Neubau: Dachgeschoss Ausbaufähig oder nicht

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Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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11ant

11ant

@11ant: Verstehe ich Dich richtig - Du würdest in unserer Situation statt 35 Grad Dachneigung auf 38Grad gehen? (Den Zusatzaufwand eines Drempel haben wir bereits wieder verworfen)
Nein. Ich hatte zwei Gedanken verfolgt. Zunächst habe ich Dir vorgerechnet, was die geplanten 38 anstelle der mindestens 35 Grad Dachneigung in "Höhe" bedeuten.

1) dann habe ich Dich gewarnt, daß ggf. dabei rechtlich ein drittes Vollgeschoss entstehen kann und

2) daraus den Vorschlag abgeleitet, eben dies bewußt zu tun, nämlich: aus dem Dachgeschoss das zweite Vollgeschoss zu machen. Also mit sogar 40° DN und dem Kniestock das Dach als oberes Wohngeschoss zu machen, es somit sinnvoll zu nutzen und dafür nicht noch ein Geschoss zwischen EG und DG zu setzen.

Ein Kniestock ist kein Zusatzaufwand. Einen Dachbodenteil mit "Nutzhöhe Null" will man eigentlich immer vermeiden, wenn man den Dachraum nutzen will. Insofern bräuchte man dann Drempel, wenn man keinen Kniestock machte. Da würde ich den Kniestock immer vorziehen.

Lediglich wenn man den Dachraum überhaupt nicht braucht und nur baut, um einem Dachneigung liebenden Bebauungsplan seinen Schnuller zu geben, dann baut man lieber ohne Kniestock (um einen dann nicht nützlichen Außenwandstummel nicht dämmungsmäßig auf der Rechnung zu haben).
 
11ant

11ant

- wegen Editierzeitüberschreitung als "P.S." -

Ich fasse zusammen:

Baue nicht zwei Geschosse mit geraden Wänden plus ein unnützes Dachschrägengeschoss mit einer für reine Christbaumschmucklagerung auch ohne Kniestock schon fetten Dachneigung;

sondern nur ein Geschoss mit geraden Wänden plus ein Dachschrägengeschoss mit einer Dachneigung, die gemeinsam mit dem Kniestock ein auch von der Nutzbarkeit her wirkliches Vollgeschoss daraus macht.

Den Kellerersatz holst Du dabei aus mehr Grundfläche des Hauses oder der Garage. Das ist allemal glückseliger als sich ein Blinddarm-Dachgeschoss mit der Illusion einer Nutzung schönzusaufen.
 
G

Grym

Mach eine Betondecke, ein richtiges Dach (kein Binder/Studiobinder oder ähnliches), ein paar Dachfenster rein und lieber Kniestock statt Erhöhung der Dachneigung. Auch sieht das evtl. eher bescheiden aus. Und auf jeden Fall eine richtige Treppe.

Wenn es als Freizeitraum genutzt werden sollte, dann evtl. Fußbodenheizung. Sonst als unbeheizter Nebenraum für Technik, Stauraum und Hobbys. So oder so kannst du es trotzdem in die Lüftung einbauen (Kontrollierte-Wohnraumlüftung).
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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