Vor der gleichen Frage stehen wir auch. Wir planen den Neubau einer Doppelhaushälfte mit etwa 165qm Wohnfläche, zwei Vollgeschossen, voll unterkellert, die an ein ebenfalls in unserem Besitz befindliches Haus aus den 50er Jahren angebaut werden soll. Nach unseren ersten Recherchen favorisieren wir eine monolithische Bauweise mit Poroton. Gründe für unsere Präferenz sind das angeblich bessere Raumklima, keine Notwendigkeit eines WDVS und insbesondere ein geringeres Risiko für Schimmelpilzbildung wegen kürzerer Trocknungsdauer.
Unser Architekt ist von dieser Lösung nicht zu überzeugen und will das Haus aus Kalksandstein mit WDVS errichten wegen höherer Tragfähigkeit (geringere Gefahr der Rissbildung) und weniger Problemen beim Materialwechsel, da Wärmebrücken durch das WDVS behoben würden. Gleichzeitig schlägt er aber vor, den Keller mit Poroton zu mauern.
Andere Argumente, die für den Kalksandstein sprechen wie die dünnere Wandstärke oder Lärmschutz sind im Hinblick auf Grundstücksgröße und Wohngebiet von untergeordneter Relevanz.
Zu der Frage, was tatsächlich besser ist, haben uns weitere Recherchen und Gespräche mit Bauunternehmern etc. nicht weitergeholfen. Wir sind stark verunsichert und würden uns über Ihre Stellungnahme freuen.