Risse in Putzfassade WDVS (Dehnungsfugen?)

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Zuletzt aktualisiert 02.01.2025
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zeus2007

Nein, von Innen gesehen nach Außen. Also erst Bitumen, dann Dämmung dann Putz! Hatte heute wieder einen Termin mit dem Bauträger. Der vierte, und er ist wieder nicht erschienen... Dafür war der Sachverständige da. Das neue Problem: es fehlen auch Kompribänder zwischen Sockelleiste und Putz (also zwischen dem Vorsprung (waagerecht)). Klasse! Dort kann eine Kältebrücke entstehen. Außerdem fehlen diese Kompriebänder an den Anputzleisten (Fenster, Haustür). Dort konnte man hineinschauen, da ja die Spalte ziemlich groß sind. Die Ablösungen konnte er sich aber auch nicht erklären. Die OSB Platten dahinter sehen trocken aus. Fenster und Putz sind laut Wasserwaage auch gerade, nichts schief! Mit der Stufe hätte man etwas tiefer gehen müssen meinte der Sachverständige. Mein Fehler! Aber wie gesagt: Teilweise keine Kompribänder, das andere Fenster, wo keine Ablösungen sind, hat diese Bänder! Wahrscheinlich Montagefehler??? risse-in-putzfassade-wdvs-dehnungsfugen-40744-1.jpg risse-in-putzfassade-wdvs-dehnungsfugen-40744-2.jpg risse-in-putzfassade-wdvs-dehnungsfugen-40744-3.jpg
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Hopegro

Irgendetwas muss die Ablösung verursachen. Die OSB-Platten sind zwar einigermaßen Feuchteresistend. Aber permanente Feuchtigkeit vertragen auch die nicht.

Nochmal: Abgedichtet wurde dann nur bis Oberkante Fundamentplatte? Und die Sockelschienen für das WDVS wurden am untersten Ende der Holzverschalung/OSB-Platten angeschraubt? Also liegen nicht im Abdichtungsbereich?
Liegt zwischen Perimeterplatte und Sockelschiene ein Dichtband? (Mal drunter schauen insbesondere am Bodentiefen Fenster ob dort offene Spalten zu sehen sind, auch mal rundherum schauen) Wenn dort nichts drin ist, kann Spritzwasser in den Spalt eindringen und am Ende der Sockelschiene die OSB Platte erreichen.

Ja, der Eingangsbereich hätte tiefer liegen müssen. Diesen hätten Sie wie eine Terrasse bzw. Balkon abdichten und an der Wand eine Abdichtungsaufkantung erstellen müssen (Flachdach-Richtlinie!)

Hopegro
 
Z

zeus2007

Nein, die Abdichtung geht auf jeden Fall auf die OSB Platte darauf! Wie hoch weiß ich allerdings nicht mehr. Habe das damals noch sehen können. Zwischen Perimeterdämmung und Sockel fehlt das Fugendichtband. Das hat heute der Sachverständige festgestellt... Kann ich im Bereich der Eingangstür noch etwas nachträglich machen?
 
H

Hopegro

Nein, die Abdichtung geht auf jeden Fall auf die OSB Platte darauf!
Na, wenigstens eine gute Nachricht...

Eine ordnungsgemäße Abdichtung nach DIN ist im Nachhinein ohne Rückbau nicht möglich. Mit einem gewissen Restrisiko können Sie die Fuge Fliese/WDVS/Türschwelle mit für außen geeigneten, witterungsbeständigen Bausilikon schließen (Bitte Markensilikon aus dem Baustofffachhandel verwenden). nicht jetzt machen (zu kalt, zu feucht), sondern Frühjahr abwarten, während einer längeren trocken Periode.

Der Feuchteeintrag über die Fliesenfugen sollte die OSB-Platten nicht erreichen, da hier die vertikale Abdichtung, wie Sie sagen, bis auf die OSB-Platten geführt wurde.

Hopegro
 
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zeus2007

Na, wenigstens eine gute Nachricht...

Eine ordnungsgemäße Abdichtung nach DIN ist im Nachhinein ohne Rückbau nicht möglich. Mit einem gewissen Restrisiko können Sie die Fuge Fliese/WDVS/Türschwelle mit für außen geeigneten, witterungsbeständigen Bausilikon schließen (Bitte Markensilikon aus dem Baustofffachhandel verwenden). nicht jetzt machen (zu kalt, zu feucht), sondern Frühjahr abwarten, während einer längeren trocken Periode.

Der Feuchteeintrag über die Fliesenfugen sollte die OSB-Platten nicht erreichen, da hier die vertikale Abdichtung, wie Sie sagen, bis auf die OSB-Platten geführt wurde.

Hopegro
Naja, im Eingangsbereich bin ich also direkt bündig mit der Abdichtung. Und wenn jetzt, nach aktuellem Stand nicht mal Fugendichtbänder drinne sind. Ist nicht toll. Ich bin am überlegen, ob ich mir die Kosten für einen Gutachter (Gerichtsverfahren) nicht lieber sparen soll, und mir gleich ein Angebot, von einem Kompetenten Fachbetrieb, geben lassen soll, der noch mal sein Bestes gibt...
Die Abdichtung zwischen Sockel und Fassade, also das bei uns nicht vorhandene Fugendichtband, kann man doch bestimmt mit zugelassenen Systemen (welche auch immer) ersetzen...? Ein Spalt ist dort auf jeden Fall, den man Füllen könnte. Ich könnte dem Maler in den Allerwertesten treten. Und jetzt scheißen die auch noch darauf, obwohl man Gewährleistung hat!
 
Z

zeus2007

Hallo Zeus,

wie groß ist der Spalt? (mm) Ist der relativ gleichmäßig ums Haus? (Ich meine den zwischen Perimeterdämmung und Sockelschiene...) Können Sie am Wochenende mal eine Nahaufnahme machen.

Sie schwanken zwischen Gutachter/Gericht/Klageverfahren zur Durchsetzung der Gewährleistung oder Beauftragung eines Fachbetriebes

Wäre da noch die dritte Option: Do it yourself - wenn Sie nicht gerade 2 linke Hände haben...

Hallo und ein Frohes Neues Jahr!

Sorry für die verspätete Antwort. Hatte einiges zu tun!

Der Spalt ist ca 5mm breit, aber nicht durchgängig. Das heißt, dass nur (bis jetzt) an zwei Stellen auf einer Länge von ca. 30-40cm. Sonst liegt die Perimeterdämmung (Sockel) überall am WDVS an bzw. es ist kein Spalt zu sehen (drübergeputzt?). Habe zwischen den Feiertagen einen Brief (Mängelrüge vom Sachverständigen erstellt) an die Firma geschickt. Jedoch wurde die Frist von denen, bis zum 9.Januar Stellung zu nehmen, nicht erfüllt. Eine Antwort steht also immer noch aus. Der Brief wurde aber angenommen (Rückschein).
Jetzt kann ich wahrscheinlich nur noch mit nem Anwalt Kontakt aufnehmen?
Ich würde es aber evt. auch selber auf die Reihe bekommen, jedoch weiß ich nicht, was man im Bereich der Fenster machen kann. Dort ist ja eine Anputzleiste vorhanden, jedoch ist dort kein Kompriband zu sehen oder zu ertasten. Somit kann dort ja der Schlagregen zwischen OSB- Platte und WDVS eindringen...
Den Spalt zwischen Sockel und WDVS könnte man evt. ausschäumen (z.B. Bauschaum?).
Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 02.01.2025
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