Ohne Plan zum Eigenheim

4,50 Stern(e) 6 Votes
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Ohne Plan zum Eigenheim
>> Zum 1. Beitrag <<

J

Joedreck

Respekt für die Leistung. Endlich einer im Forum der genauso tickt wie ich.
Ich muss auch sagen das im Forum recht skeptisch gegen selber machen geredet wird.
Ich versuche auch viel selbst zu machen. Hab ich beim ersten Haus auch.
Das Problem was man hat wenn man neu baut ist aber auch oft der Zeitplan.
Eigenleistung kostet viel Zeit und (in dem hier beschriebenen Umfang) auch sehr viel Nerven.
Ich habe lediglich ein halbes Jahr nebenberuflich ohne zusätzliche Schule saniert und bin am Ende auf dem Zahnfleisch gegangen.
Selten hat etwas sofort wie vorgestellt funktioniert. Das war echt schwer und nur durch eine geringe Rate nebenbei möglich.
Daher zolle ich dem TE auch größten Respekt.
 
H

HilfeHilfe

Hallo erst mal,

finde deinen Thread echt gut und Hut ab das man in jungen Jahren so ein Ziel hat und es durchzieht. sehr bodenständig.

Ja natürlich kann man auch mit wenig Eigenkapital etwas "reißen", wobei man bei Dir sagen muss du bist : jung, kinderlos und Handwerker. Das heißt Faktor Zeit + das Geschick sowas durchzuziehen. Auch Kinderklos lässt sich Geld sparen.

Zu guter Letzt hast du in Saarland den Schnapp gemacht. Nicht gerade die Hochpreisregion.

Hier werden eher die unrealistischen Finanzierungen "ausgehebelt".
 
E

Evolith

sieht ja schon gut aus! Respekt. Wir sind in der finalen Hausbauphase (Tapezieren, Streichen und Co) und gehen langsam wirklich auf dem Zahnfleisch.
Ja es kann mit der Sanierung gehen. Besonders "einfach" wird es, wenn man keine Kinder hat. Sobald die Familie dabei ist, wird es deutlich schwieriger. Da leidet die Beziehung schnell, wenn ein Haus 2 Jahre saniert wird und Mama den Papa eigentlich kaum noch zu Gesicht bekommt. (sehen das Ausmaß gerade bei Verwandten. Wir hoffen deren Ehe hält das aus).

Wir sind gegenüber Sanierungen nur deswegen so kritisch, weil viele Neulinge den Aufwand und Stress sehr unterschätzen. In unserem Freundes- und Bekanntenkreis haben alle "nie wieder!" gesagt, die in größerem Umfang saniert hatten.
 
B

Bieber0815

Mit meinen Erfahrungen möchte ich dazu beitragen das sich doch ein paar User ans selber machen trauen.
Zunächst auch von meiner Seite: Respekt für den Mut und die Leistung!

Auf der anderen Seite ist Dein Beispiel auch nur eine Warnung: Du bist allein (im Sinne von Lebenspartner, Kinder), bist jung (im Sinne von gesund und fit) und einschlägig qualifiziert. Also drei dicke Pluspunkte für diese Aufgabe. Möglicherweise fehlt es noch an Erfahrung und Netzwerk (ein 40-jähriger Elektromeister dürfte deutlich vernetzter mit anderen Gewerken sein ... da geht dann noch mehr).

Trotzdem gehen zwei Jahre ins Land bis zum geplanten(!) Einzugstermin (November 2015 bis Ende 2017, geplant).

Das ist für werktätige Familienväter und -mütter i.d.R. nicht zumutbar. Die meisten Menschen, die ich kenne, wollen schneller ins eigene Heim und sind nicht in der Lage, über so einen langen Zeitraum die Mehrfachbelastung, die aus einem solchen Projekt resultiert, zu tragen.
 
Nordlys

Nordlys

Nun, er hat gegenüber Neubau gleicher Größe wohl 150tsd. Euro eingespart, die hätte er in 2 Jahren nie getilgt. also, auch ökonomisch eine sinnvolle Sache. Wenn man es kann.
 
saar2and

saar2and

Danke für den Zuspruch.
Hätte jetzt mit anderen Reaktionen gerechnet.

Die Belastung ist schon enorm.
Aber meine Freundin unterstützt mich total. Sehen tun wir uns aber momentan nicht oft.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4900 Themen mit insgesamt 97966 Beiträgen
Oben