B
BauFrager
Wir sind an einem Grundstück interessiert welches in einem bereits nahezu vollständig ausgebauten Stadtteil liegt. Eine Baulücke sozusagend, wobei es sich um ein Reihenendhaus handeln würde. Das angrenzende Grundstück ist mit einem größeren Mehrfamilienhaus bebaut, inklusive Tiefgarage. Bebauungsplan liegt vor, erlaubt 2 Vollgeschosse.
Das Grundstück hat ein paar Nachteile, z.B. öffentlicher Parkplatz und Straße auf 2 Seiten, Gehweg auf 3 Seiten. Dafür ist die Lage eben sehr stadtnah und trotzdem primär eine Wohngegend. Grundstücke gibt es hier generell sehr wenige, es sind auch schon diverse Angebote von Fertighausanbietern aufgetaucht welche dieses Grundstück mit anbieten - wird aber auch separat inseriert, und daran sind wir interessiert.
Das Problem ist der Preis. Grobe Eckdaten:
- 334 m2
- Bodenrichtwert von 2023: 830 EUR / m2. Die Straßen eng daneben liegen zwischen 680-810 EUR, dieser Wert ist also eher am oberen Ende im Vergleich. 2022: 830 EUR, 2020: 740 EUR
- Preis pro m2 im Einzelinserat liegt bei 1119.40 / m2. Also knapp 35% / 290 EUR über dem Bodenrichtwert 2023
- Ich habe ein Bild vom Bebauungsplan angehangen - es handelt sich um das Grundstück oben im Norden
Der Markt macht den Preis, Bodenrichtwerte sind oft veraltet… Aber: Hier ist der Wert aus dem aktuellen Jahr, und das Grundstück hat schon einige aus meiner Sicht allgemein als nachteilig angesehene Eigenschaften. Trotzdem, bei leerem Markt, hat das alles nur begrenzten Einfluss auf den Preis.
Aktuell würde ich das selbst so angehen dass ich mal von einem Premium zum Bodenrichtwert ausgehe weil es eben wenig Angebot gib, z.B. 30%, dann aber wieder etwas abziehe weil es eben auch ein paar Nachteile hat, dann vielleicht bei 15% über Bodenrichtwert lande… Aber letztendlich sind diese Werte null fundiert. Und wir sprechen immerhin über 50.000 EUR Unterschied.
Habt ihr Tipps wie ihr hier vorgehen würdet? Wie kommt man zum subjektiv akzeptablen/realistischen Preis?
Oder ist es im derzeitigen Markt eher so, dass wir ein tieferes Angebot als Vollpreis sowieso gleich vergessen können?
Vielen Dank für eure Ratschläge!
Das Grundstück hat ein paar Nachteile, z.B. öffentlicher Parkplatz und Straße auf 2 Seiten, Gehweg auf 3 Seiten. Dafür ist die Lage eben sehr stadtnah und trotzdem primär eine Wohngegend. Grundstücke gibt es hier generell sehr wenige, es sind auch schon diverse Angebote von Fertighausanbietern aufgetaucht welche dieses Grundstück mit anbieten - wird aber auch separat inseriert, und daran sind wir interessiert.
Das Problem ist der Preis. Grobe Eckdaten:
- 334 m2
- Bodenrichtwert von 2023: 830 EUR / m2. Die Straßen eng daneben liegen zwischen 680-810 EUR, dieser Wert ist also eher am oberen Ende im Vergleich. 2022: 830 EUR, 2020: 740 EUR
- Preis pro m2 im Einzelinserat liegt bei 1119.40 / m2. Also knapp 35% / 290 EUR über dem Bodenrichtwert 2023
- Ich habe ein Bild vom Bebauungsplan angehangen - es handelt sich um das Grundstück oben im Norden
Der Markt macht den Preis, Bodenrichtwerte sind oft veraltet… Aber: Hier ist der Wert aus dem aktuellen Jahr, und das Grundstück hat schon einige aus meiner Sicht allgemein als nachteilig angesehene Eigenschaften. Trotzdem, bei leerem Markt, hat das alles nur begrenzten Einfluss auf den Preis.
Aktuell würde ich das selbst so angehen dass ich mal von einem Premium zum Bodenrichtwert ausgehe weil es eben wenig Angebot gib, z.B. 30%, dann aber wieder etwas abziehe weil es eben auch ein paar Nachteile hat, dann vielleicht bei 15% über Bodenrichtwert lande… Aber letztendlich sind diese Werte null fundiert. Und wir sprechen immerhin über 50.000 EUR Unterschied.
Habt ihr Tipps wie ihr hier vorgehen würdet? Wie kommt man zum subjektiv akzeptablen/realistischen Preis?
Oder ist es im derzeitigen Markt eher so, dass wir ein tieferes Angebot als Vollpreis sowieso gleich vergessen können?
Vielen Dank für eure Ratschläge!
Anhänge
-
5 MB Aufrufe: 435