Gütige Göttin. Ich fange mal mit dem zweitgrößten Handicap an (das größte ist Eure Nichtahnung, die Euch zur leichten Beute für Irrglauben und Dummschwätzer macht), nämlich dem Bedarf eines Vierkindergrundrisses. Damit seid Ihr automatisch davon ausgeschlossen, Katalog-Bauvorschläge / Typenhäuser ohne wesentliche Änderungen übernehmen zu können und werdet entweder solche mit professioneller Unterstützung erweitern oder individuell planen müssen. Nenne mal - Vorsicht, nicht als Link ! - den Bebauungsplan; ich habe den starken Verdacht, daß Ihr den zu oberflächlich lest und kaum versteht. Wie ich u.a. in "Wie der Kniestock die Fensterfrage im Dachgeschoss beeinflusst" erläutert habe, ist die gewünschte Stehhöhe ein schlechter Ratgeber für eine Kniestockhöhe (von der mir hier auch schwerst zu glauben fällt, der Bebauungsplan habe hier die unendliche Freiheit erfunden).
Unser "Traumgrundriss", den wir uns überlegt haben, hänge ich an. Grundfläche wäre hier bei 12,85 x 9,89 und oben ein Satteldach. Kniestock bei 1,80.
Den vergeßt gleich mal, Stichwort "Bebauungsplan".
Klärt erst einmal Euer Budget, welche Hausgröße da überhaupt drin ist. Davon müßt Ihr dann nochmal etwa 40 qm abziehen (nicht für das Haus, aber für die Suche nach geeigneten Kataloghaus-Grundmodellen). Auch dies habe ich bereits erläutert, in "Einen Grundriss in der Größe ändern". Die Auswahl der geeigneten Bauweise ("Weichenstellung") nehmt Ihr in der "Teigruhe" vor, und die Auswahl eines geeigneten Bauunternehmens erst deutlich später. Nähere Erläuterungen hier über die Forensuche nach meinem "Hausbau-Fahrplan", und später dann "Eigenvergabe"/"Einzelvergabe" sowie "Gerddieter".
Walm einschließlich Krüppelwalmdach vergeßt ebenfalls, Ihr werdet die Giebelwände brauchen. Und wegen des Bedarfes an Wohnfläche im Dach werdet Ihr auch dem Dachneigungsmaximum nicht all zu fern bleiben.