B
barfly666
So,
gerademal ein wenig Zeit und da gebe ich euch mal gerne eine Rückmeldung. Den Rohbau habe ich einen Schimmeltest unterzogen, der war schon etwas heftig, ebenso habe ich eine Bau-Ing. kontaktiert (über Kontakte) der per Bilder etc. eine (grobe) Einschätzung (positiv) abgegeben hat.
Es handelte sich um ein 2 FH auf ca. 1200 qm Grundstück in einem Naherholungsgebiet. Als Bilder kann ich nur mit Luftaufnahme dienen:
Alles Hütten vom selben Bauunternehmer, lediglich 2 waren fertig gestellt. Hier handelte es sich um den mittleren unteren (länglichen) Bau. Der Verkehrswert lag bei 214000€, im Dezember ist der Zuschlag bei nur 130000€ gefallen, da hatte der betreibende Gläubiger abgelehnt. Die Dezember Versteigerung habe ich verpennt und so bin ich erst zum 2ten Termin aufmerksam geworden. Gespräche mit dem Gläubiger ergaben, dass sie mit 7/10 zufrieden gewesen wären. Das war dann ungefähr so meine Vorstellung. Meine Kalkulation mit ca. 90.000 € die man noch reinstecken muss, wenn man es vernünftig haben will, waren schon OK. Das beeinflusste schließlich auch mein Limit zurecht.
Bei der Versteigerung war plötzlich erheblich mehr Interesse, leider ...
Am Ende ersteigerte es ein Bauunternehmer der zufällig (?) aus dem gleichen Ort wie der verschuldete Bauunternehmer kam. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Die Hütte war insgesamt mit 260000€ belastet, hier bleiben also ein paar Banken auf ihre Kredite sitzen. Nunja besagter Bauunternehmer bot am Ende den Verkehrswert. Das wäre mir die Hütte nicht wert gewesen, zumal ich bedenken hatte a) tolles Naherholungsgebiet (schöner Segelsee), ABER ständig Freizeitstau von Ferienhausbewohnern, Motorradfahrern, Cabriofahrern, die Straße die man dort sieht ist eine Durchgangsstraße, wo die Mopeds schön den Gashahn aufdrehen, dann der Weg zur Arbeit mit midenstens 45-60 Minuten hin und nochmals zurück (derzeit 2,5 Minuten), die Strecke zieht sich. Dann die planerischen Mängel am Haus (obere Wohnung Dachfenster zu hoch, Raumplanung zu merkwürdig (Dusche im Gäste-WC, jedoch so eng), kein Serviceraum für die Heinzung etc. Das Wohnzimmer mit der Riesenpanoramascheibe mit Blick auf den großen Garten war schon toll, aber ne.
Daher klemmte bei mir wohl auch das Portmonnaie erheblich. Sicherheitsleistung überwiesen, ein Gebot abgegeben, aber dann ging es ab. Es war gerade der Anfang der Corona-Zeit, insofern war auch Planungsunsicherheit dabei (Aufträge die Jan/Feb kommen sollten, führen erst jetzt zu Umsatz, diese sollten die Umsatzsteigerung ausmachen).
Ich bin mal kurze Zeit später dort vorbei gekommen und das Haus war bereits eingerüstet, so viel zum Thema "Baugenehmigung das wird schwierig". Das Haus entdeckte ich dann auch kürzlich in den Verkaufsanzeigen, angeboten wurde es für 399000€ (m.M. wäre sogar mehr drin gewesen, wenn der Bauunternehmer es nicht als 2 FH verkauft, sondern die Wohnungen getrennt verkauft hätte). Was ich so auf den Bildern entdecken konnte, hat der Bauunternehmer das Haus billig billig fertig gestellt (z.B. billige Heinzkörper, Leitungen in den Fußleisten, gesamte Einfahrt nicht gepflastert, sondern nur mit Splitt aufgeschüttet, billiger Laminat statt Fliesen, Bad sah unter aller Kanone aus (geplant war es mal laut Bauakte mit Bad on suite mit Sauna ebenerdige Dusche (war schon vorbereitet und er knüppelt dort eine Duschtasse rein), keine Garage draufgesetzt, ob er noch ne Schimmelsanierung gemacht hat bezweifel ich! Der hat maximal 40000-50000 dort noch zusätzlich investiert. Und? Es steht nicht mehr drin, ist verkauft.
Das bestärkt mich darin lieber eine Bestandsimmobilie (gerne alt und gammelig) zu kaufen, als beispielsweise solch einen (neuen) Murks.
Jetzt steht ein neues Projekt an, mit Glück wirds was, vielleicht, mal schauen ....
gerademal ein wenig Zeit und da gebe ich euch mal gerne eine Rückmeldung. Den Rohbau habe ich einen Schimmeltest unterzogen, der war schon etwas heftig, ebenso habe ich eine Bau-Ing. kontaktiert (über Kontakte) der per Bilder etc. eine (grobe) Einschätzung (positiv) abgegeben hat.
Es handelte sich um ein 2 FH auf ca. 1200 qm Grundstück in einem Naherholungsgebiet. Als Bilder kann ich nur mit Luftaufnahme dienen:
Alles Hütten vom selben Bauunternehmer, lediglich 2 waren fertig gestellt. Hier handelte es sich um den mittleren unteren (länglichen) Bau. Der Verkehrswert lag bei 214000€, im Dezember ist der Zuschlag bei nur 130000€ gefallen, da hatte der betreibende Gläubiger abgelehnt. Die Dezember Versteigerung habe ich verpennt und so bin ich erst zum 2ten Termin aufmerksam geworden. Gespräche mit dem Gläubiger ergaben, dass sie mit 7/10 zufrieden gewesen wären. Das war dann ungefähr so meine Vorstellung. Meine Kalkulation mit ca. 90.000 € die man noch reinstecken muss, wenn man es vernünftig haben will, waren schon OK. Das beeinflusste schließlich auch mein Limit zurecht.
Bei der Versteigerung war plötzlich erheblich mehr Interesse, leider ...
Am Ende ersteigerte es ein Bauunternehmer der zufällig (?) aus dem gleichen Ort wie der verschuldete Bauunternehmer kam. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Die Hütte war insgesamt mit 260000€ belastet, hier bleiben also ein paar Banken auf ihre Kredite sitzen. Nunja besagter Bauunternehmer bot am Ende den Verkehrswert. Das wäre mir die Hütte nicht wert gewesen, zumal ich bedenken hatte a) tolles Naherholungsgebiet (schöner Segelsee), ABER ständig Freizeitstau von Ferienhausbewohnern, Motorradfahrern, Cabriofahrern, die Straße die man dort sieht ist eine Durchgangsstraße, wo die Mopeds schön den Gashahn aufdrehen, dann der Weg zur Arbeit mit midenstens 45-60 Minuten hin und nochmals zurück (derzeit 2,5 Minuten), die Strecke zieht sich. Dann die planerischen Mängel am Haus (obere Wohnung Dachfenster zu hoch, Raumplanung zu merkwürdig (Dusche im Gäste-WC, jedoch so eng), kein Serviceraum für die Heinzung etc. Das Wohnzimmer mit der Riesenpanoramascheibe mit Blick auf den großen Garten war schon toll, aber ne.
Daher klemmte bei mir wohl auch das Portmonnaie erheblich. Sicherheitsleistung überwiesen, ein Gebot abgegeben, aber dann ging es ab. Es war gerade der Anfang der Corona-Zeit, insofern war auch Planungsunsicherheit dabei (Aufträge die Jan/Feb kommen sollten, führen erst jetzt zu Umsatz, diese sollten die Umsatzsteigerung ausmachen).
Ich bin mal kurze Zeit später dort vorbei gekommen und das Haus war bereits eingerüstet, so viel zum Thema "Baugenehmigung das wird schwierig". Das Haus entdeckte ich dann auch kürzlich in den Verkaufsanzeigen, angeboten wurde es für 399000€ (m.M. wäre sogar mehr drin gewesen, wenn der Bauunternehmer es nicht als 2 FH verkauft, sondern die Wohnungen getrennt verkauft hätte). Was ich so auf den Bildern entdecken konnte, hat der Bauunternehmer das Haus billig billig fertig gestellt (z.B. billige Heinzkörper, Leitungen in den Fußleisten, gesamte Einfahrt nicht gepflastert, sondern nur mit Splitt aufgeschüttet, billiger Laminat statt Fliesen, Bad sah unter aller Kanone aus (geplant war es mal laut Bauakte mit Bad on suite mit Sauna ebenerdige Dusche (war schon vorbereitet und er knüppelt dort eine Duschtasse rein), keine Garage draufgesetzt, ob er noch ne Schimmelsanierung gemacht hat bezweifel ich! Der hat maximal 40000-50000 dort noch zusätzlich investiert. Und? Es steht nicht mehr drin, ist verkauft.
Das bestärkt mich darin lieber eine Bestandsimmobilie (gerne alt und gammelig) zu kaufen, als beispielsweise solch einen (neuen) Murks.
Jetzt steht ein neues Projekt an, mit Glück wirds was, vielleicht, mal schauen ....