Zunächst einmal zu dem "Ratschlag", das Parkett durch einen Sachverständigen begutachten zu lassen:
Sachverständige arbeiten und leben nicht von "Luft und Liebe". Besonders im Alter trifft der Aspekt Nr. 2 doppelt zu (Scherz).
Ernsthaft zurück: die für eine Begutachtung anfallenden Kosten werden den Nutzen deutlich überschreiten. Deswegen: lasse die Idee mit dem Sachverständigen fallen. Der Stundensatz liegt derzeit zwischen 90,--€7h bis 125,--€/Stunde. Plus Anfahrt, versteht sich.
Die preiswertere und zugleich effektivere Lösung besteht darin, im Baumarkt ein feines Schleifpapier zu besorgen und die Oberfläche der betroffenen Parkettwürfel vorsichtig anzuschleifen.
Damit wird sicherlich, auch wenn die oberen Holzfasern durch Alkali "angeräuchert" wurden, das unerwünschte Erscheinungsbild entfernt.
Eine Dose Klarlack sollte beim Besuch des Baumarktes ebenfalls mitgenommen werden.
Das unbetroffene Parkett wird durch Papier oder Pappe abgedeckt und so geschützt, die staubfreie Oberfläche wurde nach dem Anschleifen mit einem feuchten Schwamm von Staub befreit. Nach dem Trocknen der Stelle werden die durch den Feuchtekontakt aufgestellten Holzfasern nochmals kurz überschliffen.
Danach mehrmals in nur kurzen (!) Sprühstrahlen die 2 oder 3 Parkettwürfel hauchdünn übersprühen.
Lieber mehrmals durchführen, aber immer nur sehr wenig Lack auftragen und dann trocknen lassen.
Merksatz: VIEL hilft nicht viel, sondern schadet ganz sicher eher dem Ergebnis.
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Viel Erfolg: KlaRa