Mehr als ein Jahr später eine erneute Rückmeldung o_O
Kurz und knapp:
1. Wir sind uns treu geblieben und hinken dem Zeitplan wieder weit, weit hinterher
2. Nachfinanzierung von rund 50 TEUR (bisher, kommt noch was dazu :D )
3. Wir sind trotz allem sehr happy, es wird so ziemlich genau so, wie wir uns das vorgestellt haben
4. ..aber wir haben keine Lust mehr ;)
Lange Fassung:
Innendämmung ist fertig, bisher macht diese einen soliden Eindruck. Aber es wird unten auch noch nicht geheizt und wir wohnen unten auch noch nicht. Daher bleibt die Innendämmung auf Bewährungsprobe, bis zum ersten bewohnten Winter, was Feuchtigkeitsprobleme angeht. Aber immerhin können wir nun über zwei Jahre sagen: Es kommt kein Wasser von außen rein. Weder von oben, noch von unten oder der Seite. Soweit so gut.
Die Elektrik ist insoweit fertig, als dass der Putzer kommen konnte. Das Dach ist gedämmt, die Fenster sind drin, die Fußbodenheizung wurde verlegt, der Estrich wurde vor ein paar Tagen eingebracht. Die Sockel für die Eichenpfeiler wurden erneuert und diverser Kleinkram erledigt.
Aufgrund höherer Baukosten, der schiefen Außenmauer sowie "Aufmusterungen" (z.B. bautechnischen Dingen wie die horizontale Sperre des Mauerwerks, aber auch optische Aufmusterungen wie z.B. Echtholzdielen) mussten wir 50 TEUR nachfinanzieren. Damit ist leider noch nicht Schluss, wir werden tatsächlich noch ein Darlehen bei den Schwiegereltern aufnehmen.
Wir haben lange darüber nachgedacht ob dies für uns der richtige Schritt ist, aber wir würden gerne alles „fertig“ haben und nicht immer sagen: in 3 Jahren machen wir dann x und in 5 Jahren y. Nicht schön die Nachfinanzierung(en), aber da unsere Gehälter ganz gut angezogen sind auch nicht dramatisch. Auch wenn uns klar war, dass eine Punktladung bei der Sanierung/Ausbau schwierig wird insbes. mit eher knappem Budget, hat man aber natürlich trotzdem gehofft ;)
In zwei Wochen werden seitens der Maurer noch ein paar Restarbeiten/Ausbesserungen durchgeführt und wir werden im Büro (DG) Trockenestrich verlegen und uns dann im Anschluss an den weiteren Trockenbau machen. Die Sanis kommen demnächst nochmal wg. dem Anschluss der Fußbodenheizung. Der Maler soll dann theoretisch im September den Putz auf Q4 bringen und wird für uns auch die Decken malern. Im Anschluss werden wir den Rest in Eigenregie streichen und den Dielenboden verlegen. Danach darf dann der Fliesenleger sein Werk vollziehen. Zwischendurch schauen dann hoffentlich noch Kamin- und Treppenbauer vorbei.
Wir hoffen vor Weihnachten drin zu sein. Idealerweise gerne vor unserem Urlaub Anfang November. Bei unserem Zeitmanagement aber nicht ganz sicher
Im Moment erfreue ich mich sehr an den Außenanlagen, genauer unseren Gemüse- und Obstbeeten. Nächstes Jahr kommen noch drei Beete dazu und dann hoffe ich können wir uns über die "Sommer"jahreshälfte überwiegend von Obst und Gemüse aus unserem Garten ernähren und müssen nicht mehr so viel zukaufen.
Btw: Manchmal frage ich mich ob wir aufgrund der starken Baupreissteigerungen nicht günstiger davongekommen wären, hätten wir direkt alles vergeben und der GU hätte es dann innerhalb von einem Jahr durchgezogen.
Und eine kleine Frage an die Bauexperten, der Putz auf dem zweiten Bild auf der linken Seite ist recht rissig. Dahinter ist eine alte Steinmauer, der Putz wurde/musste recht Dick aufgetragen werden damit diese gleichmäßig wird. Muss hier vom Puter nachgebessert werden? Ich mach vllt. noch mal ein besseres Bild. Bei den anderen Wänden sind deutlich weniger, tlw. keine Risse. Der Putz wurde im Mai eingebracht.