Elina
Wir haben eine Photovoltaik Anlage rein Südausrichtung aber sehr flaches Dach (25°). Es sind 7,28 kwp. In 2014 hatten wir 7,13 MWh, dieses Jahr bisher 7,2. Die Wintermonate bringen weniger Ertrag als bei einem steileren Dach, aber für den Sommer ist die Neigung perfekt. Es bringt relativ wenig, bei Sonne die Geräte anzustellen, da Waschmaschine und Co heute auch relativ wenig Strom verbrauchen. Viel mehr bringen andere Dinge, wo mehr Strom verbraucht wird. Wir haben zb ein Elektromobil (Twizy), machen demnächst das Warmwasser mit Brauchwasserwärmepumpe, die tagsüber über Photovoltaik laden soll, im Sommer benutzen wir die Klimasplitanlage um das Haus auf 20° zu halten, dank Eigenverbrauch, oft auch oberhalb der 70% (haben die "weiche" Abriegelung) ist das Kühlen bei der größten Hitze für uns komplett kostenlos. War besonders angenehm bei den 38° Tagen dieses Jahr.
Was man wissen muß, ist dass Geräte wie Spülknecht, Waschmaschine Herd Lastspitzen erzeugen, wo innerhalb von Minuten richtig viel Strom verbraucht wird, den Rest des Programms aber so gut wie nix. Blöd, wenn dann gerade eine Wolke vorbeizieht... besser sind Verbraucher, die relativ wenig verbrauchen, dafür aber über längere Zeit. Das Klimasplitgerät verbraucht ca. 600W wenns auf voller Tour läuft. Der Twizy lädt mit 2000W über 3 Stunden. Da wir bei der 7200W Photovoltaik Anlage an einem guten Tag im Sommer bei ca. 6000 W Spitze liegen (Abriegelung auf 70% findet erst nach Eigenverbrauch statt), haben wir damit eine gute Lastverteilung. An so einem guten Tag kommen schon mal 45-48 kwh zusammen. Im Winter sind es eher 2-6 kwh.
Bilanz über 2 Jahre: 3000 kwh Gesamtverbrauch (und damit machen wir auch Warmwasser), zukaufen müssen wir 1900 kwh. Wir haben die Anlage vollfinanziert und bezahlen 110 Euro/Monat, erhalten aber auch 1000 Euro pro Jahr an Einspeisevergütung (14,07 ct/kwh netto). Also etwas mehr als 80 Euro pro Monat. Bleibt eine Differenz von 30 Euro. Hiervon kann man noch den eingesparten Abschlag einrechnen, das sind 250 Euro pro Jahr, also ca 20 Euro im Monat. Blieben noch 10 Euro minus. Aber dann hat man ja noch die Abschreibung sowie durch die Möglichkeit, bei der Metro einzukaufen (kein Gewerbeschein, aber Ust-Id-Nr reicht!) und da spart man richtig. Es gibt andauernd Gutscheine und viele Sachen sind billiger als anderswo. Also ich denk das Ganze ist auch jetzt schon ein Plusgeschäft, trotz der 110 Euro Rate.
Der Akku lohnt sich leider gar nicht. Damit könnten wir vielleicht den Eigenverbrauch um 1000 kwh steigern, das wären dann aber nur 250 Euro minus die entgangene Einspeisevergütung von 140 Euro pro Jahr an "Gewinn", also gerade mal 110 Euro, die wir an Stromkosten sparen. Dem entgegen stehen die Anschaffungs- und Montagekosten des Akkus, sowie der Umwandlungsverlust von 20-30%. Hält der Akku die üblichen 10 Jahre, dürfte er also nichtmal 1000 Euro kosten - insgesamt inkl. Montage und allem, damit es kein Verlustgeschäft wird. Die Dinger kosten aber ein Vielfaches davon. Dann lieber Warmwasser auf Strom (Brauchwasser-Wärmepumpe) umstellen. Da wir jetzt Durchlauferhitzer nutzen, und die BWWP nur 600 Euro kostet, und angeblich 60% der Erwärmungskosten einsparen soll, seh ich da eher eine Chance auf Amortisierung.
Was man wissen muß, ist dass Geräte wie Spülknecht, Waschmaschine Herd Lastspitzen erzeugen, wo innerhalb von Minuten richtig viel Strom verbraucht wird, den Rest des Programms aber so gut wie nix. Blöd, wenn dann gerade eine Wolke vorbeizieht... besser sind Verbraucher, die relativ wenig verbrauchen, dafür aber über längere Zeit. Das Klimasplitgerät verbraucht ca. 600W wenns auf voller Tour läuft. Der Twizy lädt mit 2000W über 3 Stunden. Da wir bei der 7200W Photovoltaik Anlage an einem guten Tag im Sommer bei ca. 6000 W Spitze liegen (Abriegelung auf 70% findet erst nach Eigenverbrauch statt), haben wir damit eine gute Lastverteilung. An so einem guten Tag kommen schon mal 45-48 kwh zusammen. Im Winter sind es eher 2-6 kwh.
Bilanz über 2 Jahre: 3000 kwh Gesamtverbrauch (und damit machen wir auch Warmwasser), zukaufen müssen wir 1900 kwh. Wir haben die Anlage vollfinanziert und bezahlen 110 Euro/Monat, erhalten aber auch 1000 Euro pro Jahr an Einspeisevergütung (14,07 ct/kwh netto). Also etwas mehr als 80 Euro pro Monat. Bleibt eine Differenz von 30 Euro. Hiervon kann man noch den eingesparten Abschlag einrechnen, das sind 250 Euro pro Jahr, also ca 20 Euro im Monat. Blieben noch 10 Euro minus. Aber dann hat man ja noch die Abschreibung sowie durch die Möglichkeit, bei der Metro einzukaufen (kein Gewerbeschein, aber Ust-Id-Nr reicht!) und da spart man richtig. Es gibt andauernd Gutscheine und viele Sachen sind billiger als anderswo. Also ich denk das Ganze ist auch jetzt schon ein Plusgeschäft, trotz der 110 Euro Rate.
Der Akku lohnt sich leider gar nicht. Damit könnten wir vielleicht den Eigenverbrauch um 1000 kwh steigern, das wären dann aber nur 250 Euro minus die entgangene Einspeisevergütung von 140 Euro pro Jahr an "Gewinn", also gerade mal 110 Euro, die wir an Stromkosten sparen. Dem entgegen stehen die Anschaffungs- und Montagekosten des Akkus, sowie der Umwandlungsverlust von 20-30%. Hält der Akku die üblichen 10 Jahre, dürfte er also nichtmal 1000 Euro kosten - insgesamt inkl. Montage und allem, damit es kein Verlustgeschäft wird. Die Dinger kosten aber ein Vielfaches davon. Dann lieber Warmwasser auf Strom (Brauchwasser-Wärmepumpe) umstellen. Da wir jetzt Durchlauferhitzer nutzen, und die BWWP nur 600 Euro kostet, und angeblich 60% der Erwärmungskosten einsparen soll, seh ich da eher eine Chance auf Amortisierung.