Man kann es drehen und wenden wie man will, Plastiktüten oder Joghurtbecher wie Häuser eben heutzutage gebaut werden, benötigen den Luftaustausch.
Und der ist nur zu erreichen, wenn man von zu Hause arbeitet oder Jemand eben tagsüber da ist...wenn es ein reines "Schlafhaus" ist, dann geht eben nichts mehr über eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung zumindest nicht in der Stadt.
Denn hier kann ich die Fenster weder im Sommer noch im Winter einfach angekippt/auflassen. Denn dann laufe ich Gefahr nach Hause zu kommen und das Haus unfreiwillig von irgendwelchen Herrschaften "aufgeräumt" vorzufinden.
Wenn man ein Haus mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung nicht kennt, dann vermisst man es nicht. Meine Frau und ich merken jedoch den Unterschied deutlich, wenn wir bei Freunden oder Nachbarn "ohne" sind.
Wo sich Schimmel in den Rohren bilden soll ist mir auch schleierhaft...es ist ja kein Brutschrank. Es fehlt hier einfach an Nährboden...Ich hatte mal irgendwo hier Bilder gepostet wie eine Anlage nach 3 Jahren Dauerbetrieb aussieht.
Abluft: leichte Staubschicht
Zuluft: wie frisch eingebaut
Ventilatoren: leichte staubschicht
Wärmetauscher: wie Neu
Zu hören sind die Anlagen in der Regel nur unter Volllast.
Wo jetzt dafür Platz fehlt ist mir auch unverständlich. Meine ganze Verrohrung hängt an der Decke im Hauswirtschaftsraum. Die Anlage selbst an einer Wand knapp unter der Decke (so das darunter noch eine Waschmaschine passen würde) die Verrohrung durch das Haus befindet sich auf dem Rohfussboden unter der Fußbodenheizung-Dämmung...also habe ich keinerlei Platzverluste. Es wurde alles dort hingebaut wo ungenutzter Platz sowieso vorhanden war.
Und die 50 Euro für den Strom und 10 Euro für die Filter im Jahr machen mich wirklich nicht arm...dafür ist aber immer saubere Luft im Haus.