Sanierung Einfamilienhaus aus 80ern - Kostenschätzung realistisch?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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11ant

11ant

Ich bin mal so frei und schiebe meinen Beitrag mal hoch. Langsam wird es ernster und die ersten Angebote werden erstellt/angefordert.
Einen Beitrag, der nach sieben Monaten noch keine Antwort hatte. Da könnte ein Zusammenhang damit bestehen, daß Du eine reine Zahlenwüste ohne die geringste Bebilderung und Pläne präsentierst. Wir kennen Dein Haus nicht, wie sollen wir da nur so aus der trüben Glaskugel einschätzen, wie teuer es auf Stand zu bringen ist ?
Yvonnes aus gutem Grund eigentlich idiotensicher angepinnten Fragebogen mangelhaft auszufüllen, kann man wirklich nur damit toppen, ihn ganz zu ignorieren ;-)
Es ist ganz klar nicht empfehlenswert, hier eine Frage einfach nur "frei Bordsteinkante" abzuladen, und dann nur auf ein Wunder zu warten. Wir helfen gern und gut, brauchen aber auch Grundlagen und "Mitwirkung des Patienten".

Durchbrüche einschließlich Stahlträgern unter der Konvolutposition "Innenausbau generell" zu subsummieren, klingt ja noch lustig. Insgesamt legt Deine Darstellung die Befürchtung nahe, Du wollest den Wahnsinn wagen, die ganze Operation ohne einen Architekten anzugehen (ich vermisse übrigens sämtliche Ingenieur- und Beraterhonorare sowie den Baubegleiter in Deiner Aufstellung). 53k für Holz-Aluminium-Fenster mögen hinkommen, aber insgesamt reden wir hier über ü300k (Plan !), sodaß ich eine ordentliche Ausschreibung unbedingt empfehle. Allein bei der Ausschreibung kannst Du hier etwa 15% Mehrkosten einfahren, wenn Du die doityourselfst. Auch die Bauleitung machst Du besser nur dann selbst, wenn das schon Dein dritter Umbau ist. Alles in allem sehe ich hier ein Mehrkostenpotential von etwa 60k und darüber. In einem anderen Thread erwähnst Du bewohnte Kellerräume, die eine Komplikation für Deinen Energieberater darstellten. Auch das ist ein kleines Indiz für eine übererwartungsmäßige Kostenentwicklung ;-)
 
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philipp1987

Schonmal vielen Dank für euren Input. Wir wohnen recht ländlich und haben auch das Glück, dass ich sehr viele Gewerke im Freundeskreis habe. Dementsprechend versuchen wir mit EL und Freunden einiges selbst zu erledigen.

Macht Ihr die Böden selbst? Also ist das nur Material?
Ansonsten sehe ich Photovoltaik und Innenausbau knapp, vor allem nach der Beschreibung des Innenausbaus, den ihr vorhabt.
Interessant dürften die Lieferzeiten werden...
Also Böden hatte ich mal mit Internetquellen kalkuliert. Boden im UG trauen wir uns selbst zu, da hatte ich mal 50 €/qm angesetzt. Im Erdgeschoss 120 €/qm und im OG 75 €/qm (Bad 130 €/qm). In den Preisen laut Quelle war eigentlich sogar der Einbau "eingepreist". Aber gut zu wissen, dass wir hier definitiv nochmal genauer hinschauen müssen.

Photovoltaik wird vermutlich allein deshalb höher, da ich - nach aktueller Recherche - eher dazu tendiere das ganze Dach vollzumachen (ohne Speicher). Das könnten dann so um 25 kwp werden. Die Preisposition passt definitiv nicht.

Innenausbau würden wir gerne soweit selbst erledigen bis auf die tatsächlichen Malerarbeiten (Verputzen, ...).

Auf die Lieferzeiten sind wir auch gespannt, aber was will man tun. Wir haben jetzt keinen fixen Endtermin und müssen uns halt die Zeit nehmen, die wir benötigen.

Der Punkt "nach Förderung", könntest du den Kostenpunkt vor Förderung nehmen? Keine Ahnung, wie da gerade die Sätze sind. Wo sanierst du? Wir bauen Fenster ein teilweise raffstore und teilweise Rollläden und werden mit schnödem Kunststoff bei 40k landen. Was ist bei den Bädern drin? Kann zu niedrig sein.

Wir sind übrigens aus bawü und sanieren 80er Jahre energetisch mit teilaufstockung. Teurer Spaß trotz viel EL
Sanierung ist in Unterfranken (Richtung Rhön). Fenster bekommen wir jetzt bald Angebote, dann wird das auf jeden Fall mal konkreter. Hatte im April ein Angebot über 46k für Holz-Aluminium-Fenster einer regionalen Schreinerei. Aktuell sind wir aber aus optischen Gründen von Holz weg.

Kostenpunkte vor Förderung wären: Fenster 50k, Dach 60k, Sanitär grad schwierig, da ich damals für die Heizung mit anderen Fördersätzen kalkuliert habe.

Elektro und Photovoltaik finde ich knapp, Fenster dafür recht hoch angesetzt.
Photovoltaik habe ich schon erläutert. Elektro ist wirklich sehr grob geschätzt. Da muss ich jetzt auch erstmal mit dem Elektriker durch, um zu klären, was tatsächlich gemacht werden muss. Zudem eine Bestandsaufnahme durchführen (Anzahl Schalter, Steckdosen, ...).
Interessant mit den Fenstern. Da gehen die Meinung jetzt von könnte knapp werden bis recht hoch angesetzt.

Woher kommen denn Deine Zahlen aus dem März? Schade, dass der Thread untergegangen ist.
Ich kann mich erinnern, dass dieses oder letztes Jahr jemand hier informierte, dass er ein normal großes Bad sanieren wollte: Kostenvoranschlag irgendwas um die 40000€… hier, ich habe ihn gefunden:

Das heißt, vieles muss gar nicht?!
Dann kann man ja zur Not auf Wintergarten verzichten, wenn das Budget nicht reicht oder man streicht die Fliesen und hält noch einige Jahre aus;)
Hatte im März noch nicht wirklich Handwerker-Firmen befragen können, deswegen war das im Schwerpunkt basierend auf Internetquellen, Meinungen von Freunden, Bauchgefühl und ein Stück weit auch eine Art Budget, um auch das Gesamtvolumen etwas abschätzen zu können.

Alles muss nicht gemacht werden. So etwas wie Wintergarten (auch eher Kalt-Wintergarten) ist natürlich Nice-to-have und könnte auch noch später realisiert werden.
 
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philipp1987

Einen Beitrag, der nach sieben Monaten noch keine Antwort hatte. Da könnte ein Zusammenhang damit bestehen, daß Du eine reine Zahlenwüste ohne die geringste Bebilderung und Pläne präsentierst. Wir kennen Dein Haus nicht, wie sollen wir da nur so aus der trüben Glaskugel einschätzen, wie teuer es auf Stand zu bringen ist ?
Yvonnes aus gutem Grund eigentlich idiotensicher angepinnten Fragebogen mangelhaft auszufüllen, kann man wirklich nur damit toppen, ihn ganz zu ignorieren ;-)
Es ist ganz klar nicht empfehlenswert, hier eine Frage einfach nur "frei Bordsteinkante" abzuladen, und dann nur auf ein Wunder zu warten. Wir helfen gern und gut, brauchen aber auch Grundlagen und "Mitwirkung des Patienten".

Durchbrüche einschließlich Stahlträgern unter der Konvolutposition "Innenausbau generell" zu subsummieren, klingt ja noch lustig. Insgesamt legt Deine Darstellung die Befürchtung nahe, Du wollest den Wahnsinn wagen, die ganze Operation ohne einen Architekten anzugehen (ich vermisse übrigens sämtliche Ingenieur- und Beraterhonorare sowie den Baubegleiter in Deiner Aufstellung). 53k für Holz-Aluminium-Fenster mögen hinkommen, aber insgesamt reden wir hier über ü300k (Plan !), sodaß ich eine ordentliche Ausschreibung unbedingt empfehle. Allein bei der Ausschreibung kannst Du hier etwa 15% Mehrkosten einfahren, wenn Du die doityourselfst. Auch die Bauleitung machst Du besser nur dann selbst, wenn das schon Dein dritter Umbau ist. Alles in allem sehe ich hier ein Mehrkostenpotential von etwa 60k und darüber. In einem anderen Thread erwähnst Du bewohnte Kellerräume, die eine Komplikation für Deinen Energieberater darstellten. Auch das ist ein kleines Indiz für eine übererwartungsmäßige Kostenentwicklung ;-)
Tatsächlich habe ich den Fragebogen wirklich nicht gesehen bzw. als idiotensicher angepinnt kann der auch nicht bezeichnet werden, dann sollte der viellicht auch in diesem Unterforum angepinnt werden. Dann wäre es nämlich auch eine bewusste Ignorierung. Ich habe mich etwas an den bisherigen Threads hier orientiert und hatte nicht das Gefühl, dass ich deutlich weniger Infos und Co. gebe. Ich sehe aber auch nicht, dass der Grundriss-Fragebogen (sofern du diesen meinst) hier so 100%ig passt.

Aber ich stimme dir schon zu, dass natürlich mehr Infos benötigt werden und die werde ich gerne nachliefern. Ist ja nicht so, dass ich nicht mitwirken möchte und nehme die Kritik gerne an. Aktuell befindet sich der Grundriss in Überarbeitung und kann dann auch nachgereicht werden.

Architektin haben wir in der Familie. Das mit den Kellerräumen ist meines Erachtens nicht problematisch. Diese sind jetzt bereits bewohnt. Es wären halt zusätzliche Maßnahmen an den Kellerwänden notwendig gewesen, so dass sich der Energieberater und ich dazu entschieden haben, keine Energieeffizienz-Stufe anzustreben.

Aber du hast Recht, den Punkt Innenausbau muss ich definitiv feiner aufteilen. Tatsächlich fehlen mir ein Stück weit selbst die aktuellen Pläne. Über entsprechende Kennzahlen (Deckenfläche, Wandflächen, ...) kann man natürlich auch deutlich besser abschätzen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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