Schließe mich mal diesem Thread an.
Bei mir stellt sich ein ähnliches Problem. Der Bauträger D bietet mir in seinem Paket ein Mauerwerk mittels Wienerberger Poroton T10 in 36,5cm an. Der verbleibende Mitbewerber stattdessen den Ytong Porenbeton W in gleicher Stärke. Die Wärmeleitfähigkeit liegt beim Ytong bei 0,09, beim T10 bei 0,1. Beide würden auch mit dem jeweils anderen Stein bauen, weil beide Vor- und Nachteile haben.
Nur, mit welchem Stein kann ich den besten Kompromiss schließen?
Vorteil Poroton: Schallschutz, schnelle Trocknung
Nachteil Poroton: durch die vielen Kammern ggf. Probleme bei Lastaufhängung (Bild, Regal, Schrank etc.) und bei E-Installation (Löcher der Unterputzdosen zerstören Kammerstruktur, müssen vergibst werden).
Nachteil Ytong (Porenbeton): Nässeempfindlichkeit, Schallschutz.
Laut Bauträger P aus Weimar ist der T10 auch rißempfindlich, so dass ein besonderer Gewebeputz aufgebracht werden muss und dennoch auch das Risiko kleinerer Rißbildungen besteht, was anschließend übermalt oder ausgefugt werden muss. Laut meinen fav. Bauträger D aus Sondershausen/Erfurt gäbe es keine Probleme damit, wenn es fachmännisch verputzt werden würde.
Was ist mit der Nässeempfindlichkeit des PB? Ich meine, beide Steine müssen gleichermaßen während der Bauphase horizontal abgedeckt sein. Seitlich auftreffender Regen ist nicht das Problem. Zudem ist der Außenputz ja wasserdicht, so dass das Problem nur während der Bauphase bestehen dürfte oder?
Probleme mit Lautstärke sind bei uns eher weniger zu erwarten, kann aber dennoch sein, je nachdem, wer noch neben uns baut.
Welcher Stein ist also unter dem Strich besser??? Selbst die Beraterin vom Bauherren-Schutzbund e.V. sagte, beide Steine hätten die o.g. Vor- und Nachteile und keiner würde "besser" als der Andere sein.
Bitte helft mir.