Realistische monatliche Rate

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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Y

ypg

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Für eine MIO baut in Thüringen kaum jemand, weil es kaum jemand bezahlen kann. Wenn man sich mal umsieht sieht man quasi nur Massahaus und Town & Country Baustellen. Und das in einer der teuersten Gegenden in Thüringen...

I
Wer will das wissen, für wie teuer der Bauherr in der Nachbarregion baut?
Ich kann auf meinem Erbpachtgrundstück ganz anders bauen als derjenige, der für den Grund 200000 aufnehmen muss.
Und wenn man sich die nicht unwirkliche Aufstellung von Steffen ansieht, ist dort keinesfalls etwas Unglaubwürdiges dran.
Wenn man allerdings ein Jahresgehalt von 60-100000 netto nach Hause bringt, kauft man kein Grund von 340 Tsd. Insofern gebe ich allen Zweiflern recht.
Da wären wir wieder beim Ursprungsthema: da passt zwar das Grundstück, aber nicht das Haus!
 
T

T050505

Sehr spannender Thread bisher, zwar zwischendurch etwas OT, aber dennoch informativ.
Wie gesagt, gibt es wahrscheinlich die Option, das Grundstück per Erbpacht zu einem günstigen Zins zu erhalten. Zusammen mit deutlicher Reduzierung von Grundfläche und Ausstattung sollte man doch auf Max 300k Finanzierung kommen. Dann sieht das ganze mit Max 1200 pro Monat inkl. Pacht schon besser aus denke ich.
Zu Job etc.: Aus Gründen, die ich hier nicht breit treten möchte, waren sowohl ich als auch meine Frau ein paar Jahre in schlecht bezahlten Jobs mit hoher Jobsicherheit unterwegs. Vor 3,5 bin ich dann in einen anderen IT-Bereich quasi als Junior eingestiegen, mit deutlich besseren Perspektiven zukünftig. Das immer etwas schief gehen kann, ist auch mir klar, aber dieses Risiko muss wohl jeder Hausbauer ein stückweit eingehen.
Meine Frau wird ab März halbtags arbeiten gehen, wenn es finanziell eng wird, ist da immer noch die Option auf Vollzeit. Also so ein paar Stellschrauben gibt es noch, dennoch wird das Ganze jetzt realistisch(er) angegangen.
Morgen dann ein Termin beim Architekten, da wird das Budget vorgegeben und unsere Prioritäten beim Grundriss, danach kann ich diesen ja mal posten (bei Interesse).
Jemand hatte bzgl. Finanzierung gefragt: Das erste Grobkonzept des Architekten mit Kostenschätzung wurde von der örtlichen Sparkasse abgenickt, 30 Jahre Zinsfestschreibung für 1350 im Monat (bei ca. 360.000 Kreditsumme). Leider war zu diesem Zeitpunkt die Stadt noch nicht so weit, sodass wir die Zeit nutzten, m unseren Grundriss zu vergrößern
 
WilhelmRo

WilhelmRo

Ich finde hier werden Äpfel mit Birnen verglichen...
Der eine will auf einem Grundstück bauen, das 560€/m² kostet, der andere auf einem Grundstück mit 120€/m²
(beides geschätzt da hier keine m² angegeben werden)
Ist für mich nur logisch, dass jemand in einer Region die so "teuer" ist, dass dort auch der Verdienst entsprechend höher ist (sein muss). Was ich nicht verstehe, ist, dass diese Person dann "niedrige" Gehälter auf Eigenverschulden zurückführt. Z.B. "dann habt ihr das falsche studiert gewählt" ... lächerlich, ich verdiene ca 2500 Netto und habe Elektrotechnik studiert. Das ist kein geringer Verdienst sonder ein sehr passender, schließlich kosten bei mir die Grundstücke 50/m². In 1:1 Relation gesehen (was überspitzt ist!!!) müsste dann derjenige, dessen Grundstück 560€/m² kostet mindestens 25.000€ im Monat verdienen.
Und beim Hausbau ist es das gleiche. In einer Teuren Region kann das Haus schon etwas mehr kosten, weil die Gehälter der Angestellten und Subs usw teurer sind als in ländlichen Regionen.
Und zu guter Letzt, der Schwanzvergleich mit dem A6 ... da muss ich mich fremdschämen sorry.
 
C

Caspar2020

Jemand hatte bzgl. Finanzierung gefragt: Das erste Grobkonzept des Architekten mit Kostenschätzung wurde von der örtlichen Sparkasse abgenickt, 30 Jahre Zinsfestschreibung für 1350 im Monat (bei ca. 360.000 Kreditsumme). Leider war zu diesem Zeitpunkt die Stadt noch nicht so weit, sodass wir die Zeit nutzten, m unseren Grundriss zu vergrößern
Das beste Angebot, was ich bisher mit langer Zinsbindung bekommen habe, lag bei 1600 monatlich, 25 Jahre Zinsbindung, ca. 100.000Euro Restschuld. Allerdings bin ich dann auch schon 62 und so ganz optimal erscheint mir das nicht.
Sondertilgungen sind geplant, aber realistisch nicht abschätzbar.
Die Sparkasse würde die 360000 für 2,14% für 30 Jahre fest geben. (1350) Ist für die Laufzeit doch ein Top-Zins.
Und bei den 430000 hättest du 2,16% für 25 Jahre fest, und noch 100000 Restschuld (1600)

Natürlich ist das Mischzins gerechnet; weil du zumindest einmal KFW 124 erwähnt hast.

Wird das eventuell ein KfW 55 Haus?

Ist eine niedrigere Zinsbindung, verbunden mit einer niedrigeren Rate eine Alternative? Parallel dazu die Differenz anlegen, um Sondertilgungen durchzuführen?
Das verschafft dir nur Flexibilität wenn es knapp werden sollten, und ein höheres Zinsrisiko. Problem ist, das deine bisherigen Kalkulationen nur 2%-2,5% Tilgung vorsehen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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