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chris_im_tal
Hallo zusammen,
wir haben im September letzten Jahres unser Einfamilienhaus bezogen, das zuvor ca. einige Monate als "Musterhaus" eines Bauträgers genutzt wurde. Das heißt, die Installation der Heizungsanlage etc. stammt aus dem August 2020.
Nun hatten wir den Werkskundendienst von Vaillant zur Wartung der Luft-Wasser-Wärmepumpe-Heizungsanlage samt Warmwasserspeicher im Haus. Der Monteur wollte dabei auch den Zustand der Opferanode im Warmwasserspeicher (Vaillant VIH RW 300 / BR 3) prüfen. Es handelt sich dabei um die werkseitig verbaute Magnesium-Anode in Stabform. Allerdings befindet sich der Speicher in einem Kellerraum mit geringer Deckenhöhe und es verlaufen über dem Speicher Wasserleitungen unterhalb der Decke, die den verfügbaren Raum oberhalb des Speichers weiter begrenzen. Es bleiben ca. 40 cm "Luft".
Somit konnte der Monteur nur einen Teil der Anode in Augenschein nehmen, kam dabei aber zu dem Schluss, dass diese ausgetauscht werden sollte. In diesem Zuge solle man dann auch gleich auf einen Kettenanode wechseln. Jetzt müsse man die verbrauchte Anode wohl jeweils stückchenweise herausziehen und mit dem Winkelschleifer trennen.
Das habe ich dem Bauträger so gemeldet, der dies wiederum an den ausführenden Heizungsbauer weitergegeben hat. Dieser war freundlich, aber versteht das Problem nicht bzw. sieht dies anders. Seine Argumentation: Wenn die Anode verbraucht wäre, wäre der verbliebene Rest so kurz, dass man ihn problemlos herausziehen könne. Solange die Anode so lang sei, dass man sie kürzen müsse, wäre die Anode noch in Ordnung und weiterhin nutzbar.
Beide Argumentationen kann ich nachvollziehen, aber nicht wirklich bewerten.
Der Bauträger lässt mir offen, ob die Anode jetzt getauscht werden soll oder dies später erfolgt. Wenn wir dies jetzt wünschen, würde er die Arbeitszeit tragen, wir müssten die Anode (als "Verschleißteil") selbst zahlen. Alternativ schlägt der Bauträger vor, mit aus Austausch noch zu warten und dies im nächsten oder übernächsten Jahr im Rahmen der routinemäßigen Wartung durchführen zu lassen. Dann würde der Bauträger die Materialkosten für eine neue Anode übernehmen, wir die Wartungskosten gemäß des bestehenden Wartungsvertrags mit dem Hersteller.
Habt ihr Erfahrungen mit diesem Thema oder eine Empfehlung?
Vielen Dank bereits vorab!
wir haben im September letzten Jahres unser Einfamilienhaus bezogen, das zuvor ca. einige Monate als "Musterhaus" eines Bauträgers genutzt wurde. Das heißt, die Installation der Heizungsanlage etc. stammt aus dem August 2020.
Nun hatten wir den Werkskundendienst von Vaillant zur Wartung der Luft-Wasser-Wärmepumpe-Heizungsanlage samt Warmwasserspeicher im Haus. Der Monteur wollte dabei auch den Zustand der Opferanode im Warmwasserspeicher (Vaillant VIH RW 300 / BR 3) prüfen. Es handelt sich dabei um die werkseitig verbaute Magnesium-Anode in Stabform. Allerdings befindet sich der Speicher in einem Kellerraum mit geringer Deckenhöhe und es verlaufen über dem Speicher Wasserleitungen unterhalb der Decke, die den verfügbaren Raum oberhalb des Speichers weiter begrenzen. Es bleiben ca. 40 cm "Luft".
Somit konnte der Monteur nur einen Teil der Anode in Augenschein nehmen, kam dabei aber zu dem Schluss, dass diese ausgetauscht werden sollte. In diesem Zuge solle man dann auch gleich auf einen Kettenanode wechseln. Jetzt müsse man die verbrauchte Anode wohl jeweils stückchenweise herausziehen und mit dem Winkelschleifer trennen.
Das habe ich dem Bauträger so gemeldet, der dies wiederum an den ausführenden Heizungsbauer weitergegeben hat. Dieser war freundlich, aber versteht das Problem nicht bzw. sieht dies anders. Seine Argumentation: Wenn die Anode verbraucht wäre, wäre der verbliebene Rest so kurz, dass man ihn problemlos herausziehen könne. Solange die Anode so lang sei, dass man sie kürzen müsse, wäre die Anode noch in Ordnung und weiterhin nutzbar.
Beide Argumentationen kann ich nachvollziehen, aber nicht wirklich bewerten.
Der Bauträger lässt mir offen, ob die Anode jetzt getauscht werden soll oder dies später erfolgt. Wenn wir dies jetzt wünschen, würde er die Arbeitszeit tragen, wir müssten die Anode (als "Verschleißteil") selbst zahlen. Alternativ schlägt der Bauträger vor, mit aus Austausch noch zu warten und dies im nächsten oder übernächsten Jahr im Rahmen der routinemäßigen Wartung durchführen zu lassen. Dann würde der Bauträger die Materialkosten für eine neue Anode übernehmen, wir die Wartungskosten gemäß des bestehenden Wartungsvertrags mit dem Hersteller.
Habt ihr Erfahrungen mit diesem Thema oder eine Empfehlung?
Vielen Dank bereits vorab!