Falsch, moderne Lüftungsanlagen gewinnen bis zu 90% der Wärme zurück.
Das funktoniert bei -10 Grad außen und 21 drinnen.
Genauso funktioniert es aber auch bei 30 Grad draußen und 21 innen.
Es fällt sogar auf, dass das delta T im Sommer sogar viel kleiner ist.
Ich habe hier im Forum auch schon diverse Male vorgerechnet, wie gering der Wärmeeintrag durch eine laufende Lüftung im Sommer ist.
Lasst die Lüftung also sowohl im Sommer als auch im Winter laufen, dass ein angenehmes Raumklima erhalten bleibt.
Eine Regelung in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit und CO2 kann Sinn machen.
Temperatur sollte aufgrund der Wärmerückgewinnung keinen Ausschlag geben.
Kann das bestätigen, Haus ist immer angenehm temperiert trotz durchgehend laufender Kontrollierte-Wohnraumlüftung. Ich habe (leider) keinen Enthalpietauscher, deswegen zur Zeit ca. 70% auf dem Hygrometer. Ist aber nicht unangenehm und wenn ich es richtig verstanden habe auch nicht problematisch.
Dazu habe ich aber (natürlich?) wenn ich zu Hause bin die Terrassentür oft lange und weit offen stehen, zumindest wenn die Temperaturen es anbieten.
Die meisten zentralen Kontrollierte-Wohnraumlüftung haben eine Benutzeroberfläche (Web, App) über die Einstellungen für den Endanwender möglich sind. So habe ich die Lüftung auf meinen persönlichen Bedarf angepasst (wann wieviel gelüftet wird, Entfeuchtung, reduziert, Nenn- und Intensivlüftung. neben dem Zeitgesteuerten Ablauf wäre auch ein Sensorgesteuerter möglich, aber habe nur einen Feuchtigkeitssensor drin, deswegen läuft es bei mir besser nach Zeitplan.
Bzgl. Energieersparnis sei gesagt: Aus dem Grunde lohnt sich so eine Anlage nie. Meine hat in ca. 2 Jahren ca. 160KWh zurückgewonnen (sagt die Anlage)
Da das Wärmeenergie ist, rechne ich mal mit einem COP von 4 = 40KWH elektrische Energie mal 40 Cent ;-). Bei Anlagenkosten von über 10K und jährlichen Filterkosten von ca. 100€ kann sich jeder ausrechnen das es sich deswegen nicht lohnt.