M
Mottenhausen
Unter dem Rollrasen wurden 60cm stark Mutterboden aufgetragen? Im Ernst? Vor oder nach dem Verdichten?
Ich glaube hier kommen jetzt zwei Probleme zusammen:
1. Bei einer so tiefen Auffüllung wäre ein mehrschichtiger Bodenaufbau sinnvoller gewesen, dessen untere Schicht aus groberem und vor allem gebrochenem mineralischem Material bestehen sollte. Die gegenseitig "verkanteten" Steine verhindern nämlich ein punktuelles Einsinken. Nur Mutterboden ohne Durchwurzelung, mit 60cm Stärke neigt zum "wegschwimmen". Rasen allein schafft auch keine 60cm zu durchwurzeln und zu festigen.
2. Vermute ich, dass eine Art Wanne entstanden ist, die mit aktuell sehr lockerem Mutterboden aufgefüllt ist. Beim Gießen (viel Wasser in kurzer Zeit) nimmt die obere Erde wenig Wasser auf, es fließt bis auf den originalen Boden durch und es entsteht ein unterirdischer See/Sumpf. Darin schwimmen dann eure 60cm Mutterboden fröhlich hin und her und mit jedem Schritt auf den Rasen verschiebt sich alles.
Das Blöde ist, das wird sich von selbst auch langfristig nicht bessern, nach jedem Regen schwemmt sich die Schlammwanne wieder auf und die Oberfläche wird buckeliger und buckeliger.
Meine leihenhafte Lösung: Bepflanzung mit entsprechend tief wurzelnden Gehölzen, welche 1. den Boden festigen und 2. die Wanne unten durchbohren, damit Wasser auch ablaufen kann.
Besser wäre es natürlich die Firma ran zu zitieren und dann sollen sie das in Ordnung bringen, wie auch immer, dafür nimmt man sich ja Profis, damit eben genau das nicht passiert. (Gewährleistung)
Ps. Um zu prüfen was hier wirklich los ist, würde ich ein 0,5 x 0,5m tiefes Loch an einer besonders schlimmen Stelle graben und nachschauen was da los ist. Wenn es oben locker aber trocken und ab 0,5m Tiefe dann schlammig nass wird, liegt genau oben beschriebenes Problem vor. Das Loch kann man dann gleich als Pflanzgrube nutzen
Ich glaube hier kommen jetzt zwei Probleme zusammen:
1. Bei einer so tiefen Auffüllung wäre ein mehrschichtiger Bodenaufbau sinnvoller gewesen, dessen untere Schicht aus groberem und vor allem gebrochenem mineralischem Material bestehen sollte. Die gegenseitig "verkanteten" Steine verhindern nämlich ein punktuelles Einsinken. Nur Mutterboden ohne Durchwurzelung, mit 60cm Stärke neigt zum "wegschwimmen". Rasen allein schafft auch keine 60cm zu durchwurzeln und zu festigen.
2. Vermute ich, dass eine Art Wanne entstanden ist, die mit aktuell sehr lockerem Mutterboden aufgefüllt ist. Beim Gießen (viel Wasser in kurzer Zeit) nimmt die obere Erde wenig Wasser auf, es fließt bis auf den originalen Boden durch und es entsteht ein unterirdischer See/Sumpf. Darin schwimmen dann eure 60cm Mutterboden fröhlich hin und her und mit jedem Schritt auf den Rasen verschiebt sich alles.
Das Blöde ist, das wird sich von selbst auch langfristig nicht bessern, nach jedem Regen schwemmt sich die Schlammwanne wieder auf und die Oberfläche wird buckeliger und buckeliger.
Meine leihenhafte Lösung: Bepflanzung mit entsprechend tief wurzelnden Gehölzen, welche 1. den Boden festigen und 2. die Wanne unten durchbohren, damit Wasser auch ablaufen kann.
Besser wäre es natürlich die Firma ran zu zitieren und dann sollen sie das in Ordnung bringen, wie auch immer, dafür nimmt man sich ja Profis, damit eben genau das nicht passiert. (Gewährleistung)
Ps. Um zu prüfen was hier wirklich los ist, würde ich ein 0,5 x 0,5m tiefes Loch an einer besonders schlimmen Stelle graben und nachschauen was da los ist. Wenn es oben locker aber trocken und ab 0,5m Tiefe dann schlammig nass wird, liegt genau oben beschriebenes Problem vor. Das Loch kann man dann gleich als Pflanzgrube nutzen
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