Früher gabs eben Buche Stabparkett, Eiche brutal als Wohnzimmerschrank, Holzdecken oder Opel Manta, worüber man heute gerne lächelt. Mein Manta war auf jeden Fall KJlasse !
Jede Zeit hat auch ihre Produkte/Farben, die "gerne genommen" werden.
Man kann sich das jetzt eben nicht vorstellen, dass man eine Farbe oder eine andere Entscheidung beim Hausbau/im Leben in einigen Jahren nicht mehr sehen/verstehen kann.; leider ich auch nicht so ganz trotz beginnender Altersweisheit.
Als wir das erste Mal gebaut haben sind wir da genauso reingelatscht und haben uns so Manches mit dem Hinweis auf Stil oder Ästehetik verkaufen lassen, als ob man auch nur Eines davon tatsächlich mit Geld erwerben könnte. Daran hat sich auch heute Nichts geändert.
Es macht es mir aber auch heute schwer, eine angemessen Farbentscheidung zu treffen, da wir ja jetzt bauen und uns anfangs dieses antrazit auch ganz gut gefiel.
Aufgrund der Hitzeproblematik stellen wir dann aber doch den technischen Sinn bzw. Widersinn in den Vordergrund. Es wird daher wohl kein weiß, wobei das vlt. den größten Sinn machen könnte, aber defintiv etwas Helleres. Und hat sich dieser Schalter einmal umgelegt findet man plötzlich Möglichkeiten, die man vorher vor lauter dunkelgrau gar nicht gesehen hatte.
Wir hatten seinerzeit die Holzfenster aus Weichholz in Farbe maisgelb, das galt damals schon fast als innovativ, da die Mehrheit hinter Meranti lebte. Entgegen der Materialkritik waren das hervorragende Fenster, bis heute absolut problemfrei, gestrichen wurden sie genau einmal.
Ehrlich gesagt sehe ich die Farbe der Fenster, Außenputz etc. eh nicht mehr als etwas Einzelnes und nehme es nur als Gesamtes wahr.