Neubau - Energieverbrauch der Wärmepumpe / El. Zuheizer

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D

Deliverer

Tjo - ich kenne mich mit Heizungen nicht aus, daher kann ich bzgl. der Einstellungen keine Hilfe geben.

Von außen betrachtet hat sich an der Situation jedoch gar nichts geändert, daher werden sich auch die meisten Empfehlungen hier nicht ändern.

Wenn der Heizungsbauer querschießt gibt es leider nur noch zwei Möglichkeiten:
Auf eigene Kosten von jemand anderem machen lassen, oder den Weg der Mängelrüge bis zum Ende zu gehen...
 
ares83

ares83

Dadurch ist das Energieverbrauch reduziert, obwohl er immer noch um die 180 kW pro Woche bleibt, was mehr als erwartet ist.
Das klingt so als wenn da noch einiges nicht passt. Die Heizkurve sollte man auf jeden Fall noch anpassen, das ist auch ne Sache die man selber machen muss, denn nur selber kann man sehen ob es einem zu kalt oder warm ist. Der Heizi sollte das grob richtig einstellen(schon misslungen) und dann muss man selber ran und die Einstellungen runterstellen bis die Wärmepumpe das Haus nur noch gerade so warm bekommt. Schau mal in der Anleitung nach Heizkurze, Fußpunkt und Steigung. Bei unserer Tecalor steht genau drin "Wenn es in der Übergangszeit zu kalt ist machen sie das.." Dieses verstellen macht Mann dann alle paar Tage, immer die Auswirkungen der Änderungen beobachten. Eure Wärmepumpe ist jetzt mit ner Jahresarbeitszahl von ca 3,0 nicht so der Burner, aber je nach Heizlast sollte nicht mehr als 4000kWh im Jahr rauskommen. Ebenso schaut mal auf die Warmwasser Temperatur, Wärmepumpe mögen es nicht so von der Effizienz wenn es an die 50 Grad geht, wir kommen zb. super mit 43 Grad klar.
 
O

Obstlerbaum

Schau Dir mal die Zielparameter an, dort liegt typischerweise der Hund begraben. Was für Vorlauftemperaturen habt ihr für die Fußbodenheizung und das Warmwasser? Was habt ihr für eine Zieltemperatur in den Wohnräumen? Darüber hinaus kann man einstellen, ab wann sich der Heizstab überhaupt zuschalten darf. Das kann ab einer gewissen Außentemperatur logischerweise mit Komfortverlust einher gehen, aber jedes System ist nur auf bestimmte Parameter optimierbar.

Oh-ouh: habe eben gesehen, dass ihr das uralt-Modell von Buderus nutzt. Das könnte natürlich schon mal ein Teil des Problems sein. Wieso habt ihr nicht die wesentlich neuere und seit mehreren Jahren erhältliche "WPL AR" bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
B

boxandroof

Es wurde mir geantwortet, dass der Bivalenz Punkt nicht vorgeschrieben sei und es eine Frage vom Komfort ist.
Hausanschlusskasten die Jungs ab. Ich würde sie nur noch zur eventuellen Korrektur nachgewiesener ernsthafter Mängel und unter fachlicher Aufsicht ins Haus lassen.

Nach erneuten Nachfragen wurde mir schriftlich geantwortet, dass ich soll mir den Bivalenzpunkt selbst einstellen wenn ich mich so gut mit den technischen Sachen auskenne.
Ist das eine Aussage, die ich akzeptieren soll? Aus der "User" Ebene ist dies nicht möglich.
Weder diese Firma noch ein Anwalt stellen Dir die Heizung richtig ein.

Du hast jetzt schriftlich, dass Du die Einstellungen selber machen sollst. Kämpf Dich selber durch oder bezahle jemanden mit Ahnung der die Grundeinstellungen macht und Dir dabei alles erklärt, inkl. Spezialmenüs. Meine erste Anlaufstelle wäre der Hersteller. Lass Dir ggf. gleich mehrere Kontakte geben.

Ich konnte aus der "User" Ebene dem El. Zuheizer ein festes Programm vorschrieben und zwar dass er sich vom 00:00 bis 23:45 Uhr einschalten soll wenn die Außentemperatur kleiner -7°C ist (Empfehlung für meinen Ort). Dadurch ist das Energieverbrauch reduziert, obwohl er immer noch um die 180 kW pro Woche bleibt, was mehr als erwartet ist.
Läuft der Heizstab weiterhin signifikant mit? Fang an Dir regelmäßig alle Verbräuche, Zählerstände und Änderungen an den Einstellungen aufzuschreiben. Am besten täglich zur selben Zeit. Aber änder nur das was Du wirklich verstehst und nicht mehrere Dinge auf einmal.

Eine Wärmepumpe ist keine Gasheizung. Um sie effizient zu betreiben musst Du sie selber passend einstellen, das kann und macht kein Kundendienst: alle Raumthermostate dauerhaft voll auf, thermischer Abgleich, Vorlauftemperatur über Heizkurve tiefstmöglich absenken, Temperatur und Zeiten für Brauchwasser passend wählen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Du dabei auf weitere Probleme stößt wie schlecht dimensionierte Heizflächen oder kontraproduktive Hydraulik.

Am besten mal google bemühen, Du bist sicher nicht der erste mit dieser Wärmepumpe. So als kleines Ziel: der Verbrauch sollte am Ende unter 3000kWh Strom/Jahr liegen
 
ares83

ares83

So als kleines Ziel: der Verbrauch sollte am Ende unter 3000kWh Strom/Jahr liegen
Bei nem Standard Energieeinsparverordnung Haus mit ner Wärmepumpe deren Jahresarbeitszahl bei 3 liegt ist das schon sportlich. Da kommen wir mit KFW 55 und Jahresarbeitszahl 4 kaum drunter, wir mögen es aber auch gern wärmer.
Evtl mal die Unterlagen anfordern bzgl Durchflussmengen der Heizkreise, da war bei uns bei 1/4 der Heizkreise die Menge nicht richtig. Das ist schnell und einfach selber eingestellt.

Aber das sind eigentlich alles nur Peanuts. Auf jeden Fall muss der Zuheizer beobachtet werden, der sollte bei über -7 keinen Stromverbrauch erzeugen. Allein wenn der noch läuft hat man halt nen Wasserkocher statt einer Wärmepumpe. Also 1kW Strom macht 1 kW Wärme, statt aus 1 macht 3. Und selbst wenn der erst ab -7 freigegeben ist muss er ja nicht zwangsweise laufen, sondern nur wenn es sonst nicht ausreicht. Bei uns ist er auf -10, und selbst bei einer Nacht von -12 ging er nicht an.

Das ist der mit Abstand größte Hebel erst mal für den Stromverbrauch.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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