Neubau mit EW - Generationen Haus - Finanzierung realistisch?

[derBensch]

Hallo
Wollte mich kurz melden - danke "für die ganzen Fragen" - man sieht es gibt doch noch ein paar Themen die wir klären müssen.
Zum Thema Schenkung muss ich mich jetzt doch noch tiefer informieren. Habe diese Woche einen Termin mit einem Spezialisten für die ganzen Fragen. Auch zum Thema Miete oder freies Wohnen mit Wohnrecht.

@Hausbautraum20
Zur Frage - ein Haus für 470k -> also das Angebot habe ich hier liegen. (man muss natürlich sagen es ist der KFW Tilgungszuschuss schon abgezogen).
Wo baut ihr? Und mit wem?

@pagoni2020

Generell wenn das Projekt sich nicht klären lässt, oder einfach nicht stemmen lässt werden wir das ganze Thema canceln. Wir werden dann auch kein Haus "nur für uns bauen".
Der Gedanke und die Idee kam nur dadurch dass wir "spontan" die Möglichkeit bekommen einen Bauplatz durch Sozialpunkte zu kaufen, denn normal läuft das hier per Meistbietend ab.

Der Satz von mir "Ja gemeinsamer Plan. Alternativ wird die EW fremdvermietet falls "irgendwas dazwischen kommt"" war gemeint, wenn die Schwiegereltern sich nicht wohlfühlen und nicht mehr in der EW Wohnung wohnen wollen und in eine eigene Mietwohnung ziehen möchten. Aber jetzt muss ich erstmal die ganzen Punkte die ich durch diesen Thread gewonnen habe - ansprechen und durchgehen. Danke

PS:
Eine Wohnung auf Miete im EG ist auch schonmal angedacht gewesen - Problem -> Miete bei 65QM - 800€ bis 900€ kalt + Nebenkosten.

Gruss Ben

 

[ypg]

wenn die Schwiegereltern sich nicht wohlfühlen und nicht mehr in der EW Wohnung wohnen wollen und in eine eigene Mietwohnung ziehen möchten.

... dann brauchen sie ihr im Haus investiertes Geld.

 

[pagoni2020]

Generell wenn das Projekt sich nicht klären lässt, oder einfach nicht stemmen lässt werden wir das ganze Thema canceln

Wie gesagt finde ich vom Grundsatz her so ein Projekt gut. Natürlich ist jeder "Fall" anders aber ich kenne aus dem eigenen Leben und einigen weiteren Fällen im Umfeld. Was Du VORHER nicht klar besprochen UND verbindlich geregelt hast fällt Dir irgendwann vlt. schmerzhaft vor die Füße und das gilt für BEIDE Seiten

Der Gedanke und die Idee kam nur dadurch dass wir "spontan" die Möglichkeit bekommen einen Bauplatz durch Sozialpunkte zu kaufen, denn normal läuft das hier per Meistbietend ab.

Wollen sie genau mit Euch zusammenleben? Wollt ihr das? Wenn Ja dann super, man kann beidseitig entscheiden, miteinander zu leben und sich zu unzerstützen. Für eine junge Familie ist es doch toll, wenn Oma und Opa im Haus wohnen.
Es müssen aber beide Seiten abgesichert und eigenständig sein, daher ist es wichtig, dass man so etwas auch getrennt kalkuliert und Nichts vermischt. Wenn die Schwiegerelgtern ab sofort ihre Kohle im Casino verzocken kann es nicht Dein Problem sein.
Ich glaube, Du bist vlt. schon viel zu fokussiert auf das Haus, Photovoltaik, Wäermepumpe und Tapeten. Nicht schlimm, noch ist ja nix passiert.
Das eigentliche Thema, das Dich beschäftigen sollte ist der Umstand, dass ihr dann eine Verpflichtung eingeht, welche Konsequenzen hat. Das ist keinesfalls negativ gemeint, man muss es sich eben nur klarmachen.
In gleicher Weise müssen es sich auch die Eltern klar machen, denn sie sind ja selbst für sich verantwortlich. Für mich klang das aber nicht so sondern eher nach Kuddlmuddl.
Oberste Priorität ist die angemessene und gesicherte Situation der Eltern sein für den Fall, dass sie es selbst nicht mehr können. Ich glaube nicht, dass ihr das als Famile wirklich so klar und deutlich besprochen habt. Das würde nämlich finanziellen Verzicht der Geschwister bedeuten, was ja völlig in Ordnung wäre wenn ihr Euch dann mal um die Eltern kümmern werdet.
Wenn so etwas im Raum steht sollte der erste Weg zu einem Notar sein und nicht zum Bauamt; beim Kaffeekränzchen kann man das nicht klären.

Alternativ wird die EW fremdvermietet falls "irgendwas dazwischen kommt"" war gemeint, wenn die Schwiegereltern sich nicht wohlfühlen und nicht mehr in der EW Wohnung wohnen wollen und in eine eigene Mietwohnung ziehen möchten.

Sie sind jetzt Hausbesitzer und wollten dann in eine Mietwohnung? Kann man machen dann muss diese aber aus dem Erlös der alten Wohnung SICHER getragen werden. Das Zauberwort hier ist immer SICHER !
Leider ist es oft so, dass die Eltern selbst Nichts oder nur zu wenig sagen zu dem, was sie wollen, weils ie Keinem weh tun wollen.Genau das passiert dann aber oft.
Mein Tipp:
Wollt ihr und die Eltern zusammen wohnen, weil ihr Euch gerne habt oder das so schön fändet dann Go for it und es lässt sich da auch ein sicherer Weg finden.
Ist es aber so, dass eher die zufällige Gelegenheit des Bauplatzes uind ein tolles Haus der Hauptgedanke ist wäre ich ganz vorsichtig, vor Allem auf Seiten der Eltern. ;)

 

[Hausbautraum20]

Zur Frage - ein Haus für 470k -> also das Angebot habe ich hier liegen. (man muss natürlich sagen es ist der KFW Tilgungszuschuss schon abgezogen).
Wo baut ihr? Und mit wem?

Mit Kfw-Zuschuss, womöglich noch zweimal abgezogen, sieht es schon anders aus :)

Dann würde mir v.a. die zweite Küche fehlen und Möbel/Lampen tauchen auch gar nicht auf.

Ich kenne 2 Familien mit eurer Konstellation in unserem Baugebiet.

Familie 1:
Großeltern haben die Hälfte ihres Vermögens an die Kinder im Sinne eines vorweggezogenen Erbes verschenkt. Dafür wohnen sie jetzt in der Wohnung mietfrei oder zumindest dem Anteil entsprechend billiger. Das Recht ist natürlich lebenslang so zugesichert.
Das andere Kind erbt entsprechend mal die andere Hälfte des Vermögens und wird nicht benachteiligt.
Sollte sich irgendwann etwas bzgl Pflege ergeben, muss man halt vielleicht neu überlegen.

Familie 2:
Das Haus wurde von der Familie ganz allein gestemmt. Oma zahlt ziemlich normal Miete und hilft so halt bei der monatlichen Rate beim Abzahlen.
Vielleicht floss auch noch eine kleinere Schenkung von Seiten der Oma zur Unterstützung beim Eigenkapital, aber dann vielleicht so, dass die anderen Kinder das jetzt oder später auch bekommen können und es sich nicht um ihr gesamtes Vermögen handelt.

 

[ypg]

Zur Frage - ein Haus für 470k -> also das Angebot habe ich hier liegen. (man muss natürlich sagen es ist der KFW Tilgungszuschuss schon abgezogen).

Das geht nicht, Zahlen einfach mal einzukürzen. Das ergibt ein völlig verfälschtes Bild von der Kalkulation und den Kosten.
Man sagt auch nicht, man verdient 650€... was, so wenig?... Ja, ich hab meine Kosten schon abgezogen.

 

[HilfeHilfe]

Ohne das Einkommen der Schwiegereltern funktioniert der ganze Plan überhaupt nicht. Die 3000€, die du verdienst, reichen vermutlich, um die Familie durchzubringen, aber nicht noch, um 350k€ Kredit zu bedienen. Die Bank rechnet ja mit ihren eigenen Pauschalen und ihr seid fünf Leute. Zumal die Kreditsumme ja auch noch um 50k€ hochgehen könnte, falls der Verkauf der vorhandenen Immobilien eher die untere Grenze abwirft. Fällt Vorfälligkeitsentschädigung an?
230qm Haus für 470k€ könnte auch sportlich werden. Inzwischen ist der Tipp im Forum, mit 2500€/qm zu rechnen. Oder ist das schon ein konkretes Angebot?
Aber wenn sogar @HilfeHilfe sagt, finanziell darstellbar?
Ich denke: nur, wenn man die Einkommen aller Hausbewohner heran zieht. Wie "nachhaltig" die Bank das sieht, gerade bei dem 74 jährigen Pensionär... Kann ich nicht beurteilen.

funktioniert nur wenn die frau wieder schaffen geht ( 2200) und / oder miete fließt.

3k reichen nicht. Hoffe es ist jetzt klarer.

Ansonsten finde ich den rest eh moralisch verwerflich und spätestens wenn es mal klickt macht gibts beef in der familie