A
Alex85
Es ging aber nicht um die Ablehnung auf Grund mangelnder Kreditwürdigkeit, sondern darum, dass der Bausparer nach 10 Jahren nicht Termingenau zuteilungsreif ist, wenn das Annuitätendarlehen ausläuft. Du sagst ja selbst, dass die Zuteilung systembedingt nicht garantiert werden kann.
Das Risiko, dass dies geschieht, steigt, wenn viele das Bauspardarlehen auch abrufen. Dies tritt ein, wenn das Zinsniveau tatsächlich in 10 Jahren angestiegen ist.
Man schließt ja heute Bausparer, um sich aktuell günstige Konditionen in die Zukunft zu sichern. Dieser Verwendungszweck ist absolut neu!
Z.B. in den 90ern hatte man Bausparer, um ein hohes Zinsniveau durch Ansparphasen (und Verzicht auf angemessene Rendite der Einlage) abzumildern. Seit den 90ern sinkt das Zinsniveau kontinuierlich bis auf die aktuellen Tiefsstände (Eine Periode von über 25 Jahren!). Ich möchte behaupten, dass der Großteil der Bausparer, die ihre Verträge ab etwa 1995 geschlossen haben, das Bauspardarlehen nicht abgerufen haben, weil während der Ansparphase das Zinsniveau deutlich gesunken ist.
Das wird in Zukunft anders sein, sofern die Zinsen tatsächlich steigen.
So, wie die Banken heute jaulen, weil die Altverträge vergleichsweise hohe Zinsen auf die Einlagen der Kunden garantieren, so werden sie in 10 Jahren jaulen, wenn tatsächlich alle Bausparer das Bauspardarlehen abrufen wollen.
Wie schnell dann zu unlauteren Mitteln - gerade von Sparkassen! - gegriffen wird, kann man die letzten Jahre wunderbar in den Medien verfolgen.
Das Geschäftsmodell funktioniert nur, wenn sich zwischen Abschluss und Zuteilung des Bausparers kaum etwas am Zinsniveau getan hat. Ist es gesunken, laboriert die Bank an den hohen Garantiezinsen auf die Einlagen, ist es gestiegen, müssen sie zähneknirschend günstig Geld verleihen. Wobei letzterer Zustand historisch betrachtet schon eine ganze Weile her ist (dafür muss man schon viele Dienstjahre auf dem Buckel haben).
Ich würde keinen gekoppelten Bausparer abschließen, wenn die Bank nicht garantiert, dass die Konditionen des Annuitätendarlehens bis zur Zuteilungsreife garantiert werden. Dass das geht, wurde hier im Forum schon bewiesen. Alles andere verfehlt das eigentliche Ziel (Zinskonditionen langfristig sichern) vollkommen, da es neue Unsicherheiten schafft, die ohne Bausparer gar nicht vorhanden wären.
Das Risiko, dass dies geschieht, steigt, wenn viele das Bauspardarlehen auch abrufen. Dies tritt ein, wenn das Zinsniveau tatsächlich in 10 Jahren angestiegen ist.
Man schließt ja heute Bausparer, um sich aktuell günstige Konditionen in die Zukunft zu sichern. Dieser Verwendungszweck ist absolut neu!
Z.B. in den 90ern hatte man Bausparer, um ein hohes Zinsniveau durch Ansparphasen (und Verzicht auf angemessene Rendite der Einlage) abzumildern. Seit den 90ern sinkt das Zinsniveau kontinuierlich bis auf die aktuellen Tiefsstände (Eine Periode von über 25 Jahren!). Ich möchte behaupten, dass der Großteil der Bausparer, die ihre Verträge ab etwa 1995 geschlossen haben, das Bauspardarlehen nicht abgerufen haben, weil während der Ansparphase das Zinsniveau deutlich gesunken ist.
Das wird in Zukunft anders sein, sofern die Zinsen tatsächlich steigen.
So, wie die Banken heute jaulen, weil die Altverträge vergleichsweise hohe Zinsen auf die Einlagen der Kunden garantieren, so werden sie in 10 Jahren jaulen, wenn tatsächlich alle Bausparer das Bauspardarlehen abrufen wollen.
Wie schnell dann zu unlauteren Mitteln - gerade von Sparkassen! - gegriffen wird, kann man die letzten Jahre wunderbar in den Medien verfolgen.
Das Geschäftsmodell funktioniert nur, wenn sich zwischen Abschluss und Zuteilung des Bausparers kaum etwas am Zinsniveau getan hat. Ist es gesunken, laboriert die Bank an den hohen Garantiezinsen auf die Einlagen, ist es gestiegen, müssen sie zähneknirschend günstig Geld verleihen. Wobei letzterer Zustand historisch betrachtet schon eine ganze Weile her ist (dafür muss man schon viele Dienstjahre auf dem Buckel haben).
Ich würde keinen gekoppelten Bausparer abschließen, wenn die Bank nicht garantiert, dass die Konditionen des Annuitätendarlehens bis zur Zuteilungsreife garantiert werden. Dass das geht, wurde hier im Forum schon bewiesen. Alles andere verfehlt das eigentliche Ziel (Zinskonditionen langfristig sichern) vollkommen, da es neue Unsicherheiten schafft, die ohne Bausparer gar nicht vorhanden wären.