Es wird allerdings schwer, einen Käufer zu finden, der das mitmacht. Das 12-monatige Wohnrecht sehe ich eher unproblematisch, aber Kaufpreiszahlung vor Übergabe wird kein vernünftiger Mensch machen.
Die saubere Lösung ist verkaufen, Zeug einlagern, in eine Wohnung ziehen.
Das kommt auf die Situation an. Hier ist die Nachfrage riesig - das Angebot tendiert gegen Null. Altgebäude werden hier zu Werten gehandelt, bei denen es einem echt schlecht wird.
Ich tendiere eh dazu, ein kürzeres Wohnrecht - falls überhaupt nötig - zu definieren. Eigentliche Eigentumsübergabe wäre natürlich entsprechend früher (= nach Bezahlung), ab da wären wir ja nur noch (vorübergehende) Mieter. Wer unser Haus haben will - und die Nachfrage ist wirklich grotesk - der wird auch das in Kauf nehmen - zumal er dann einen günstigeren Preis hat. Das Ganze muss ich auch unter dem Aspekt des laufenden Hypothekenvertrages anschauen resp. ich muss die Verlängerung so gestalten, dass der Verkauf mit dem Ablauf zeitlich kongruent ist.
Dennoch werde ich die (Übergangs)Finanzierung vor Ort mit einer Bank besprechen - es gibt keinen wirklichen Grund, nicht einen kurzfristigen Kredit zu gewähren. Auf der anderen Seite: Ein Holzständerhaus steht schnell. Die Frage ist dann, wie lange der Innenausbau geht. Eine Option, vor Ort vorübergehend eine Wohnung zu beziehen, muss man durchaus ins Auge fassen - und hätte den immensen Vorteil, dass man während des Baus (v.a. Innenausbaus) das Ganze im Auge behalten kann (beim Bau unseres aktuellen Hauses war ich JEDEN Tag vor Ort - war allerdings ein konventioneller Bau).
Als erstes muss das mit dem Land klappen - und das dauert auch noch seine Zeit (Bebauungsplan noch nicht genehmigt).