmte).
2. Mir wurde der Tipp gegeben, dass die Bohrungen von außen angesetzt werden. D.h. rings um das Haus herum werden direkt über der Bodenplatte Bohrungen gesetzt, welche bis zur Dämmschicht durchdringen. Damit werden keine Fliesen zerstört und auch die Heizschleifen nicht getroffen. Mit dem Aufheizen kann dann die Trocknung durch die Seitenlöcher erfolgen. Ist alles wieder trocken, soll es eine Verschlussmittel (kein Bauschaum) geben, welches in die Löcher gespritzt wird. Zusätzlich könnte man diese Trocknung noch mit ein paar Löchern von oben unterstützen - da muss man aber nicht Unmengen von Fliesen zerstören.
Was kann man in einer solchen Situation machen?
Wie praktikabel sind die beiden o.g. Lösungswege?
Hat jemand noch eine weitere Idee zur Lösung?
Wie würde ein Sachverständiger (rein aus der Beschreibung) die Situation beurteilen (ich glaube ein Mod ist in solch einem Bereich tätig)?
Vielen Dank für Eure Unterstützung.