Notstromversorgung für Öl-Zentralheizung

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andimann

andimann

Moin, Gretatauglich wird sowas wohl kaum werden weil lokale Notstromversorgung prinzipbedingt nicht sehr effizient ist. Das Einfrieren des Hauses kannst du auch mit einem Kaminofen sehr gut verhindern. Bis dir die Leitungen kaputtfrieren musst du schon sehr deutliche Minusgrade haben und vermutlich eine Woche und mehr keine Heizung mehr haben.
Wenn du weißt, wieviel Strom deine Heizung nimmt kannst du dir ggfs auch mit dem Stromanschluss im Auto (die liefern meist 150-200 W) behelfen. Oder dir einen guten Inverter besorgen der aus den 12 Volt dann saubere 240 V Sinus macht. Dafür läuft dann halt der Wagen vor der Haustür im Leerlauf. Lichtmaschine im Auto liefert je nach Auto zwischen 0,8 und 2 kW. Kostet etwa 0,8 l/h Das ist dann die maximal ineffiziente Lösung aber mit dem Vorteil, dass die erstens vermutlich bereits Vorhanden ist und zweitens im Falle eines Falles funktioniert. Notstromer brauchen nämlich permanente Wartung und Pflege wenn sie dann auch laufen sollen.
Viele Grüße,
Andreas
 
I

Interrupt

Du kannst dir natürlich auch eine Powerstation mit Solarpanel zulegen. Damit bist du schon halbwegs autark unterwegs, zumindest für das Nötigste. Die fangen ab ein paar hundert Euro an, dann aber noch mit einem Kilowatt oder weniger. Das ist dann mehr etwas für's Camping. Einige lassen sich zusammenschalten. Für die ganz großen Modelle bestehend aus mehreren Akkus zahlst du aber leicht einen fünfstelligen Betrag. Ist die Frage, wie viel dir das Wert ist und wie du das an deine Ölheizung anschließen kannst.

Ich denke, der Generator wäre noch immer die wirtschaflichste und praktischste Lösung. Allerdings doof, wenn du den Sprit nicht auch im Auto nutzen kannst. Nur Aspen ist auch nicht ewig haltbar (max. fünf Jahre im verschlossenen Gebinde, ein Jahr im geöffneten Gebinde). Vielleicht verschenkst du das Zeug kurz vor Ablauf einfach und legst dir dann neue Kanister auf Halde.
 
G

Gartenfreund

Wenn du dir einen Generator zulegen willst dann würde ich zu einem Diesel Generator raten. Denn wenn man eine Ölheizung hat so hat man auch im falle eines Falles genug Diesel (Heizöl) für den Generator.

Ich weiß jetzt heißt es das man dieses nicht darf. Aber wenn es drauf ankommt wäre es mir doch egal Hauptsache man ich einen warmen Hintern.
 
H

haydee

Bis die Leitungen auffrieren dauert es ein paar Tage. Dann muss das Wasser aus dem Heizsystem abgelassen werden. Trinkwasser ist eh fraglich ob es noch aus der Leitung kommt.

Ich würde mit ehr Sorgen um die Ratten machen die aus einer volllaufenden Kanalisation kommen.
Beim Auffrieren von Leitungen spricht man von einem Blackout weit größer als 72 Std.

Ist dann noch eine Sicherheit gewährleistet oder muss man mit Plünderungen rechnen? Bei vielen ist der Kühlschrank leer.
 
D

dertill

Gehen wir mal davon aus, dass die Anlage 200 Watt braucht. Wenn man den Betrieb für 24 Stunden aufrecht erhalten möchte, wären wir schon bei einer nötigen Batteriekapazität von 4,8 kWh, oder mache ich da einen Denkfehler?
Die Anlage fährt ja nicht 24 Stunden durch, außer es ist wirklich knacke Kalt. Für die Notbeheizung sollten niedrigere Betriebsstunden ausreichen. Wir fahren unsere Heizung bis 5 Grad Außentemperatur nur ca. 6 Stunden am Tag (ohne die Vorlauftemperatur zu erhöhen) - ist aber auch keine Fußbodenheizung und Altbau)
Eine neue Pumpe ist da schonmal von Vorteil, die sollte zwischen 20 Watt in Teillast und maximal 50 Watt ziehen. Die Heizungssteuerung, wird nicht viel ziehen, wenn die Heizung einmal an ist. Interessant wäre die Leistung, welche zum Zünden benötigt wird. Du kannst auch testweise mal ein Strommessgerät an die Heizung anstecken und ein paar Tage messen, was die Verbraucht und maximal an Strom zieht. Dazu musst du natürlich erstmal auf Stecker umrüsten, oder du greifst dir am Anschluss mit nem Multimeter die Werte ab, wenn sie läuft.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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